Künstler Robert Kaller arbeitete vier Wochen mit Förderschüler:innen

Mosaikwerkstatt in der Kielhornschule

Gruppenweise nahmen alle Schüler:innen der Kielhornschule an den Mosaik-Workshops teil.
Gruppenweise nahmen alle Schüler:innen der Kielhornschule an den Mosaik-Workshops teil. Foto: Kielhornschule

Die Schüler:innen der Kielhornschule haben sich vorgenommen, die Atmosphäre ihres Schulhauses mit Hilfe von farbigen Mosaikgestaltungen zu verbessern. Die Initiative dazu ging von der Schulleiterin Simone Frank und der Kunstlehrerin Loretta Böhm aus. Beiden waren Arbeiten des bekannten Dortmunder Mosaikkünstler Robert Kaller in Schulen bekannt, der zudem auch die einzige Ausbildungsstätte für Mosaikbau in Deutschland leitet.

Mosaikwerkstatt für vier Wochen mitten in ihrer Schule eingerichtet

Den Pfau haben die Schüler:innen der Klasse 6/7 gestaltet.
Den Pfau haben die Schüler:innen der Klasse 6/7 der Kielhornschule gestaltet. Foto: Kielhornschule

Die Kielhornschule hatte Robert Kaller eingeladen, seine Mosaikwerkstatt für vier Wochen mitten in ihrer Schule einzurichten.In der Zeit „wanderten“ alle Schüler:innen der Schule nach und nach gruppenweise in den schuleigenen Werkraum und gestalten gemeinsam unter Anleitung des Künstlers und seiner Mitarbeiter:innen großformatige Mosaiken.

„Es ist pädagogisch anspruchsvoll, künstlerisch spannend und menschlich ereignisreich mitten in der großen Schule eine Mosaikwerkstatt zu eröffnen und mit der gesamten Schülerschaft künstlerisch mosaizistisch zu arbeiten“, freut sich der Künstler.

„Die Kielhornschule als Förderschule im Quartier der Dortmunder Nordstadt, ist durch die Schülerschaft, die sich aus ca. 20 Nationen zusammensetzt, multikulturell geprägt. Die besondere Förderung der handwerklich-künstlerischen Fähigkeiten sowie die kreative und bunte Gestaltung eines Mosaiks, welches sinnbildlich die vielfältigen kulturellen Facetten widerspiegelt, sind der Ausgangspunkt des künstlerischen Projektes“, erklärt Schulleiterin Simone Frank.

 Das gemeinsame Miteinander der Kulturen wurde sichtbar und erlebbar

Affe und Co wurden von den Schüler:innen der Klasse 6 gestaltet.
Affe und Co wurden von den Schüler:innen der Klasse 6 der Förderschule in der Nordstadt gestaltet. Foto: Kielhornschule

„Malerische, graphische und plastische Elemente des Mosaikbaus können durch ihre Vielfältigkeit an die unterschiedlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler anknüpfen und ihnen Erfahrungen im künstlerischen und kulturellen Bereich ermöglichen“, ergänzt Kunstlehrerin Loretta Böhm.

Ziel war es, das Zusammenwachsen und gemeinsame Miteinander der Kulturen wieder sichtbar und erlebbar in den Vordergrund zu stellen. Das Mosaikprojekt schaffte zudem einen lebensnahen Raum, der die Identifikation der Schülerschaft mit ihrer schulischen Welt fördert. Das Projekt wird finanziert aus dem Landesmittelfonds „Aufholen nach Corona“.


Hier klicken, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Unterstütze uns auf Steady
Print Friendly, PDF & Email

Reaktionen

  1. „CLEANUP GRAFFITI“ an der Kielhornschule (PM)

    Bewachsene Schulhofmauern sind so hässlich. Gesäubert, dann aber grau und auch nicht besser. Was also machen? KUNST!? Ja, na klar! Mit dem vorhandenen Bewuchs und Wasser die Wände zu einem Blickfang machen. Reverse Graffiti! Kunst im öffentlichen Raum ohne Farbe und Lösungsmittel, nehmen was die Natur schon vorgegeben hat.

    So entstanden die Wandbilder durch Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a der Kielhornschule. Mit erstellten Schablonen wurden die Wände mit einem Hochdruckreiniger teilweise gesäubert. Durch den Kontrast von gesäuberten und bewachsenen Flächen ließen die Schülerinnen und Schüler so Naturbilder entstehen.

Reaktion schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert