Für ein Sterben in Würde: Forum Dunkelbunt e.V. startet ambulanten Hospizdienst für Erwachsene – überkonfessionell

In Würde sterben: das muss auch ohne religiöse Begleitung möglich sein.

Unter dem Namen „Hospizdienst Dunkelbunt“ geht in Dortmund 2021 ein neuer, ambulanter Hospizdienst an den Start. Die guten Erfahrungen, die der überkonfessionelle Verein Forum Dunkelbunt e.V. mit dem Kinderhospizdienst Löwenzahn gemacht hat, werden jetzt auf einen neuen Hospizdienst für Erwachsene übertragen. Das Besondere an ihm ist eben: eine religiöse Färbung gibt es nicht.

Ersatz oder Entlastung für Angehörige Schwerstkranker und Sterbender in Dortmund

In Dortmund gibt es bereits Hospizdienste, die ambulante Sterbebegleitung anbieten – aber bisher keinen, der nicht im religiösen Umfeld angesiedelt ist. Das will der Verein Forum Dunkelbunt e.V. ändern. Der erste Ausbildungskurs startet im März – hierfür werden ab jetzt Freiwillige gesucht. ___STEADY_PAYWALL___

„Ambulante Hospizarbeit wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen“, sagt Beate Schwedler, Vorsitzende des Trägervereins Forum Dunkelbunt e.V. und Verantwortliche des neuen Dienstes.

„Nicht immer können sich Angehörige intensiv darum kümmern, ihre schwerstkranken Lieben zu begleiten, beispielsweise, weil sie zu weit weg wohnen“, weiß sie. „Oder sie sind so intensiv in die Pflege eingebunden, dass sie einfach mal für ein paar Stunden Entlastung wünschen.“

In der Corona-Zeit merke man, wie wichtig es sei, ungewollter Isolation entgegenzuwirken – gerade in der Sterbebegleitung. Klassische Aufgaben eines Pflegedienstes übernimmt der neue Hospizdienst allerdings nicht.

Würde des Lebens bis zum Schluss erhalten! – Auch Trauerbegleitung angeboten

(v.l.:) Birgit Lindstedt und Beate Schwedler suchen ab sofort Mitwirkende für den neuen Hospizdienst Dunkelbunt.

Der Hospizdienst Dunkelbunt wird Ehrenamtliche ausbilden, die dann Schwerstkranke und Sterbende auf ihrem Weg begleiten. Der neue Dienst setzt sich dafür ein, die Würde des Lebens bis zuletzt zu erhalten. Auch die Trauerbegleitung ist eine Aufgabe – bereits jetzt bietet der Verein Forum Dunkelbunt zwei „Weitergehen“-Gruppen für Menschen in Trauer an.

„Als Verein Forum Dunkelbunt wollen wir das öffentliche Bewusstsein für das Hospizthema sensibilisieren,“ so Beate Schwedler, die zusammen mit Birgit Lindstedt den Hospizdienst Dunkelbunt in Dortmund an den Start bringt.

Gesucht werden ab sofort Menschen, die ehrenamtlich mitwirken wollen. Der erste Ausbildungskurs startet im März. Der Kurs wird auf jeden Fall stattfinden, zur Not als virtueller Unterricht. „Uns ist bewusst, dass die Schulung per Computer eine Notlösung ist,“ sagt Beate Schwedler, „wenn man sich aber darauf einlässt, ist doch mehr möglich an Gruppen-Zusammenkunft, als man vorher dachte.“

Ab März: Ausbildungskurs für Ehrenamtliche mit 66 Unterichtsstunden – analog oder virtuell

Sowie die Corona-Lage es zulasse, werde der Kurs selbstverständlich wie gewohnt in den Dunkelbunt-Räumen stattfinden. Der Ehrenamtskurs umfasst 66 Unterrichtsstunden. Außerdem ist ein einwöchiges Block-Praktikum in einem Hospiz vorgesehen.

