Ein neuer Lebensabschnitt – dieser beginnt für die neuen Erstsemester der Fachhochschule (FH) Dortmund der Begrüßung der FH-Rektorin Prof. Dr. Tamara Appel und dem Oberbürgermeister Thomas Westphal. Die über 2.000 frischen Studierenden füllten das Dortmunder Opernhaus und werden ab der nächsten Woche in etwa 70 Bachelor- und Masterstudiengängen ihre Ausbildung starten.
Auf die Studierenden kommt einiges zu, aber es gibt auch Ausgleichs- und Hilfsangebote
Die Menge an diesjährigen Erstsemester-Student:innen ist zur Zeit größer als im Vorjahr: „Und wir sind auch noch nicht vollzählig“, so Appel. Nachzügler, die sich erst später für ein Studium an der FH entschieden haben, bewerben sich nämlich immer noch und werden mithilfe der Mitarbeiter:innen des Studienbüros nachträglich eingeschrieben.
Bei der Begrüßung erzählte die FH-Rektorin den neu Eingeschriebenen über ihre eigene Studienzeit und spricht ihnen Mut zu – bleibt aber auch realistisch: „Auf Sie kommt einiges zu. Sie werden lernen, diskutieren, streiten. Sie werden zweifeln und vielleicht mal verzweifeln. Geben Sie dann nicht auf!“
Bei Verzweiflung bietet die FH Ansprech- und Hilfsangebote an, beispielsweise für Mathe. OB Thomas Westphal rät den Studierenden bei seiner Begrüßungsrede auch, in solchen Situationen optimistisch und gelassen zu bleiben: „Richten Sie den Blick darauf, was gerade richtig gut läuft.“ Zudem sei ein Ausgleich durch die Angebote von Fußball bis Kultur der Stadt gut möglich, um in Dortmund glücklich zu werden.
Die Erstsemester-Studierenden können sich auf Kultur und die O-Woche freuen
Dass die Erstsemesterbegrüßung in der Dortmunder Oper stattgefunden hat, sei kein Zufall gewesen: Die FH und das Theater Dortmund kooperieren nun schon seit mehr als zehn Jahren. Dadurch können die etwa 13.500 Studierenden der FH neben dem Studium den kulturellen Freizeitausgleich einfacher gestalten – sie können nämlich kostenfrei in das Schauspiel- und Opernhaus gehen.
Neben der Begrüßung gab bzw. gibt es noch mehr Programm für die Erstsemester-Student:innen: Die Orientierungswoche, geplant von den Fachbereichen und Fachschaften, kommt auf sie zu und ermöglicht vor allem mit der Ersti-Party einen guten Start in das erste Studiensemester.
Reaktionen
Vorträge zur „Verfolgung von Staatsfeinden“ storyLab kiU der FH Dortmund lädt ins Dortmunder U ein (PM)
Was? Zwei Vorträge zum Thema Politische Verfolgung durch repressive Systeme
Wann? Freitag (11.10.), 18 Uhr
Wo? Fulldome im Foyer des Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund
Zu zwei Gastvorträgen zu den „Methoden der Verfolgung von Staatsfeinden durch repressive Systeme“ lädt das storyLab kiU für Freitag (11.10.) um 18 Uhr ins Foyer des Dortmunder U.
Hannah Daria Nussmann spricht zum Thema „Zersetzungsstrategien der Stasi – Angriffe auf die Seele“. Sie lehrte und forschte an der FH Dortmund im Projekt „Seelenarbeit im Sozialismus“. Ihr Schwerpunkt liegt auf leisen Formen der Repression, wie Zersetzung, und deren psychosozialen Folgen.
Christian Hecks Vortrag trägt den Titel „Der Mythos des ‚Targeted Killing‘“. Er lehrt und forscht an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) und promoviert zur sicherheitsbehördlichen und militärischen Nutzung künstlicher Intelligenz, wogegen er seit mehreren Jahren öffentlich Stellung bezieht.
Moderator ist Tobias Bieseke, wissenschaftlicher Mitarbeiter am storyLab kiU. Dort beforscht er die Potenziale von erweiterten Wahrnehmungen und Handlungsräumen für die zeitgenössische Kunst. Er experimentiert im Rahmen der künstlerischen Forschung und bewegt sich auf der Schwelle zwischen künstlerischer Anwendung und wissenschaftlicher Untersuchung. Der Eintritt ist frei.