Neben zahlreichen Demos zum Tag der Arbeit wollen auch die Nazis wieder marschieren

Rechtsextreme Straftaten sind rückläufig - wenig Aktivitäten, aber:

Nach zwei Jahren erzwungener Corona-Pause erwartet Dortmund zum 1. Mai nicht nur die traditionelle Demonstration mit anschließender Maikundgebung. Auch die Neonazi-Splitterpartei „Die Rechte“ will an diesem Tag nach längerer Abstinenz wieder aufmarschieren. Welche Mobilierungskraft sie …

Polizei und Ordnungsamt in Dortmund schneiden Reichsflaggen am „Führer-Geburtstag“ ab

Einsatz in der Emscher- und Thusneldastraße in Dorstfeld

Seit Jahren ein gewohntes Bild: An bestimmten Jahrestagen oder auch rund um Demonstrationen findet sich im selbst erklärten „Nazi-Kiez“ umfangreiche Beflaggung mit Reichsflaggen in der Emscher- und Thusneldastraße in Dortmund-Dorstfeld. Damit war heute Schluss: Anlässlich …

Gut besuchte Gedenkveranstaltung in Dortmunder Bittermark erinnert an Opfer der Nazi-Verbrechen

Nach den deutlichen Lockerungen der Corona-Restriktionen:

Was viele Dortmunder:innen gestern nach neu gewonnenen Versammlungsfreiheiten in die Bittermark führte, gehört zu den dunkelsten Kapiteln der Stadtgeschichte: Es geschah in den letzten Wochen vor dem Untergang des NS-Regimes. Unter anderem an jenem Ort, …

Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bekommt der Ostermarsch eine neue Aktualität

Die Friedensbewegung muss eigene Denkmuster hinterfragen

Am Wochenende findet der Ostermarsch Rhein-Ruhr statt – in Dortmund dann am Ostermontag traditionell der Abschluss. Nie war die Veranstaltung aktueller – und doch noch nie wurden die Überzeugungen von vielen Ostermarschierer:innen so stark auf …

Null-Toleranz bei Antisemitismus im ÖPNV

Dortmunderin dokumentierte und beseitigte Nazi-Schmierereien

Eine Dortmunder Bürgerin dokumentierte Aufkleber und Schmierereien an DSW21-Haltestellen – und entfernte sie oft gleich selbst. Das Verkehrsunternehmen zeigte sich beeindruckt und bedankte sich jetzt bei ihr. Botschaft: Oft braucht Demokratie Geduld und manchmal auch …

Stilles Gedenken an Mehmet Kubaşık – im kleinen Kreis und mit einem großen Trauerzug

Antifaschist:innen und Familienmitglieder fordern weiterhin Aufklärung

(Stilles) Gedenken an Mehmet Kubaşık: Der türkischstämmige Kioskbesitzer wurde im April 2006 von Neonazis in der Nordstadt ermordet. Das Bündnis „Tag der Solidarität – Kein Schlussstrich Dortmund“ hatte daher erneut am Jahrestag – dem 4. …

Vier kommunale Unternehmen starten das Bildungsprojekt „Von Dortmund nach Auschwitz“

Programm für Azubis leistet wichtigen Beitrag zur Erinnerungsarbeit

Ausbildung – das bedeutet nicht nur, jungen Menschen das Rüstzeug für ihr Berufsleben zu vermitteln. Ausbildung bedeutet auch, ihnen eine demokratische Haltung und wichtige gesellschaftliche Werte zu vermitteln. Einige Dortmunder Unternehmen haben sich jetzt zu …

Der Stadtrat verurteilt rassistische und islamfeindliche Angriffe auf Moscheen

Die SPD-Fraktion rief zur Solidarität mit Muslim:innen in Dortmund auf

Der Dortmunder Stadtrat solidarisiert sich mit den muslimischen Gemeinden in Dortmund. Eine von der SPD-Ratsfraktion in den Rat eingebrachte Resolution fand breite Unterstützung. Anlass waren wiederholte Attacken gegen muslimische Gotteshäuser – zuletzt waren Hakenkreuze an …

Führungswechsel bei der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Dortmund

Sigrid Schäfer wurde dankend in den Ruhestand verabschiedet

Seit dem 1. Februar ist Ruth Nientiedt neue Geschäftsführerin der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Dortmund e.V. „Wir freuen uns, wieder eine kompetente und kommunikationsfreudige Geschäftsführung gefunden zu haben“, so der evangelische und derzeit geschäftsführende …

„SoKo Rechts“ durchsucht Räume eines Neonazis

Verdacht auf Impfpassfälschungen und Verbreitung

Die Sonderkommission „Rechts“ der Dortmunder Polizei hat am Freitagmorgen (18. Februar 2022) Durchsuchungen in Dortmund-Dorstfeld durchgeführt. Ermittler:innen haben zwei Wohnungen, darunter auch die Wohnung eines Funktionsträgers der Partei „Die Rechte“ durchsucht. Die Polizei begründet die …

Solidarität mit der Gemeinde nach Hakenkreuz-Schmierereien an einer Moschee im Unionviertel

Mehrfach gab es Attacken gegen muslimische Gotteshäuser in Dortmund

Ein versuchter Brandanschlag in Eving, eine angedrohte Messerattacke in Scharnhorst, ein Schweinekopf in Eving und nun – zum zweiten Mal binnen weniger Wochen – Hakenkreuz-Schmierereien in der westlichen Innenstadt – Dortmunder Moscheen scheinen immer häufiger …

Junge Talente der Musikschule Dortmund sollen den„Mehmet-Kubaşık-Platz“ mit Musik beleben

Platz für Kunst im öffentlichen Raum in der Dortmunder Nordstadt

Seit gut zwei Jahren gibt es zwischen Münster-, Mallinckrodt- und Kleine Burgholzstraße in der Nordstadt den „Mehmet-Kubaşık-Platz“, benannt zu Ehren des Dortmunders, der im Jahr 2006 durch die rechtsextreme Terrorzelle NSU ermordet wurde. Nun soll …

Polizeipräsident verbietet Judenstern auf Versammlungen von Impfgegnern in Dortmund

„Nicht hinnehmbare Symbolik“ - Holocaust wird dadurch verharmlost

Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange verbietet auf Versammlungen von Impfgegnern ab sofort per Auflage das Tragen des Judensterns mit der Aufschrift „ungeimpft“. Anmelder:innen von Versammlungen erhalten künftig eine „beschränkende Verfügung“ (Auflage), die präventiv das Verwenden von …

Das „Bündnis Dortmund gegen Rechts“ wünscht sich mehr gesellschaftliches Engagement

Mahnendes Erinnern zum Holocaust-Gedenktag 2022

Von Soukayna Jriou Auf dem Vorplatz der Dortmunder Reinoldikirche reihen sich weiße Paar Schuhe. Die politische Kunstaktion „Spur der Schuhe“ ist vom „Bündnis Dortmund Gegen Rechts“ anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages 2022 organisiert worden. Eine Referenz …