„Uns ist es wichtig, trotz der Corona-Situation etwas anzubieten, für Menschen, die mit einer sinnvollen Arbeit in eine Ehrenamtsgruppe einsteigen wollen, aber vor allem auch für die Menschen, für die eine ehrenamtliche Sterbebegleitung ein wertvolles Angebot ist,“ so Schwedler.

Träger des neuen Hospizdienstes ist der Verein Forum Dunkelbunt e. V., der sich seit 2018 in Dortmund für Hospizarbeit und Trauerbegleitung engagiert. Im August 2018 wurde bereits sehr erfolgreich der – ebenfalls konfessionsübergreifende – Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn gegründet, 2020 ein zweiter Kinderhospizdienst in Bochum.

Wer Interesse hat, bei dem neuen Hospizdienst Dunkelbunt mitzuarbeiten, kann sich informieren unter www.hospizdienst-dunkelbunt.de und gerne auch melden unter der E-Mail-Adresse: hospizdienst@forum-dunkelbunt.de oder unter der Rufnummer 0231 / 533 00 881.

Weitere Informationen:

  • Hospizdienst Dunkelbunt, Dresdener Straße 15 (Hinterhaus), 44139 Dortmund, Tel: 0231 – 533 00 880, mobil: 0177-8022111, E-Mail: hospizdienst@forum-dunkelbunt.de, Web: hospizdienst-dunkelbunt.de
  • Trägerverein: Forum Dunkelbunt. Lasst uns reden über das Sterben, den Tod, die Trauer e.V., Dresdener Straße 15 (Hinterhaus), 44139 Dortmund, Tel: 0231 – 533 00 880, E-Mail: beateschwedler@forum-dunkelbunt.de, Web: forum-dunkelbunt-verein.de, Blog: forum-dunkelbunt.de. Bürozeiten: montags bis donnerstags 9 Uhr bis 12 Uhr, mittwochs auch 13 bis 17 Uhr

 

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Reaktionen

  1. „Trauer ist systemrelevant“: Forum Dunkelbunt e.V. gehört zu Erstunterzeichnern der Petition (PM)

    „Trauer ist systemrelevant“: Forum Dunkelbunt e.V. gehört zu Erstunterzeichnern der Petition

    Mit einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin sowie die Gesundheitsminister will der Bundesverband Trauerbegleitung e.V. auf die Verantwortung gegenüber trauernden Menschen in Zeiten von Corona aufmerksam machen. Das Dortmunder Forum Dunkelbunt gehört zu den Erstunterzeichnern.

    „Die Pandemie bedroht nicht nur Leben, sie bedroht auch Trauerprozesse“, heißt es in dem Offenen Brief. „Wir warnen eindringlich vor den zu erwartenden Spätfolgen, die bei nicht angemessen unterstützter Trauer, aufgrund von Verlusten nahestehender Menschen, Verlust der Arbeit, Verlust von gemeinschaftlichen Erlebnissen oder durch nicht gelebte Abschiede entstehen können. Trauerbegleitung und Trauerberatung sind in der Pandemiesituation systemrelevant und müssen auch so offiziell anerkannt und benannt werden.“

    Konkret bedeutet dies:
    • Sterbende Menschen können von ihren Angehörigen auf ihrem letzten Weg – wenn überhaupt – nur begrenzt begleitet werden.
    • Bestattungen können – je nach Regelungen in den Ländern – nur im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden, Tod und Trauer werden für die Öffentlichkeit unsichtbar.
    • Unterstützung durch das alltägliche Umfeld wird kompliziert, persönlicher Kontakt und Trost durch eine Umarmung, ein Gespräch sind nicht mehr oder nur begrenzt möglich

    „Trauer, die keine Gestaltungsmöglichkeit und keine Resonanz findet, kann krank machen,“ sagt Beate Schwedler, Vorsitzende des Vereins Forum Dunkelbunt, „deshalb ist es wichtig, gerade in Zeiten der Pandemie darauf aufmerksam zu machen.“ Die Unterzeichner fordern die Erlaubnis, dass qualifizierte Trauerbegleiter Trauernde weiterhin begleiten dürfen. Dazu gehört auch die Zugangserlaubnis für haupt- und ehrenamtliche Trauerbegleiter in pflegerischen Einrichtungen sowie Unterstützung bei der Beschaffung notwendiger Ressourcen (Masken, Schnelltests etc.).

