Mit Glanz und Glitzer zurück in die 70er: Es gibt Tickets für die „Studio 54: Night Magic“-Ausstellung im Dortmunder U

I Got the Feeling, February 23, 1978. Courtesy of the artist. © Miestorm Serpent

Der wohl berühmteste Nachtclub der Welt erwacht zu neuem Leben. Mit der facettenreichen Sonderausstellung „Studio 54: Night Magic“ lässt das Dortmunder U die bewegte Disco-Ära wieder auferstehen. Nach New York und Toronto ist Dortmund die einzige europäische Station, an der Besucher*innen noch einmal tief in das Lebensgefühl der 70er-Jahre eintauchen können. Vom 26. Juni bis zum 17. Oktober präsentiert das Dortmunder U die vom Brooklyn Museum organisierte Ausstellung rund um einen Ort, an dem alle gesellschaftlichen Normen und Zwänge aufgehoben waren. Der Ticketverkauf beginnt ab sofort online (Link im Anhang des Artikels).

Erlebnisausstellung rund um den weltbekannten Nachtclub ab 26. Juni im Dortmunder U

New York City, Studio 54, „Grease“ Premiere Party, Andy Warhol with Grace Jones, 1978. Courtesy of the artist. © Ron Galella

Von April 1977 bis Februar 1980 war der von Steve Rubell und Ian Schrager gegründete Nachtclub an der 54. Straße in Manhattan die angesagteste Adresse New Yorks.

Hier feierten Stars wie Liza Minelli, Elizabeth Taylor, Andy Warhol, die Jaggers, Michael Jackson, Calvin Klein, Elton John und Grace Jones mit all den Menschen, die das Glück hatten, nach langer Wartezeit eingelassen zu werden. ___STEADY_PAYWALL___

Bis heute hat das „Studio 54“ nichts von seiner Faszination verloren und gilt weiterhin als ein Meilenstein und Vorreiter in der Clubkultur.

Seine sagenumwobenen Partys und ausgelassenen Exzesse waren ein Symbol gesellschaftlicher Befreiung, denn wer erst einmal am Türsteher vorbeikam, war willkommen unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung.

Alter, Hautfarbe, Reichtum, Bekanntheit – all das spielte keine Rolle mehr in dem ehemaligen Theater und TV-Studio, das als „Studio 54“ die Kulisse für rauschende Partynächte bildete.

Die Sonderausstellung bringt nicht nur Erinnerungen zurück an das Nachtleben in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche, sondern zeigt auch die Bedeutung des Clubs für die heutige Zeit.

Dortmund ist einziger europäischer Stopp der Ausstellung des Brooklyn Museum

New York City, Premiere Party for „The Turning Point“ at Studio 54, Michael Jackson and Steve Rubell, November 14, 1977. Gelatin silver print, 11 x 8 1/2 in. (27.9 x 21.6 cm). Courtesy of the artist. © Ron Galella

Das Dortmunder U erzählt die unvergleichliche Geschichte von den Vorbereitungen für die Eröffnungsparty bis zu seinem abrupten Ende, als das „Studio 54“ wegen eines Steuerskandals geschlossen wurde und seine Besitzer im Gefängnis landeten.

Originalobjekte wie die 14-seitige Gästeliste des Eröffnungsabends oder von Andy Warhol gestaltete Eintrittskarten, Film und Fotoaufnahmen, extravagante Modeobjekte, Bühnenbilder und Lichtdesigns bringen die einzigartige Atmosphäre des legendären Clubs zurück.

Die Besucher*innen erleben die Historie aus dem Blickwinkel der Gäste ebenso wie der Betreiber. Unverzichtbar für das echte Disco-Feeling sind dabei die bis heute bekannten Hits der 70er.

Mit der Sonderausstellung „Studio 54: Night Magic“ wird in Dortmund die Kulturszene nach der langen Zeit des Shutdowns wieder zum Leben erweckt.

Aufsehenerregende Unterhaltung beendet die Zeiten des kulturellen Verzichts und bietet den Menschen eine knallbunte Auszeit vom Alltag, wie der Club selbst es einst tat. 

Ab sofort beginnt der Ticketverkauf für das Disco-Ereignis des Jahres

Das Dortmunder U wird mit diesem Ausstellungsereignis zum Anziehungspunkt für Besucherinnen und Besucher aller Generationen weit über die Region Dortmund hinaus. Ab sofort beginnt der Ticketverkauf für die Sonderausstellung „Studio 54: Night Magic“, die vom 26. Juni bis zum 17. Oktober im Dortmunder U zu sehen ist.

Weitere, tagesaktuelle Informationen gibt es online. „Studio 54: Night Magic“ wurde vom Brooklyn Museum organisiert. Kuratiert wurde sie von Matthew Yokobosky, Senior Curator of Fashion and Material Culture des Brooklyn Museum.

Adam Scull (American). Dance Floor at Studio 54, 1977. Photo by © Adam Scull/PHOTOlink.net.

