„Orange your City“: Öffentliche Leuchtaktion soll weltweit Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen setzen

Die Kampagne „Orange your City“ will mit ihrer Leuchtaktion weltweit auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Auch in Dortmund beteiligen sich zahlreiche Institutionen. Foto: A. Steger

Von Angelika Steger

Jeden Tag versucht in Deutschland  ein Mann, seine Frau zu töten. Das geht aus den Zahlen des Bundeskriminalamtes für 2017 hervor. 138.893 Menschen, davon 113.965 Frauen sind Opfer von partnerschaftlicher Gewalt (82,1 Prozent). Dazu zählen Ehepartnerschaften, eingetragene Lebenspartnerschaften, nichteheliche Lebensgemeinschaften und ehemalige Partnerschaften. Die Polizei geht aber von einer hohen Dunkelziffer aus, weil Sexualdelikte oft nicht angezeigt werden. Erfasst werden die Straftatbestände Mord, Totschlag, gefährliche und schwere Körperverletzung, Körperverletzung mit Todesfolge, vorsätzliche und einfache Körperverletzung und Vergewaltigung. Neu im Bericht des BKA wird die Straftat der sexuellen Nötigung, Bedrohung durch Stalking, Freiheitsberatung und die Nötigung durch psychische Gewalt erfasst.

Zonta-Club Dortmund ruft zum Schutz der Opfer sexueller Gewalt auf – auch Unbeteiligte sollen helfen

Die UN-Studie zeigt, dass 82 Prozent der Opfer von häuslicher Gewalt Frauen sind.

Eine UN-Studie vom Juli 2019 zeigt, dass Tag für Tag 137 Frauen weltweit von ihrem Partner oder einem Familienmitglied umgebracht werden. 87.000 Frauen starben allein im Jahr 2017 durch ein Tötungsdelikt. In 30.000 Fällen war der Partner oder Ex-Partner der Täter.

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Interessant ist auch, wo die meisten Morde verübt wurden: in Asien mit 20.000. wurden die meisten Verbrechen registriert, gefolgt von Afrika mit 19.000 Fällen. In Amerika waren es 8.000 und in Europa 3.000 Fälle partnerschaftlicher Gewalt.

Diese Zahlen alarmieren und fordern jede und jeden auf, gegen diese Gewalt einzuschreiten. Der Zonta-Club Dortmund will am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, ein Zeichen setzen. Das Ziel: in Dortmund ein öffentliches Bewusstein für das Thema sexualisierte Gewalt zu schaffen.

Oft finden die Opfer keine Worte für das, was ihnen angetan wurde

Vielen Opfern fällt es äußerst schwer, über das Erlebte zu sprechen. Foto (2): Thomas Engel

Martina Breuer von der Frauenberatungsstelle: „Wir wollen auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Das ist ein weltweites Problem. Unser Appell: nicht wegschauen, auch wenn ich nicht selbst betroffen bin, ist es wichtig, sich für andere einzusetzen und Solidarität zu zeigen. Dafür wollen wir Mut machen.“

Oft sind die Opfer sexueller Gewalt sprachlos, können nicht erklären, was ihnen passiert ist. Dazu Kathrin Eckhoff von Zonta Dortmund: „Es gibt keine Worte dafür, was dem Opfer angetan wurde. Deshalb: schauen Sie hin und helfen Sie dem Opfer.“

Die Sprachlosigkeit dürfte allerdings spätestens bei der Beweisaufnahme der Polizei ein Problem sein. Denn auch von einer Straftat, die als Offizialdelikt von Amts wegen verfolgt wird, muss die Staatsanwaltschaft irgendwie Kenntnis nehmen. Auch dabei greifen die Beratungs- und Hilfsangebote der Frauenberatungsstelle Dortmund, gefördert vom Zonta-Club Dortmund.

Private und öffentliche Gebäude erstrahlen ab dem 25. November in besonderem Licht

Mehrere Gebäude, darunter der Adlerturm, Firmengebäude und auch Landmarken wie der Hochofen in Phönix West werden ab 17 Uhr im orangefarbenen Licht erstrahlen. „Definitiv wird die Stadt orange sein. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit wird Dortmund die Stadt mit den meisten orangen Gebäuden sein“, sagt Jutta Isphording vom Zonta-Club Dortmund beigeistert.

„Wenn Sie am 25. November aufstehen, wird es schon weit im Osten z. B. in Christchurch, Neuseeland, orange Gebäude geben. Und wenn Sie spät zu Bett gehen, strahlen dann noch in Hawaii Gebäude in orange.“ Man habe großflächig Werbung dafür geschaltet mit Brückenbannern an der B1 und B 54, Busse der DSW21 sind mit dem Kampagnenmotiv versehen. In den U-Bahnhöfen und im Jobcenter gibt es Lauftexte auf elektronischen Anzeigetafeln.

Sogar der Künstler Adolf Winkelmann hat seine „Fliegenden Bilder“ am Dortmunder U für die Aktion „Orange your City – gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen“ gestaltet. Das sei gar nicht so einfach gewesen, das Thema „orange umzusetzen. „Über die fliegenden Bilder kommuniziere ich mit der Stadtgesellschaft“, sagt der Künstler. Nach einigen Überlegungen hat er nun ein Bild geschaffen, das pulsiert wie ein Leuchtturm.“

Kampagne soll neue gesellschaftliche Bereiche erschließen 

Beim Pressegespräch zur Kampagne waren VertreterInnen der vielen Institutionen, die sich in Dortmund beteiligen anwesend. Foto: Angelika Steger

Ab 17 Uhr wird jeden Tag ab dem 25. November bis zum 10. Dezember 2019 (10. Dezember: Internationaler Tag der Menschenrechte) das Dach des Dortmunder U seine Collage zu „Orange your City“ erstrahlen. In der Nacht seien die LEDs noch gut sichtbar, aber tagsüber seien sie nicht mehr so hell, weil sie ihre Halbwertszeit überschritten hätten.

Laut Zonta-mitglied Claudia Vorländer strahlt die Farbe Orange Wärme und Hoffnung aus – und die sollen Opfer sexueller Gewalt, in diesem Falle Frauen, bekommen. Die Aktivistin Jutta Isphording betont, dass man bewusst nicht dort hingegangen sei, wo das Thema Frauenrechte bzw. Verletzung dieser Rechte ohnehin schon Thema ist. Alle beteiligten Unternehmen wären aber offen gewesen und hätten ihre Teilnahme zugesichert.

So werden auch ein Modehaus in der Innenstadt, eine Schnapsbrennerei und eine Krankenkasse ihre Firmengebäude in Orange leuchten lassen. Auch der Jazzclub „domicil“, das Theater Dortmund,  Museen und Behörden sind dabei, Kirchen und die Fachhochschule Dortmund. Die MitarbeiterInnen seien auch über die Aktion informiert worden, im ZDF und im WDR „Frau TV“ wird über die Aktion „Orange your City“ berichtet.

Hilfe für Opfer sexueller Gewalt in Dortmund laut Polizei gut verfügbar

Polizeihauptkommissarin Petra Ostermeier erläutert, wie ihre Behörde bei Sexualdelikten arbeitet. „Für Frauen ist zeitnah Hilfe möglich. Es gibt unterschiedliche Formen von Gewalt. Wir können allerdings nur helfen, wenn die Gewalt auch angezeigt wurde.“ Sexuelle Gewalt ist sehr schambesetzt, weshalb es oft nicht zur Anzeige kommt.

Außerdem gibt es bei der Dortmunder Polizei einen Opferschutz Gewaltprävention. Ostermeier räumt allerdings ein:„Wir können nur körperliche Gewalt erfassen. Psychische Gewalt ist für uns verschleiert.“ Es gebe auch verschiedene Zeitpunkte, wann ein Gewaltverbrechen angezeigt werde. Die Frauenberatungsstelle kann dabei helfen, Frauen über ihre Rechte aufzuklären, damit die Frauen eine Anzeige aufgeben können.

Ein Problem, denn nicht immer ist sexuelle Gewalt auch körperliche Gewalt. Zeugen gibt es meist nicht, weil zum Zeitpunkt der Straftat nur Täter und Opfer anwesend sind. Die Polizei nimmt die Aussagen von beiden auf und ist auf die Spuren, die noch auf der Kleidung des Opfers sind, angewiesen. Schwierig, diese zu sichern, denn eine mißhandelte oder vergewaltigte Frau fühlt sich dreckig und möchte nur noch stundenlang duschen.