    Außerdem fordern die Unterzeichner „eine klare und öffentliche Aussage zur Möglichkeit, von dem Körper des Verstorbenen Abschied zu nehmen und dass eine Bestattung und Verabschiedung generell wie gewünscht möglich sind.“
    __________________________________________________________________________________
    Die Unterzeichner wünschen sich die öffentliche Anerkennung der Trauer in dieser weltweiten Pandemie in Form eines Gedenktages. Hierfür schlagen sie den 22. März 2021 vor, in Erinnerung an den ersten Tag des Lockdowns 2020.
    Insgesamt haben 197 Einzelpersonen und Verbände kurzfristig unterzeichnet.
    Online kann man die Petition hier unterzeichnen:
    https://www.openpetition.de/petition/online/trauer-ist-systemrelevant

  2. Was machen eigentlich die Ehrenamtlichen bei Löwenzahn? Film-Porträts klären auf (PM Forum Dunkelbunt)

    Was machen eigentlich die Ehrenamtlichen bei Löwenzahn? Film-Porträts klären auf

    Die Löwenzahn-Ehrenamtlichen hätten bei öffentlichen Gelegenheiten gerne mehr Werbung gemacht für ihre Arbeit. Aber viele Feste – wie dortbunt – fielen aus. Kurzerhand entstand ein Filmprojekt – das jetzt online ist: Öffentlichkeitsarbeit mit Sicherheitsabstand.

    Schwierige Zeiten für die Öffentlichkeitsarbeit: Die Ehrenamtlichen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn hatten auch 2020 vorgehabt, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren, um weitere Mit-Macher zu gewinnen und von ihrer Arbeit zu erzählen. Es waren Stände geplant bei dortbunt, beim Münsterstraßenfest, in Schulen und sicher hätte es auch wieder ein Jahresfest in der Pauluskirche gegeben. Aber das alles war nicht möglich wegen der Pandemie.

    Also entstand eine Alternativ-Idee – das Filmprojekt, in dem die Ehrenamtlichen vor der Kamera erzählen, worin ihre Arbeit beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst konkret besteht. Dort erzählen die Ehrenamtlichen, wie sich eine Einzelbegleitung gestaltet, was bei der Geschwistergruppe zu tun ist und welche Aufgaben es sonst noch gibt.

    Die Filme sind alle im Youtube-Kanal „Forum Dunkelbunt“ zu sehen, und auch auf der Homepage verlinkt: http://www.ambulanter-kinderhospizdienst-dortmund.de

    Die Filme sind so verschieden, wie die Protagonisten, die auftreten und über ihre Beweggründe erzählen, im Ambulanten Kinderhospizdienst Löwenzahn mitzumachen. Möglich wurde das Projekt durch eine Anschubfinanzierung des Dortmunder IT-Unternehmens Materna. Im Rahmen des Filmprojektes ist auch der Imagefilm für Löwenzahn entwickelt worden. Die Serie mit Ehrenamtlichen wird auch in Zukunft fortgesetzt und weitere Mut-Macher vorstellen.

    https://ambulanter-kinderhospizdienst-dortmund.de/filmportraet-was-machen-unsere-ehrenamtlichen-genau/

  3. Neuer Ehrenamtskurs Palliativbegleitung startet (PM Forum Dunkelbunt)

    Ein Angebot für alle, die sich vorstellen können, Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten: Wer Interesse hat, ehrenamtlich Sterbebegleitung zu leisten, kann sich für den neuen Befähigungskurs anmelden des Ambulanten Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt – der Kurs startet im Februar.

