Bequeme Lösung bei Abos – Klärungsbedarf bei Schoko- und SozialTicket

Info-Kampagne zum „DeutschlandTicket“ – DSW21-App als zentraler Vertriebskanal

Das bundesweit gültige „DeutschlandTicket“ gibt es zu einem monatlichen Preis von 49 Euro. Foto: Jörg Schimmel für DSW21

DSW21 hat eine Informationsoffensive zum „DeutschlandTicket“ begonnen. Dabei hat das Dortmunder Verkehrsunternehmen im ersten Schritt etwa 35.000 Abo-Kund:innen angeschrieben. Ihr Abonnement wird zum 1. Mai automatisch auf das neue, bundesweit gültige „DeutschlandTicket“ mit einem monatlichen Preis von 49 Euro umgestellt. Wahlweise können die Angeschriebenen bei ihrem bisherigen Ticket bleiben – dafür müssen sie lediglich eine beiliegende Antwortkarte ausfüllen. Abonnent:innen mit einem Schoko- oder MeinTicket (SozialTicket) werden zu einem späteren Zeitpunkt umfassend informiert. Studierende können ab Mai ihr Semesterticket deutschlandweit upgraden.

DSW21 bietet Beratungsstellen für die App-Nutzung ein

Im nächsten Schritt will DSW21 verstärkt Neu-Kund:innen für das „DeutschlandTicket“ begeistern und den im April startenden Vorverkauf über die DSW21-App bewerben. Die steht im Apple Play Store und im Google Play Store für die gängigen Smartphone-Betriebssysteme iOS und Android kostenfrei zum Download bereit.

Das Ticket gibt es nur digital – weil nicht Jede:r damit umgehen kann, gibt es Hilfsangebote. Foto: Christoph Fein für DSW21

Als besonderen Service richtet das Verkehrsunternehmen ab April im „HaltePunkt“ an der Stadtbahnhaltestelle Kampstraße sowie in der Verteilerebene der Stadtbahn-Haltestelle Reinoldikirche App-Beratungsstellen ein.

Dort können sich Kund:innen über die digitalen Möglichkeiten umfassend informieren und rund um das „DeutschlandTicket“ beraten lassen.

Auch die Mitarbeitenden in den DSW21-KundenCentern stehen dazu zur Verfügung. Komplettiert wird die Informationsoffensive durch zahlreiche digitale und analoge Marketingmaßnahmen.

Das „DeutschlandTicket“ gibt es ausschließlich elektronisch

„Das DeutschlandTicket besticht durch seine Einfachheit und seine sehr attraktiven Konditionen. Damit ist es für Bestands- wie Neu-Kund:innen gleichermaßen interessant und wird unser bisheriges Tarifsystem regelrecht revolutionieren. Passend dazu warten wir in der Umstellungs- und Startphase mit äußerst kundenfreundlichen Lösungen und einer groß angelegten Informationskampagne auf. Und wir werden das ganze Jahr über immer wieder gezielte Akzente setzen und das Thema weiter bespielen“, sagt DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger.

Andrea Engelke ist Leiterin Marketing und Kundenmanagement bei DSW21.
Andrea Engelke ist Leiterin Marketing und Kundenmanagement bei DSW21. Foto: Jörg Schimmel für DSW21

„Es war der Wunsch der Politik, das DeutschlandTicket ausschließlich digital anzubieten. Jetzt gilt es, diesen Schwung zu nutzen und die Digitalisierung im Nahverkehr weiter voranzutreiben. Dabei sind wir in Dortmund mit unserer DSW21-App, die viele nützliche Features bereithält, bereits sehr gut aufgestellt. Jeder wird merken, wie einfach das Handling mit dem Smartphone ist“, ergänzt Andrea Engelke, Leitung Marketing und Kundenmanagement bei DSW21.

„Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmal darauf hinweisen, dass das DeutschlandTicket unbegrenzt verfügbar ist: Jeder, der eines nutzen möchte, wird auch ein Ticket bekommen“, so Engelke.

Zusatznutzen individuell auswählen

Mit einem monatlichen Preis von 49 Euro und einer Gültigkeit für den öffentlichen Nahverkehr (2. Klasse) im gesamten Bundesgebiet ist das „DeutschlandTicket“ günstiger und umfassender als alle bisher im Abonnement erhältlichen Ticketvarianten.

Das neue Ticket ist zwar bundesweit gültig – aber nicht alle Leistungen wie die Fahrradmitnahme sind enthalten. Foto: Christoph Fein für DSW21

DSW21 weist der Vollständigkeit halber daraufhin, dass beim bundesweit einheitlichen „DeutschlandTicket“ keine Mitnahme von Fahrrädern oder anderen Personen und auch keine Übertragbarkeit auf andere Personen möglich ist. Für den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ist jedoch – ebenfalls ab Mai – ein Fahrrad-Abo für zusätzlich 29 Euro erhältlich. Perspektivisch soll auch eine landesweit einheitliche Lösung zur Fahrradmitnahme realisiert werden.

