Projektitis in der Nordstadt? Der SPD Ortsverein-Nord fordert eine bessere Koordinierung der zahlreichen Projekte

Nordstadtschriftzug - LogoDer SPD Ortsverein Nord ist jeder sozialen Einrichtung und jeder Beratungsstelle in der Dortmunder Nordstadt dankbar, die der nordstädtischen Bevölkerung aus unterschiedlichen Problemlagen helfen will. Aber das vielfältige Angebot verwirre die einheimische und neue nordstädtische Bevölkerung, findet der SPD-Ortsvorsitzende Elvedin Goljica.

Bündelung in ein großes Projekt oder eine Koordinierung wäre wünschenswert

Elvedin Goljica ist neuer Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Nord. Foto: privat
Elvedin Goljica ist Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Nord.

„Aus meinem Bekanntenkreis weiß ich, dass gerade junge Menschen darüber klagen, dass sie es schwer haben, einen für sie geeigneten Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Hierzu gehören auch Menschen mit guten Abschlüssen“, so der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Nord.

„Viele denken, dass ihre Bewerbungen mit 44145 oder 44147 nicht erfolgreich sein werden. Deshalb freuen wir uns besonders über Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Menschen, da die junge Generation unsere Zukunft ist.“

„Bald brauchen wir eine Beratungsstelle, die einen beraten soll, wo man sich beraten lassen sollte. Eine Bündelung in ein großes Projekt oder eine Koordinierung würde für weniger Verwirrung und für mehr effektive Inanspruchnahme sorgen“, so Elvedin Goljica.

Integrationspolitische Fehler nicht wiederholen und niemanden zurücklassen

Der SPD-Ortsverein Nord weißt auch darauf hin, dass es Projekte gibt, in der eine gute Arbeit für die Menschen der Nordstadt geleistet wird. Sie seien aber befristet und hinterließen nach Beendigung der Laufzeit eine große Lücke.

Deshalb muss bei einigen Projekten auch über eine Regelfinanzierung nachgedacht werden. „Wir dürfen nicht die integrationspolitischen Fehler aus der Vergangenheit wiederholen und niemanden zurücklassen“, so Elvedin Goljica abschließend.

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Reaktionen

  1. David Grade

    Projektitis ist vor allem in einem Stadtteil, in dem Herausforderungen sich stetig erneuern und somit teilweise auf Dauer gestellt sind ein Problem.

    Gut, dass Elvedin Goljica das erkannt hat. Noch besser, dass er in der SPD ist. So hat er vielleicht eine Chance das Übel Projektitis an der politischen Wurzel zu packen und die SPD endlich dazu zu bringen mehr Unterstützung in der Nordstadt auf Dauer zu stellen oder Lösungen zu beschließen, die Schwierigkeiten nicht nur verschieben, sondern tatsächlich zum Besseren verändern.

    Sollten die seid jahrzehnten gleichen Reflexe der SPD und die seid Jahrzehnten von der SPD gewollte Projektitis trotzdem gleich bleiben, lade ich Elvedin Goljica herzlich ein, bei nächster Gelegenheit Piraten zu wählen, um Veränderung zu produzieren.

    Vielleicht merkt die SPD dann, dass sie sich ändern muss, um weiter Mitentscheiden zu können oder die Piraten erhalten soviel Gewicht, das Veränderung direkt von ihnen produziert wird.

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