    Der Ambulante Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Bisher wurden 18 Ehrenamtliche ausgebildet, die zum Teil schon seit einem halben Jahr im Einsatz sind. Bisher hat sich der Hospizdienst Dunkelbunt in verschiedenen Seniorenwohnheimen etabliert wie dem städtischen Seniorenwohnheim Burgholz oder dem Wohnstift auf der Kronenburg. Kooperationen mit den AWO-Seniorenzentren sind in Planung.

    Die Inhalte des Vorbereitungskurses stellen die persönliche Haltung der angehenden Begleiter*innen in den Vordergrund. Hier geht es um die eigene Einstellung zu Sterben, Verlust und Tod. Außerdem geht es auch um eigene Biographiearbeit, die in einem Genogramm oder einer Aufstellung entwickelt werden kann. Nach dem 66-stündigen Befähigungskurs folgt ein Praktikum in einem Alten- oder Pflegeheim. Ein 2G-Nachweis ist für alle Teilnehmenden verpflichtend. Sollte sich die Corona-Lage verschärfen, ist denkbar, dass der Kurs teilweise oder ganz als Online-Veranstaltung ausgerichtet wird.

    Die Ehrenamtlichen unterstützen später Palliativpatienten und ihre Familien – dort, wo die Menschen leben, zuhause, im Hospiz oder in einem Altenheim. Der Kurs läuft Donnerstag abends oder auch an Samstagen. Wer Interesse an der Mitarbeit hat, kann ab sofort ein persönliches Kennlerngespräch vereinbaren mit Beate Schwedler (Telefon: 0231-53300881).

    Familien, die Interesse an einer palliativen Begleitung haben, können sich beim Hospizdienst melden.

    Alles Weitere zum Kurs auf der Webseite: http://www.hospizdienst-dunkelbunt.de

  4. „Wie mich die Sterbebegleitung verändert“: 
Lesung mit Johanna Klug im Haus am Gottesacker (PM)

    Sie ist jung und will mehr vom Leben – und findet, dass sie außerordentlich profitiert von ihren Einsätzen als Sterbebegleiterin. Dies beschreibt sie in ihrem Buch über Sterbebegleitung. Das Forum Dunkelbunt e.V. lädt ein zur Lesung mit Johanna Klug am Donnerstag, 18. August 2022, 18 Uhr, ins Haus am Gottesacker in Dortmund.

    Warum fängt eine Frau mit 20 Jahren plötzlich an, Sterbende zu begleiten? Und was lernt sie daraus fürs Leben? Die charismatische Trauer- und Sterbebegleiterin Johanna Klug hat oft erfahren: »Eine einzige Begegnung auf der Palliativstation kann grenzenloses Vertrauen schaffen, das mit anderen Menschen so nie möglich wäre. Weil ich durch die Begegnungen mit sterbenden Menschen mit dem wirklichen Leben erst in Berührung komme.«
    In ihrem Buch erzählt Johanna Klug, warum der Tod mehr Leben als Schrecken bringen kann und was jeder gewinnt, wenn der Tod nicht tabuisiert wird.

    Das Bedürfnis nach direkten und aufrichtigen Begegnungen mit Menschen, brachte Johanna Klug dazu, Zeit mit Sterbenden zu verbringen. Mitreißend und nachdenklich schreibt sie über ihre Erfahrungen als Sterbe- und Trauerbegleiterin, über das »ganz normale« Leben, das auch Sterbende beschäftigt: So geht es um Essen und Trinken, Schönheit, Gesundheit – und alles vom Ende des Lebens her betrachtet. Es geht ums Sterben zwischen real und virtuell, um Körperkult und Bestattungskultur. Es geht aber auch um die Begleitung eines kleinen demenzkranken Mädchens, das genauso gerne toben möchte wie andere kleine Mädchen auch.