Besonderheit bei der Personalienaufnahme für Opfer von sexueller Gewalt

Ria Pinter (l.) und Eva Grupe vom Frauenhaus Dortmund in der Frauenberatungsstelle an der Märkischen Straße

Im akuten Fall würde der Kriminaldauerdienst mit der betroffenen Frau zum Krankenhaus fahren, wo die Spuren gesichert würden. „ PolizistInnen sind keine Psychologen, aber beim Krminaldauerdienst sind die Opfer gut aufgehoben“, betont die Kommissarin. Um sich selbst vor dem oder den Tätern  zu schützen, ist auch eine Personalienaufnahme ohne Ortsangabe möglich.

Denn wenn der Ort erstmal in der Ermittlungsakte sei, sei dieser nur schwer wieder herauszubekommen. „Man muss eben für die Behörden erreichbar bleiben. Das muss aber nicht der tatsächliche Aufenthaltsort sein. Die Polizei habe selbst keine finanziellen Mittel und sei deshalb auf die Zusammenarbeit mit NGOs z. B. dem Weißen Ring oder der Frauenberatungsstelle angewiesen.

Daniela Janklewitz von der Dortmunder Polizei erläutert, wie Frauen sich selbst vor Gewaltverbrechen möglichst schützen können, damit sie gar nicht erst zum Opfer werden. Der Täter habe einen Plan, welche Frau er belästigen, misshandeln oder gar vergewaltigen könne. „Da spielt so was wie die Körperhaltung und die Stimme eine große Rolle.“ Man mache sogar Schrei-Trainings, denn das wirke zu 80 Prozent abschreckend für den Täter und schaffe Öffentlichkeit. „Menschen schauen hin und helfen dem Opfer.“

Damit es gar nicht zu Gewaltverbrechen kommt: Selbstverteidigungs-Trainings für Frauen bei der Polizei

Bei der Schuldfrage gäbe es oft interessante Diskussionen. „Du bist doch selbst schuld, wenn du mit dem, den du gerade am Bahnhof kennengelernt hast, in seine Wohnung gehst.“ Janklewitz betont ausdrücklich: „Die Schuld liegt immer beim Täter. Und das vermitteln wir den Frauen in unserem Selbstbehauptungskurs.“ Viele Frauen haben ein Bauchgefühl, sie lernen im Kurs, auch auf dieses zu hören. Danach gehe das Training beim Polizei-Sportverein weiter.

„Dort kann man testen wie es ist, auch mal zuzuschlagen.“ Für manche Frau ein großer Sprung, denn grundsätzlich lernen Mädchen und Frauen, sich zurückzuhalten, immer freundlich und höflich zu sein, nicht aufzufallen, eher nicht „nein“ zu sagen, weil man dem oder der anderen gefallen will, anerkannt werden will. Die Folgen können, vor allem bei sexueller Gewalt, fatal sein.

„Orange your City“ ist aus der Aktion „Orange the World“ entstanden. Der UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hatte 2008 „Orange the World“ als Kampagne  gegründet mit dem Ziel, der Gewalt gegen Frauen ein Ende zu setzen, für eine Zukunft ohne Gewalt. UN-Women führt die Kampagne durch mit vielen Aktionen und Veranstaltungen. Mitglieder des Zonta-Clubs Dortmund werden im Innenstadtbereich bei den orange angestrahlten Gebäuden stehen und PassantInnen informieren. „Aufdrängen wollen wir uns nicht, das ist nicht unsere Art, aber doch informieren, präsent sein“, sagt Claudia Vorländer von Zonta.

NGO Zonta macht sich auch in anderen gesellschaftlichen Problemfeldern stark 

Zur Kampagne „Nein heißt nein“ gehört die Internetseite dortmund-sagt-nein.de. (Screenshot)

Zonta ist eine weltweite Nicht-Regierungsorganisation. Der Zonta-Club Dortmund ist im Verein der Freunde von Zonta international e.V. organsiert. Er sucht nach Sponsoren und Geldern für die eigenen Projekte oder unterstützt Projekte, die sich u.a. für Hilfsangebote von Sexualopfern einsetzen. Die Kampagne „Nein heißt nein“ der Frauenberatungsstelle wurde von Zonta  finanziert.

Neben dem Einsatz für Frauenrechte sorgt der Zonta-Club dafür, dass Obdachlose Weihnachtspäckchen bekommen, versuchen Altersarmut, die oft auch Frauenarmut ist, zu bekämpfen. Im Frauenhaus Huckarde wurde eine Traumaberatung unterstützt.

Für das interkulturelle Miteinander gab es eine Förderung, so dass Sprachkurse für MigrantInnen stattfinden konnten. Es werden ausschließlich gemeinnützige Ziele verfolgt. Im Jahr 2019 wird die Organisation 100 Jahre alt. Schirmherr Thomas Westphal gibt noch bekannt, wo Zonta gegründet wurde: in der Partnerstadt Buffalo in den USA.

