Fotoabsolventen-Ausstellung der Fachhochschule Dortmund in den Räumen des Baukunstarchivs NRW am Ostwall

Jann Höfer – „Wie nasser Zement“ Nach 40 Jahren Isolation und körperlicher-, sowie sexueller Misshandlung durch Sektenführer Paul Schäfer suchen die Bewohner der ehemaligen Colonia Dignidad ihre Zukunft im Tourismus. Umbenannt in Villa Baviera präsentiert sich das kleine Dorf 400km südlich von Santiago de Chile als deutsches vorzeige Idyll mit eigenem Hotel. Doch die allgegenwÄrtige deutsche Volksmusik in Dauerschleife kann nicht Über die mangelhafte Aufklärung der Vergangenheit hinwegtäuschen.
Jann Höfer – „Wie nasser Zement“ . Einblicke in die ehemalige Colonia Dignidad.

21 Bachelor-Absolventen des Studienganges Fotografie an der Fachhochschule Dortmund stellen vom 24. bis 30. Juni 2016 ihre Abschlussarbeiten aus. Dazu laden sie ins Baukunstarchiv NRW (ehemaliges Ostwallmuseum) in Dortmund ein.

Bildjournalismus, Werbe-, Editorial-, Dokumentar-, künstlerisch-konzeptuelle Fotografie und Neue Medien

Sebastian Hopp – „Rote Nostalgie“ Seit 1991 hat sich Georgien, mit der Auflösung der Sowjetunion, zu einem demokratischen Staat entwickelt. Dennoch gibt es einen Anteil der Bevölkerung, der voller Nostalgie der Herrschaft von Joseph Stalin nachtrauert. Diese Arbeit dokumentiert den Stalinkult in Georgien und geht der Frage nach, was die Menschen dazu bewegt, einen der grausamsten Diktatoren der Welt aus tiefstem Herzen zu verehren.
Sebastian Hopp – „Rote Nostalgie“

In der Ausstellung präsentieren die Nachwuchsfotografen die neuesten Resultate intensiver und monatelanger Auseinandersetzung mit diversen Themen und stehen ihrerseits zum Gespräch bereit.

Ihre Werke bestehen hierbei überwiegend aus Fotografien, teilweise werden aber auch andere Medien eingesetzt. Bereits im vergangenen Jahr diente das Museum demselben Zweck und die Ausstellung stieß auf große Resonanz.

Als eine der bedeutendsten europäischen Ausbildungsstätten für Fotografie bietet die Fachhochschule Dortmund ein Studium, bei dem alle wesentlichen Arbeitsfelder der Fotografie vermittelt werden: Bildjournalismus, Werbe-, Editorial-, Dokumentar-, künstlerisch-konzeptuelle Fotografie und Neue Medien.

Zusätzlich zur Ausstellung soll es im Lauf der Woche einen tieferen Einblick in die Arbeiten geben: Am Sonntag, den 26.06. werden geführte Rundgänge und Präsentationen von den Künstlern persönlich veranstaltet.

Nachwuchsförderung – Informationen für angehende Studierende

Jan Düfelsiek – „Steinhagen“ Steinhagen“ ist das Portrait eines deutschen Dorfes und seiner Einwohner und wirft in fototraditioneller Manier einen Blick auf die Stereotypen unserer Epoche. Eine gesellschaftliche Archivierung auf der Suche nach Identität, Strukturen und Hierarchien. Alltägliche Begegnungen, die zusammengeführt als subjektive Chronik eine Definition der Herkunftsgegend versuchen.
Jan Düfelsiek – „Steinhagen“

Außerdem steht der Mittwoch (29. Juni) ganz im Sinne des Nachwuchses: Eine Studienberaterin spricht ab 15 Uhr über Zugangsvorraussetzungen und das Bewerbungsverfahren des Studienganges. Bereits ab 14 Uhr stehen die Aussteller selbst für den Austausch mit potenziellen Studienanfängern bereit.

Dazu freuen sie sich auf Gespräche über mitgebrachte Fotografien oder sogar begonnene Mappen.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zu den 21 gezeigten Arbeiten sind unter www.bafo-dortmund.de zu finden.

Die Absolventen freuen sich auf den Austausch und die Gespräche mit interessierten BesucherInnen. Der Eintritt sowie alle Führungen und Präsentationen sind kostenfrei.

Mehr Informationen:

  • Ausstellungszeit: 25.06. – 30.06.2016, täglich 14:00 – 21:00 Uhr
  • Ausstellungsort: Baukunstarchiv NRW
  • Ostwall 7, 44135 Dortmund
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