Mit dem prägenden Gebäude am Eingang der Speicherstraße startet das erste Neubauprojekt im Dortmunder Zukunftsquartier. Am Santa-Monika-Anleger entstehen auf knapp 3.400 Quadratmetern individuell einteilbare Büroflächen und Gastronomie. Besucher*innen, Gästen, Startups, Freiberufler*innen und Selbstständigen aus unterschiedlichen Branchen soll das Gebäude mit Hafenflair eine Heimat und einen imposanten Blick über das Hafenbecken bieten.
Sechsgeschossiges Gebäude mit Büro- und Gastronomieflächen, dessen Fassade nachts beleuchtet wird
Mit dem ersten Spatenstich für den neuen „Leuchturm“ hat die bauliche Entwicklung im Hafenquartier Speicherstraße begonnen. Der Hafen wird sein Gesicht verändern, doch soll sein traditioneller Charakter fortbestehen – so zumindest die Vorstellung der Planer*innen. ___STEADY_PAYWALL___
„Das Gebäude bildet den Auftakt einer ganzen Reihe von bedeutenden Bauprojekten in der südlichen Speicherstraße. Gefolgt von der Gestaltung des öffentlichen Raumes, der Akademie für Theater und Digitalität, dem Lensing Media Port, dem Heimathafen und dem Gründungs- und Innovationscampus Hafenforum werden wir das Quartier bald lebendiger und vielfältiger denn je erleben“, betont Thomas Westphal.
„Das wichtigste dabei, der Hafen behält seinen Charme und die Nordstadt bekommt zudem ein neuen Lebensraum mit Aufenthaltsqualität“, verspricht der Chef der städtischen Wirtschaftsförderung.
„Am Eingang des Hafenquartiers, neben dem Santa-Monika-Anleger, bauen wir ein sechsgeschossiges Gebäude mit Büro- und Gastronomieflächen, dessen Fassade nachts bei Beleuchtung seinem Namen alle Ehre machen wird. Die Architektur folgt dabei dem Leitgedanken ,Arbeiten und Flanieren am Wasser’ und bindet auch die Hafenpromenade in die Konzeption ein“, ergänzt Jörg Borchers, Geschäftsführer der apodo Bauen+Wohnen GmbH.
Verbindung von moderner Architektur mit traditionellem Ambiente im Hafenquartier
Auch für Planungsdezernent Ludger Wilde ist die Mischung aus Innovation und sensibler Bewahrung von Elementen des traditionellen Ambientes von entscheidender Bedeutung: „Das Gebäude ,Leuchtturm’ bildet einen deutlichen neuen Brückenkopf im Eingangsbereich des Hafens aus, ohne den historischen Auftakt mit dem Alten Hafenamt optisch zu beeinträchtigen.“
Der Eingangsbereich orientiert sich zum neuen Santa-Monika-Anleger und zur Hafenpromenade. Über eine neue Treppenanlage am ,Leuchtturm’ werden Sunderweg und Hafenpromenade mit einander verbunden.
„Der Leuchtturm ist damit Teil eines städtebaulichen Ensembles, das moderne Architektur mit traditioneller Anmutung verbindet“, so der Planungsdezernent zur städtebaulichen Einbindung des Baukörpers.
„Auf knapp 3.400 Quadratmetern werden nun flexible und individuell einteilbare Büroflächen mit Aussicht auf das zukunftsquartier Speicherstraße und den traditionellen Industriehafen umgesetzt“, erläutert Chris Hofschröer, Geschäftsführer der Bauunternehmung Hofschröer GmbH & Co. KG.
80 Prozent der Flächen in dem 3.400 Quadratmeter umfassenden Gebäude sind bereits vermietet
Um die Attraktivität der Arbeitsplätze zu erhöhen, können die ansässigen Firmen ihren Mitarbeiter*innen auch den Erholungs- und Aufenthaltsbereich im westlichen Dachgeschoss anbieten.
Neben dem Blick über Dortmund wird dieser durch seine Begrünung bestimmt, die auf der vorgelagerten Dachterrasse ihre Fortsetzung findet. Beim Treffen am großen Tisch lassen sich Kontakte knüpfen, Ideen austauschen und weiterverfolgen – so die Vision der Bauherren.
80 Prozent der Flächen sind bereits vermietet: Coworking Space und damit eine bunte Mischung aus Startups, Freiberufler*innen und Selbstständigen aus vielfältigen Branchen sowie das in Dortmund wohlbekannte Restaurant Mongo’s sollen nach Fertigstellung Leben in das Leuchtturmgebäude bringen.
„Der Baustart zum Leuchtturm läutet in der Speicherstraße eine neue Zeitrechnung ein. Unmittelbar gegenüber des Alten Hafenamtes entsteht ein weithin sichtbares Zukunftsprojekt, das den Dortmunder Hafen bereichern wird“, freut sich Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG und Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft d-Port21.
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