    Lesung mit Johanna Klug
    Donnerstag, 18. August 2022, 18 Uhr
Haus am Gottesacker,
    Am Gottesacker 52,
44143 Dortmund
Es stehen 50, maximal 60 Plätze zur Verfügung – es wird um eine Spende gebeten.
    Wer dabei sein möchte meldet sich bitte an unter E-Mail:
beateschwedler@forum-dunkelbunt.de

  5. „Zum Tode meiner Mutter“: Filmmatinee mit Gespräch über Palliativbetreuung (PM)

    Über die Begleitung ihrer Mutter in den Tod hat die Bochumer Filmemacherin Jessica Krummacher einen intensiven Film gedreht. Forum Dunkelbunt e.V. lädt ein zu dieser Filmmatinee am Sonntag, 13. November, 12 Uhr im Sweet Sixteen Kino im depot. Anschließend steht Palliativfachkraft Flaminia Varvari für Gespräche zu diesem Thema bereit.

    Jessica Krummacher hat selbst ihre Mutter in den Tod begleitet und dabei erfahren, welche Schwierigkeiten sich stellen, wenn die schwer erkrankte Mutter nicht mehr länger leben will und Sterbehilfe verboten ist. In dem Film stellt die Mutter Essen und Trinken ein und verweigert Medikamente – es beginnt ein langes Warten auf den Tod. Die Tochter begleitet sie auf diesem Weg, ist aber immer wieder von Zweifeln erschüttert. Ehrlich und direkt schildert der Film den Wunsch der Tochter, es möge doch endlich vorbei sein und gleichzeitig die Angst genau vor diesem Moment.
    Die Zuschauer werden nicht einfach so entlassen mit diesem Thema, sondern haben im Anschluss an den Film Gelegenheit, mit Flaminia Varvari, Palliativfachkraft der Städtischen Kliniken Beurhausstraße, darüber zu sprechen.

    Weitere Infos unter
    http://www.forum-dunkelbunt-verein.de

    Falls Sie Fragen haben, melden Sie sich bei uns,
    Ihre Beate Schwedler

    Forum Dunkelbunt e.V.
    Dresdener Straße 15
    44139 Dortmund
    Tel: 0231 – 533 00 881
    E-Mail: beateschwedler@forum-dunkelbunt.de
    Web: forum-dunkelbunt-verein.de
    E-Magazin: forum-dunkelbunt.de

  6. Gruppe für Menschen, die um Eltern trauern (PM Forum Dunkelbunt)

    Eine neue Gruppe startet für Menschen, die Vater oder Mutter (oder Großeltern) verloren haben. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.

    Das Konzept dieses Gruppenangebotes richtet sich an Menschen, die Mutter oder Vater verloren haben und in dieser Situation der Trauer den Austausch mit anderen suchen, die dies ebenfalls erlebt haben. Die Gruppe trifft sich achtmal montags von 18 bis 20 Uhr. Es entsteht ein Raum, in dem jede/r erzählen kann, um wen es geht, was die Trauer ausmacht, was sie schwer machen und was helfen kann.

    Dieses kostenlose Angebot richtet sich an Menschen, die um Eltern trauern – ein spezielles Angebot des Vereins Forum Dunkelbunt, der sich mit den Themen Tod und Trauer beschäftigt. „Es kommen häufig jüngere Menschen, die einen schweren Verlust zu verarbeiten haben,“ sagt Nadine van Peeren, die die Gruppe zusammen mit Ingwild Nagel leitet. Es kommen aber auch Menschen, die mit dem Tod eines Elternteils am Ende eines langen Pflegeprozesses stehen und sich neu orientieren müssten. In der Gruppe, die jeweils von 18 bis 20 Uhr zusammenkommt, unterstützen sich alle – auf verschiedene Art – in dem Prozess des Suchens und Findens.

