Neue Attraktion im Zoo Dortmund: Das Skorpionarium öffnet seine Pforten mit einer der größten Arten der Erde

Kaiserskorpione zählen zu den größten ihrer Art. Während sie mit ihren starken Scheren ordentlich zwicken können, ist ihr Gift für den Menschen ungefährlich. Ab sofort können sie im Zoo Dortmund beobachtet werden. Fotos: Zoo Dortmund

Lange habe sich Besucher*innen gefragt, was eigentlich in der Vitrine des Nashornhauses gebaut wird. Früher war darin ein ausgestopfter Elefant zu sehen, welcher eine Leihgabe des Museums für Naturkunde Dortmund war. Da man jedoch gerne lebende Tiere darin ausstellen wollte, wurde die Vitrine aufwändig renoviert. Das Projekt trägt den Titel „Skopionarium“ und ist ein Gemeinschaftsprojekt der Tierpfleger, Gärtner und Handwerker des Zoo Dortmund.

Kaiserskorpione sind wahre Kolosse unter den Spinnentieren

Unter Schwarzlicht schimmern die Tiere bläulich.

Zukünftig ist in dem Ausschnitt einer afrikanischen Landschaft eine Gruppe Kaiserskorpione (Pandinus imperator) zuhause. Diese Skorpionart ist wohl einer der größten Skorpione der Erde. Mit einer Länge von rund 20 cm und einem Gewicht um die 30g ist dieses Spinnentier ein wahrer Koloss und passt damit sehr gut zu den Breitmaulnashörnern, welche die schwersten Tiere des Zoo Dortmunds sind. 

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Angst vor diesen Skorpionen muss man jedoch nicht kriegen, denn das Gift ist für Menschen ungefährlich. Nur die kräftigen Scheren können gut zwicken. Die Besucher*innen können die Skorpione in zwei einsehbaren Kunsthöhlen beobachten. Mit einem Schalter können Besucher*innen die Skorpione durch Schwarzlicht zum Leuchten bringen, denn Skorpione schimmern unter diesem Licht im bläulichen Schein.

Früher war diese Skorpionart häufig in Tiergeschäften und der Terraristik vertreten. Doch durch den häufigen Import dieser Tiere wurde ihre Zahl immer geringer in ihren Herkunftsländern Westafrikas. Aus diesem Grunde ist diese Tierart in das Washingtoner Artenschutzabkommen aufgenommen worden und dadurch ihr Import stark reglementiert worden. Deswegen ist es umso wichtiger einen ausreichenden Zoobestand aufzubauen. Ab sofort können die Skorpione bei ihrem Treiben im Nashornhaus beobachtet und besucht werden.

 

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