„Bei den Zusatznutzen kann jeder Fahrgast für sich persönlich auswählen, was zu ihm und seinen Bedürfnissen am besten passt. Wir empfehlen in jedem Fall, erst einmal das DeutschlandTicket auszutesten. Ein späterer Wechsel ist immer monatlich und ohne großen Aufwand möglich“, so Andrea Engelke, die auch auf das bereits im Sortiment vorhandene 24-Stunden-Fahrradticket für eine VRR-weite Mitnahme (zum Preis von 3,80 Euro) verweist.

Jobticket bietet lukrative Konditionen

Verbindlich geklärt sind bereits sämtliche Rahmenbedingungen beim Jobticket. DSW21 wird auch in diesem Segment alle Vertragspartner in Kürze anschreiben und über die lukrativen Konditionen informieren: Wenn ein Arbeitgeber 25 Prozent des Ticketpreises übernimmt, gewähren Bund und Länder noch einmal einen zusätzlichen Abschlag von fünf Prozent.

So können Berufstätige das „DeutschlandTicket“ schon für 34,30 Euro erhalten. Interessierte Arbeitgeber, die bislang keine JobTicket-Kooperation abgeschlossen haben, können sich per E-Mail direkt an DSW21 wenden: firmenportal@dsw21.de

Klärungsbedarf beim Schoko- und SozialTicket

DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger Foto: Christian Bohnenkamp für DSW21

Noch offene Punkte gibt es derweil beim SchokoTicket und MeinTicket (SozialTicket). „Klar ist: Sobald die Fakten feststehen, werden wir über alle Kanäle umfassend informieren“, versichert Andrea Engelke.

DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger macht allerdings auch deutlich: „Weitere Preissenkungen für bestimmte Nutzergruppen müssen gegenfinanziert werden. Verkehrsunternehmen können die zusätzlichen Einnahmeausfälle aus eigener Kraft nicht kompensieren. Sie müssen von der Politik abgesichert werden.“

Semesterticket mit bundesweitem Upgrade

Etwas konkreter stellen sich zum jetzigen Zeitpunkt die Konditionen für Studierende dar. Das bisherige Solidarmodell bleibt zunächst bestehen. Ab Mai können Studierende ihr Semesterticket zudem für 12,33 Euro upgraden, so dass es dann analog zum „DeutschlandTicket“ eine bundesweite Gültigkeit aufweist.

Dieses Upgrade wird über die DOtick-App von DSW21 erhältlich sein und ist als Zwischenschritt gedacht. Grundsätzlich werden bundeseinheitliche Lösungen angestrebt. DSW21 ist in engem Austausch mit allen Beteiligten und wird dazu weiter informieren.

Weitere Infos und einen FAQ-Katalog zum „DeutschlandTicket“, der stets aktualisiert wird, finden Sie auf der Fahrgastinfo-Seite von DSW21: bus-und-bahn.de/deutschlandticket

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Reaktionen

  1. Deutschlandticket-Lösung für Studierende gefährdet das Semesterticket – Dortmunder Studierendenvertreter*innen kritisieren geplantes „Upgrade“-Modell (PM)

    Die Allgemeinen Studierendenausschüsse (AStA) der Technischen Universität und der Fachhochschule Dortmund kritisieren die von VRR und den DSW21 vorgestellte Lösung, Studierenden nach Einführung des Deutschlandtickets ein „Upgrade“ für das Semesterticket anzubieten.

    Zusätzlich zu den 36,67€, die jede*r Student*in pro Monat für das NRW-weite Semesterticket zahlen muss, soll die optionale Ausweitung der Gültigkeit auf ganz Deutschland 12,33€ pro Monat kosten. Am Ende müssen die durch Energiekrise und Inflation besonders betroffenen Studierenden die unrabattierte Summe von 49€ für ein deutschlandweites Nahverkehrsticket zahlen, obwohl sogar Beschäftigten vergünstigte Tickets angeboten werden. Damit wird die Bedeutung der Studierendenschaften als Ticketgroßabnehmer von den Verkehrsverbünden nicht beachtet. Allein in Dortmund werden pro Semester über 47.000 Semestertickets durch Studierende der FH und TU abgenommen.