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Weitere Informationen:

  • OyC_Unterstützer der Kampagne in Dortmund
  • Informationen zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen: hier
  • Informationen zum Zonta-Club Dortmund: hier
  • Zur Website des Polizeisportvereins Dortmund geht’s: hier
  • Infos zur Kampagne „Nein heißt nein“: hier
  • Studie des Bundeskriminalamtes zu Fällen partnerschaftlicher Gewalt: hier
  • Bericht des Deutschlandfunks
  •  Informationen der Polizei Nordrhein-Westfalen zu sexualisierter Gewalt: hier
  • Informationen der Polizei Nordrhein-Westfalen zu Partnerschafts-Gewalt: hier
  • Informationen zum Opferschutz: hier

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Reaktionen

  1. DSW21 (Pressemitteilung)

    DSW21 zeigt Flagge für Frauenrechte – Bus und Bahn werben für »TERRE DES FEMMES« und gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

    Kein schönes, aber leider immer noch ein aktuelles Thema: Am 25. November wurde im Rahmen des internationalen Gedenk- und Aktionstages weltweit auf Gewaltverbrechen an Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht und für ihre Rechte geworben. Auch DSW21 zeigt bei diesem Thema gern Flagge.

    DSW21 beteiligte sich nicht nur an der Aktion »Orange your city« des Zonta Clubs Dortmund, sondern ist seit ein paar Tagen auch mit einem Bus und einer Bahn von »TERRE DES FEMMES« zum Thema unterwegs. »NEIN zu Gewalt an Frauen – frei leben ohne Gewalt«, eine Botschaft, die für Harald Kraus (DSW21-Vorstandsmitglied und künftiger Arbeitsdirektor) sehr gut zum Unternehmen passt: „Als kommunales Unternehmen sehen wir uns als Teil der Zivilgesellschaft und möchten uns bei wichtigen gesellschaftlichen Themen klar positionieren. Wir können dabei auch Themen aufnehmen, die nicht so stark im Fokus der Wahrnehmung stehen. Unsere Busse und Bahnen sind dafür ideal, denn sie sind in der ganzen Stadt unterwegs.“
    Der Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ist nur ein Thema, bei dem das Unternehmen ein Zeichen setzt, ergänzt die Diversity-Beauftragte Kristen Fronz. „Wir haben auch eine Bahn, die sich gegen Rassismus und Antisemitismus positioniert oder eine weitere, die für Vielfalt unterwegs ist. Wir haben eine gesellschaftliche Verantwortung und die nehmen wir auch wahr.“
    Die Idee für den Bus und die Bahn mit der »TERRE DES FEMMES«-Werbung kam von Simone Kleinert. Die DSW21-Mitarbeiterin, die in der Fahrschule und in der Betriebswerkstatt in Brünninghausen arbeitet, engagiert sich als Gründerin und Koordinatorin der Städtegruppe Dortmund der Organisation aktiv beim Thema Frauenrechte. Als sie in Düsseldorf einen Bus mit einer Beklebung gegen Gewalt an Frauen und Mädchen sah, sprach sie deshalb den jetzigen DSW21-Arbeitsdirektor Manfred Kossack an und stieß sofort auf offene Ohren. „Ich finde es schade, dass wir uns mit diesem Thema überhaupt beschäftigen müssen“, so die Mitarbeiterin. „Ich würde mir wünschen, dass sich Frauen wie Männer nicht nur an diesem Tag offen gegen Gewalt positionieren. Umso mehr freut es mich, dass mein Arbeitgeber hier deutlich Haltung zeigt.“

    Hintergrund
    »TERRE DES FEMMES« (www.frauenrechte.de) setzt sich seit seiner Gründung 1981 dafür ein, Mädchen und Frauen ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben zu ermöglichen. Rund um den 25. November fanden in ganz Deutschland Veranstaltungen, Gesprächsrunden und Aktionen im Rahmen der jährlichen Fahnenaktion statt. Dieses Jahr lenkt die Aktion die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Politik auf eine in Deutschland legale Form der Gewalt an Frauen: Prostitution. Unter dem Motto „#sexistunbezahlbar – für eine Welt ohne Prostitution!“ setzt sich die Organisation dafür ein, dass die Nachfrage nach käuflichem Sex durch ein Sexkaufverbot eingedämmt wird.

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