Kita-Neubau in der Kielstraße beginnt – DRK übernimmt die Trägerschaft im Rahmen eines Investorenmodells

An der Kielstraße will das DRK eine neue Kita bauen. Sie soll bis Januar 2016 in Betrieb genommen werden.
An der Kielstraße will das DRK eine neue Kita bauen. Sie soll Bis Januar 2016 in Betrieb genommen werden.

In der Kielstraße beginnen in Kürze die Arbeiten am Neubau einer Kita mit vier Gruppen. Die Rodungsarbeiten sind abgeschlossen, dass Bauschild aufgestellt. Betreiberin wird das Deutsche Rote Kreuz.

Kita entsteht auf dem Außengelände der Diesterweg-Grundschule

Auf einem 690 Quadratmeter großen Teilstück des nicht genutzten Außenbereichs der benachbarten Diesterweg-Grundschule soll die Kita entstehen. Insgesamt soll es dort 73 Plätze geben, 22 davon für Kinder im Alter von unter drei Jahren.

Während die Stadt darauf hofft, die Einrichtung zumindest zum Beginn des nächsten Kindergarten-Jahres im Sommer 2016 ans Netz zu bringen, ist man beim DRK deutlich optimistischer: „Wir wollen spätestens zum 1. Januar 2016 an den Start gehen“, betont Fred Weingart, stellvertretender Geschäftsführer des Dortmunder DRK.

Neue Nordstadt-Kita entsteht im „Investorenmodell“ – DRK übernimmt die Trägerschaft

Es wird die dritte Kita der Rot-Kreuzler in Dortmund: Bisher sind sie mit der „Droote“ in Scharnhorst und dem „Zwergenland“ im Borsigplatz-Quartier vertreten.

An der Kielstraße will das DRK eine neue Kita bauen. Sie soll Bis Januar 2016 in Betrieb genommen werden.
Das Kita-Gebäude wird zweigeschossig werden und einen eigenen Spielplatz neben dem Schulhof erhalten.

Errichtet werden sollen die neuen Kitas in einem sogenannten Investorenmodell. Das bedeutet: Investoren errichten die Tagesstätten auf eigenen bzw. von der Stadt erworbenen Grundstücken und vermieten sie dann an die Freien Träger weiter.

Das sind in Dortmund unter anderem die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, das Deutsche Rote Kreuz und der Evangelische Kirchenkreis.

„In der Nordstadt ist es aufgrund der dichten Bebauung besonders schwierig, Grundstücke in geeigneter Größe zu bekommen“, erklärte der Leiter des Jugendamtes, Klaus Burkholz, die nicht immer leichte Suche.

„An die Ränder des Stadtbezirkes möchte man ungern gehen, die fußläufige Erreichbarkeit soll gewährleistet sein“, so der Amtsleiter während der Vertragsunterzeichnung mit den freien Trägern im Januar 2014.

Jetzt wurde die Stadt im Schatten des „Horrorhauses“ fündig. Die Grundschule kann hier einen Teil der nicht genutzten Außenflächen abgeben.

Stadt übernimmt die gesetzlichen Trägeranteile für maximal 25 Jahre

Die freien Träger haben grundsätzlich ihre Bereitschaft erklärt, im Investorenmodell als Träger der neu zu schaffenden Kindertageseinrichtungen an dem Ausbau in Dortmund mitzuwirken. Sie sind allerdings finanziell nicht in der Lage, die eigenen, gesetzlich vorgesehenen Trägeranteile aufzubringen.

Daher beschloss der Rat über einen Gewährvertrag die Übernahme der gesetzlichen Trägeranteile für die Dauer der Mietverträge (maximal 25 Jahre) durch die Stadt, sodass den freien Trägern im Rahmen der gesetzlichen Finanzierung nach dem Kinderbildungsgesetz keine zusätzlichen Kosten entstehen.

Damit übernimmt die Stadt Dortmund die 100 Prozent-Finanzierung von neuen Einrichtungen.

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