    „Dass günstiger Nahverkehr wichtig und eine Entlastung in der derzeitigen Situation ist, haben Bund und Länder mit dem 49-Euro-Ticket erkannt. Leider gehen Studierende leer aus. Nach der noch immer nicht umgesetzten Energiekosten-Einmalzahlung werden Studierende ein weiteres Mal bei Entlastungen vergessen. Am Ende zahlen Studierende mehr als Arbeitnehmer*innen für das Deutschlandticket – eine soziale Farce“, so Leonie Lippert, Referentin für Mobilität und stellvertretende Sprecherin im AStA der TU Dortmund.

    Alyssa Blümel, zweite Vorsitzende des AStA der FH Dortmund, ergänzt: „Mit fast 50.000 Studierende sind TU und FH einer der größten Abnehmer für Nahverkehrstickets in Dortmund. Dabei spielt es keine Rolle, ob Studierende das Ticket tatsächlich nutzen. Dieses solidarische Modell ist nun akut gefährdet, denn laut Rechtsprechung müssen dabei deutliche Unterschiede zwischen Semesterticket und regulärem Ticket bestehen. Durch die sogenannte Update-Lösung droht der Nahverkehr für Studierende deutlich teurer zu werden.“

    Die Studierendenvertreter beider Dortmunder Hochschulen hoffen, dass es von Seiten des Verkehrsverbundes ein Überdenken der Pläne gibt. Auch von politischer Seite hoffen Sie auf Unterstützung, damit das Deutschlandticket auch für Studierende eine Entlastung und keine Belastung wird. Die TU- und FH-AStA unterstützen daher die Forderung der landesweiten Studierendenvertretung für ein bundesweites 129-Euro-Semesterticket. Ziel aller Partner müsse es sein, das Semesterticket auch weiterhin zu erhalten als finanzielle Verlässlichkeit für die Unternehmen und als soziale Entlastung für die Studierenden.

  2. Ingo St.

    Nach meinem Verständnis bleibt das NRW-weite Semester-Ticket für 36 Euro p.M. erhalten. Deshalb verstehe ich dieses Aufregung nicht. Der VRR hat in seiner Verbandsversammlung beschlossen, das sie sich um die Implementierung der Zusatzangebote Fahrrad, Mitnahme von Angehörigen etc bemühen wird. Stand heute gibt es im ersten D-Ticket-Jahr nur ein Ticket ein Preis. Den Firmenrabatt gibt es nur, wenn die Firma sich zu 2/3 an den Rabattkosten beteiligt. Das werden keine Behörden aus Steuermitteln finanzieren. Daher wird auch kein Uni-Beschäftigter in den Genuss eines rabattierten D-Ticket kommen.

  3. Menschen ohne Internet nicht vom Deutschlandticket ausschließen – Kauf des 49-Euro-Tickets muss auch am Schalter möglich sein (PM)

    Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen appelliert an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags, das Deutschlandticket zu einem Ticket für alle Bürgerinnen und Bürger zu machen. In Deutschland leben rund sieben Millionen ältere Menschen, die das Internet nicht nutzen. Für diese „Offliner“ muss es dringend eine Variante des Deutschlandtickets geben, die sie auch ohne Internet erwerben und ohne Smartphone nutzen können. Der Bundestag entscheidet am Donnerstag, dem 16. März 2023, über die Einführung des Tickets. Der von Bundesverkehrsminister Volker Wissing vorgelegte Gesetzentwurf sieht lediglich ein digitales Deutschlandticket vor.

    Die BAGSO pocht darauf, dass Bund und Länder bei der Definition der Vertriebswege die Belange der Menschen ohne Internet berücksichtigen. Die vom Bundesverkehrsminister angekündigte Smartcard, ein Fahrausweis im Scheckkartenformat ähnlich einer Bahncard, muss deshalb auch an Vorverkaufsstellen des ÖPNV sowie an Bahnhöfen erhältlich sein.

    „Zahlreiche Zuschriften, die in den letzten Wochen bei der BAGSO eingegangen sind, zeigen die Sorge vieler älterer Menschen, vom Angebot ausgeschlossen zu werden. Es darf auf keinen Fall sein, dass Menschen, nur weil sie kein Smartphone besitzen oder dieses nur eingeschränkt nutzen können, von Mobilitätsangeboten ausgeschlossen werden. Davon betroffen sind im Übrigen nicht nur ältere Menschen,“ sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.

    Die BAGSO hatte sich Mitte Februar an Bundesverkehrsminister Volker Wissing, die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder und die Mitglieder des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages gewandt und gefordert, dass es dauerhaft eine Möglichkeit geben muss, das Deutschlandticket in analoger Form und ohne zu großen formalen Aufwand zu erwerben.

