Aktionstag vor der Reinoldi-Kirche mit Preisverleihung

Teilnahme-Rekord bei „cleanupDO“: 220 Teams mit 12.000 Abfallsammler:innen machten mit

Gruppenbild nach der Verleihung der Gewinne an die unter den Anmeldungen ausgelosten Preisträger:innen.
Gruppenbild nach der Verleihung der Gewinne an die unter den Anmeldungen ausgelosten Preisträger:innen. Foto: Ursula Dören für die EDG

Ein neuer Rekord: Rund 12.000 motivierte Dortmunder:innen bewiesen bei der achten Auflage der Aktion unter dem noch jungen Namen „cleanupDO“ ihr Engagement für die Sauberkeit in Dortmund. Stadt und EDG sind begeistert, dass in diesem Jahr die Zahl der Teilnehmenden nochmals gestiegen ist. Sie sind von der Rekordzahl der 220 Anmeldungen mit 12.000 Teilnehmenden überwältigt und freuen sich auch über die immer weiter steigende Anzahl der CleanKeeper.

Mittlerweile kümmern sich über 350 CleanKeeper:innen regelmäßig um die Sauberkeit

Die Gesamtzahl der Teilnehmenden an den Aktionen hat sich seit 2014 auf 66.000 erhöht. Die detaillierte Bilanz der Aktion 2023 wirft wieder ein besonders positives Licht auf die jungen Abfallsammler:innen. 97 Schulen und Kindertageseinrichtungen meldeten sich an. Schulen stellten auch die größten Gruppen: Goethe-Gymnasium (700 Schüler:innen), Aplerbecker Grundschule (430 Schüler:innen) und Brechtener Grundschule (425 Schüler:innen).

Foto: Ursula Dören für die EDG

Erneut gut vertreten sind Einzelpersonen, Familien, Anwohnergemeinschaften Vereine, Verbände, Interessengemeinschaften und Projektgruppen sowie politische Gruppierungen und Unternehmen. 30-mal wurde Infomaterial für die Übernahme einer Abfallpatenschaft angefragt und versendet, d. h. auch die Zahl der Abfallpaten wird in naher Zukunft steigen.

Mittlerweile kümmern sich über 350 CleanKeeper:innen regelmäßig um die Sauberkeit eines von ihnen ausgewählten Bereichs. Die hohe Zahl der Anmeldungen und die Begeisterung, mit der die Abfallsammel-Aktionen durchgeführt werden, belegen, dass neben dem Wunsch nach einer sauberen Stadt auch die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements zunimmt. Das einhellige Resümee lautet daher: Die Aktion „cleanupDO“ hat nachhaltig Wirkung.

Mehrweg statt Plastikmüll: Food Bags für Obst und Gemüse als Geschenke

Foto: Ursula Dören für die EDG

Fester Bestandteil der Aktion ist die Veranstaltung auf dem Reinoldi-Kirchplatz. Dort drehet sich alles um die Themen Straßenreinigung und Abfallvermeidung. Im Mittelpunkt stand dieses Mal erneut das Thema „Plastikarmer Einkauf“. Umweltamt, EDG und Verbraucherzentrale informierten an ihren Infoständen zu Abfallvermeidung und -verwertung.

Als sinnvolle Alternative zu den dünnen Plastiktüten für den Einkauf von losem Obst und Gemüse wurden Mehrweg-Frischenetze beworben. Diese wiederverwendbaren, langlebigen und waschbaren Food bags verteilen die Mitarbeiter:innen der EDG am Aktionstag an die Passant:innen.
Auf dem Reinoldi-Kirchplatz präsentieret die EDG zudem wieder zahlreiche Fahrzeuge aus ihrem Fuhrpark: Die Besucher konnten Groß- und Kleinkehrmaschinen, Wasch- und Müllwagen und Spezialgeräte der Grünpflege besichtigen. Die Fahrer erläutern die aufwendige Technik der Spezialfahrzeuge. Besonders aufregend war es für die jüngeren Besucher:innen, wenn sie in eigens eingerichteten Parcours einige Runden mit der Kleinkehrmaschine drehen. konnten Gewinnspiele rundeten den Aktionstag ab.

Verleihung der Gewinne an die unter den Anmeldungen ausgelosten Preisträger:innen

Ursula Doeren

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Gewinne an die unter den Anmeldungen ausgelosten Preisträger:innen. Der Umweltdezernent der Stadt Dortmund, Stefan Szuggat, übergab gemeinsam mit den EDG-Geschäftsführern Frank Hengstenberg und Bastian Prange die symbolischen Gewinner-Schecks. Die Preisverleihung erfolgte in drei Kategorien: In der Kategorie bis vier Personen bekam Familie Thießen sechs Jahreskarten für den Zoo Dortmund.

In der Kategorie Gruppen mit mehr als fünf Personen wurde der Gartenverein Schnettkerbrücke e. V. geehrt – sie bekamen 20 Jahreskarten für den Zoo Dortmund. In der Kategorie Kinder- und Jugendgruppen bekam die Katholische Hauptschule Husen einen Besuch der Kletterhalle Bergwerk mit 50 Schüler:innen spendiert.

Der Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro ging an das Quartiersmanagement Westerfilde als Aufstockung der Spende für die Dortmunder Tafel e. V. und den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Dortmund. Das Quartiersmanagement organisierte die Abfallsammlung mit 800 Teilnehmenden unter dem Motto „Müllsammeln lohnt sich doppelt“. Pro gefüllten Sack wurde ein gewisser Betrag gespendet. Die Teilnehmer:innen packten 300 Säcke. Mit der Aufstockung der Spende durch den Sonderpreis von 1.000 Euro kamen insgesamt 3.500 Euro zusammen!

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