    Die Termine

    Montag, 06. März 2023, „Kennenlernen“

    Montag, 03. April 2023, „Wer warst du?“

    Montag, 15. Mai 2023, „Der letzte Tag“

    Montag, 19. Juni 2023, „Die Landkarte der Trauer“
    
Montag, 07. August 2023, „Ich und die anderen“

    Montag, 04. September 2023, „Das Ende aller Dinge?“

    Montag, 09. Oktober 2023, „Was gibt es noch zu sagen?“
    
Montag, 13. November 2022, „Die letzte Reise“

    Ort: Vereinsräume von Forum Dunkelbunt e.V.
    Dresdener Straße 15, 44139 Dortmund (Hinterhaus)

    Erforderlich ist eine Anmeldung:
    Kontakt: Beate Schwedler 
Telefon 0231 – 533 75 081
    oder E-Mail: trauergruppe@forum-dunkelbunt.de
    https://forum-dunkelbunt-verein.de/trauergruppe-vater-mutter/

    Haben Sie noch Fragen? Sprechen Sie uns an.

  7. Plätze frei für Krematoriumsführungen (PM)

    In diesem Jahr bietet der Verein Forum Dunkelbunt e.V. zwei Führungen durch das Krematorium am Hauptfriedhof an.

    Die Besichtigungen des Dortmunder Krematoriums sind stets sehr beliebt. 2023 stehen zwei Termine auf dem Programm, für die jeweils noch zehn Plätze zur Verfügung stehen: Freitag, 5. Mai, oder Freitag, 16. Juni. Heiko Ameling vom Krematorium übernimmt die Führungen.

    Wichtig zu wissen ist, dass die Führung jeweils drei Stunden dauern und es unterwegs keine Sitzgelegenheiten gibt. Die Touren starten jeweils um 14 Uhr direkt am Krematoriumseingang, Am Gottesacker 25.

    Anmeldungen ab sofort per E-Mail unter beateschwedler@forum-dunkelbunt.de oder telefonisch unter 0231-53375081.

  8. Neuer Kurs für ehrenamtliche Begleiter im Hospizdienst (PM)

    Beim Ambulanten Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt beginnt am Donnerstag, 1. Februar 2024, ein neuer Ausbildungskurs für die ehrenamtliche Sterbebegleitung. Es sind einige Plätze frei für Menschen, die sich in dem Kurs auf die Begleitung schwerstkranker oder sterbender Menschen vorbereiten möchten.

    Der Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt arbeitet überkonfessionell. In dem Ausbildungskurs für ehrenamtliche Sterbebegleitung beschäftigten sich die Freiwilligen mit folgenden Themen: Biographiearbeit, Umgang mit Trauer und Tod, Unterstützungsmöglichkeiten in den Sterbephasen, Möglichkeiten der Kommunikation, Unterstützung für Angehörige, rechtliche Fragestellungen und vieles andere mehr.

    Die Ausbildung findet im Wesentlichen donnerstags von 18 bis 21 Uhr in den Räumen des Hospizdienstes an der Dresdener Straße 15 (Hinterhof) statt. Genaue Termine und Ausbildungsmodule sind unter http://www.hospizdienst-dunkelbunt.de einzusehen.

    Im Anschluss finden die palliativen Begleitungen in den verschiedenen Dortmunder Pflegeeinrichtungen, Kliniken oder privaten Haushalten statt, mit denen der Ambulante Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt Kooperationsverträge abgeschlossen hat.

    Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich ab sofort bei Heike Schöttler, Leiterin des Dienstes, oder Koordinatorin Frauke Ellebrecht melden (Tel.: 0231-53300881 oder per Mail: hospizdienst@forum-dunkelbunt.de)

    Weitere Infos unter
    Forum Dunkelbunt. Lasst uns reden über das Sterben, den Tod, die Trauer e.V.
    Dresdener Straße 15 (Hinterhaus)
    44139 Dortmund

    Tel: 0231 – 533 00 881
    E-Mail: heikeschoettler@forum-dunkelbunt.de
    Web: forum-dunkelbunt-verein.de
    Blog: forum-dunkelbunt.de

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