    Über die BAGSO

    Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

  4. Freie Wohlfahrtspflege NRW fordert 29-Euro-Sozialticket: Einkommensschwache Haushalte dürfen nicht ausgeschlossen werden (PM)

    In einigen Bundesländern werden vergünstigte Ticket-Varianten diskutiert, auch in NRW wird die Einführung eines Sozialtarifs geprüft, wie Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer heute in Düsseldorf ankündigt. Hessen macht es bereits vor: Hier können einkommensschwache Haushalte ab August ein Ticket für 31 Euro pro Monat erwerben.

    Das im Mai an den Start gehende Deutschlandticket bietet für Berufspendler*innen und viele andere zwar eine Entlastung, für einkommensschwächere Haushalte aber leider nicht. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW fordert das Land auf, für Einkommensschwache ein ebensolches Angebot schnellstmöglich auf den Weg zu bringen. „Die Einführung eines Sozialtickets lediglich zu prüfen ist zu wenig, wir brauchen eine zeitnahe und konkrete Lösung“, so Christian Woltering, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege NRW.

    Das einheitliche Nahverkehrsangebot für monatlich 49 Euro bietet vielen Menschen eine große Entlastung, für Menschen aus einkommensschwachen Haushalten ist dieses aber immer noch deutlich zu teuer. „Mobilität muss für alle einfacher und besser werden und vor allem bezahlbar bleiben“, heißt es heute von Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer zur Einführung des Deutschlandtickets ab Mai 2023 in NRW. Schöne Worte, denen allerdings Taten folgen müssen.

    „Ein regelmäßiger Bezug des Deutschlandtickets ist mit dem im Bürgergeld vorgesehenen Betrag nicht zu realisieren. Ausgrenzung ist damit vorprogrammiert“, so Woltering. „Wichtig ist es, mit der Einführung eines Sozialtarifs nicht lange zu warten, um tatsächlich allen einen Zugang zu einer bezahlbaren und besseren Mobilität zu ermöglichen.“ Die Freie Wohlfahrtspflege NRW fordert eine 29-Euro-Ticketvariante für einkommensschwache Haushalte.

    Umgesetzt werden soll das Deutschlandticket bisher vorwiegend als ein digital buchbares, monatlich kündbares Abo, das entweder per App oder Chipkarte genutzt werden kann. Auch das kann für Einkommensschwache und/ oder Menschen mit geringen/ kaum vorhandenen digitalen Zugängen eine Hürde bedeuten. „Um das Ticket für alle verfügbar zu machen, sollte die Beschaffung so einfach wie möglich sein“, gibt Woltering zu bedenken. Eine Möglichkeit wäre die zusätzliche Option eines monatlichen Kaufs beispielsweise an Automaten und analogen Verkaufsstellen, so wie es beim vorhergegangenen 9-Euro-Ticket der Fall war.

    Hintergrundinfo: Die Freie Wohlfahrtspflege in NRW

    In der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW haben sich die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, der Paritätische, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonischen Werke und die Jüdischen Gemeinden mit ihren 16 Spitzenverbänden zusammengeschlossen. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW weist auf soziale Missstände hin, initiiert neue soziale Dienste und wirkt an der Sozialgesetzgebung mit. Mit ihren Einrichtungen und Diensten bietet sie eine flächendeckende Infrastruktur der Unterstützung für alle, vor allem aber für benachteiligte und hilfebedürftige Menschen an. Ziel der Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege NRW ist die Weiterentwicklung der sozialen Arbeit in Nordrhein-Westfalen und die Sicherung bestehender Angebote.

    http://www.freiewohlfahrtspflege-nrw.de

  5. Heiko Holtgrave

    So nicht!

    Rheinische Post und die Dortmunder Ruhr-Nachrichten haben gestern übereinstimmend gemeldet, dass für die geplante preisreduzierte Version zum D-Ticket ein Preis von „etwas unter 40 Euro im Monat“ angepeilt wird.*

    Das ist für uns völlig inakzeptabel.
    Das Jobticket soll 34,30 € kosten, z.B. auch für die Mitarbeiter*innen der Stadt Dortmund, das Sozialticket in NRW hingegen knapp unter 40 € ??

    Wie die Wohlfahrtsverbände auch verlangen wir, dass das Monatsticket für Menschen mit geringem Einkommen (Sozialtarif) nicht mehr als 29 Euro kostet. Besser noch weniger.

    Zudem müssen auch Menschen ohne Internetzugang und ohne Smartphone das Deutschlandticket nutzen können. Erfreulicherweise haben sich die Dortmunder Stadtwerke immerhin bereit erklärt, auf eine Bonitätsabfrage vor Abschluss von Abos zu verzichten.

    Heiko Holtgrave, Sozialforum Dortmund

    * s. https://rp-online.de/wirtschaft/49-euro-ticket-ab-1-mai-nrw-diese-extras-gibt-es-fuer-kunden_aid-87588845

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