 

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Weitere Informationen:

Tickets und weitere Informationen: www.studio54.dortmunder-u.de

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Reaktionen

  1. Dortmunder U: „Studio 54: Night Magic“ Vorverkauf und digitale Angebote (PM)

    Dortmunder U: „Studio 54: Night Magic“ Vorverkauf und digitale Angebote

    Liebe Freund*innen des Dortmunder U,

    das U muss leider weiterhin, bedingt durch die Pandemie, geschlossen bleiben. Jedoch haben wir in den letzten Wochen und Monaten stets an neuen und digitalen Projekten gearbeitet – zudem möchten wir auch gleich unsere kommende Sonderausstellung ankündigen.

    Auch wenn unsere Türen zurzeit geschlossen sind, ist das U trotzdem für euch da!

    NEUE SONDERAUSSTELLUNG

    Studio 54: Night Magic
    Sa. 26.06.2021 – So. 17.10.2021
    Das legendäre „Studio 54″ kommt nach Dortmund: Die glamouröse Geschichte der berühmtesten New Yorker Discothek aller Zeiten. Diversity und sexuelle Toleranz treffen auf Stars, Styles und Dekadenz im 1970er Discobeat.
    Alle Informationen zur Ausstellung und Vorverkauf unter studio54.dortmunder-u.de

    DIGITALE ANGEBOTE

    Digitales Dortmunder U
    Das digitale Dortmunder U gibt einen Einblick hinter die Kulissen des Dortmunder U. Neben vielen Videos aus dem U, die dort gezeigt werden, kommen auch regelmäßig Stories direkt aus dem U. Schaut doch mal vorbei unter http://www.digitales.dortmunder-u.de

    Führungen

    Virtueller Rundgang durch die Sonderausstellung Rainer Fetting
    Wer die Sonderausstellung „Rainer Fetting“, die von November letzten Jahres bis diesen April auf der sechsten Etage des U zu sehen war, verpasst hat oder nochmal sehen möchte, kann ab sofort unseren ersten 360 Grad Ausstellungs-Rundgang besuchen: digitales.dortmunder-u.de/rainer-fetting/

    Virtueller Rundgang der HMKV Ausstellung Faţadă/Fassade
    Aufbauend auf dem gleichnamigen kollaborativen Kunstprojekt der Werkstatt Mallinckrodtstraße zur Roma-Baukultur richtet die Ausstellung Faţadă/Fassade den Fokus auf eine besondere Form von Architektur, die in den letzten 30 Jahren u. a. in Rumänien entstanden ist.
    Zum Rundgang geht es hier http://www.hmkv.de/files/hmkv/rundgang-fassade/index.htm

    Videospiele

    Abenteuer U
    Besucht das – auf Browser-Format geschrumpfte – Dortmunder U, schlüpft in die Rolle von Elly und Carl und stürzt euch ins Abenteuer! Es gibt viele Geheimnisse zu lüften und Herausforderungen zu bestehen inklusive Showdown auf dem Dach.
    Hier geht es zum Videospiel der UZWEI http://www.abenteuer-u.de

    MaxVax
    Das storylab kiU hat ein Mini Browser-Game zur Pandemie entwickelt. MaxVax ist kurzweilig, spaßig und gut um sich die Zeit im Homeoffice zu vertreiben. Darüber hinaus bietet es Fakten zum Thema Covid-19 Impfung und Impfstoffen. Hier geht’s zum Game: https://maxvax.de/

    Ausstellungseröffnungen

    Live Online-Eröffnung der Ausstellung „The Pow(d)er of I Am Klick Klick Klick Klick and a very very bad bad musical!“
    Fr. 14.05.2021, 19:00 – 20:00 Uhr
    Via Vimeo-Livestream (https://vimeo.com/hmkv) findet ein Ausstellungsrundgang mit Inke Arns, Stefan Panhans und Andrea Winkler statt. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit das HMKV-Team bei einem „Meet-the-Team“ kennen zu lernen.

    Videos

    Valie Export bekommt MO Kunstpreis 2020 verliehen
    Bereits zum siebten Mal verleihen die Freunde des Museums Ostwall den MO-Kunstpreis „Follow me Dada and Fluxus“. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die österreichische Künstlerin VALIE EXPORT, die Grande Dame der feministischen Kunst. Die Verleihung des Preises erfolgte, bedingt durch die momentane Situation, virtuell und kann hier noch mal angesehen werden: https://fb.watch/5jFaC8WKWF/

    Bleibt gesund und bis demnächst!
    Das Team vom Dortmunder U

  2. „Studio 54: Night Magic“: Das Dortmunder U im Clubfieber (PM)

    „Studio 54: Night Magic“: Das Dortmunder U im Clubfieber

    • Erlebnisausstellung rund um den unvergessenen New Yorker Nachtclub
    • HMKV mit Medienkunst-Ausstellung in sieben Dortmunder Clubs
    • UZWEI präsentiert vielfältige Aspekte der Clubkultur

    Nachtclubs und Diskotheken – Orte zwischen Kult und Kultur. Nachdem sie aufgrund der Corona-Pandemie seit langer Zeit geschlossen sind, haben sich die lokalen Clubs und das Dortmunder U zusammengetan, um mit gemeinsamen Projekten die Einzigartigkeit der Szene erlebbar zu machen. So feiert das Dortmunder U die kulturelle und soziale Bedeutung von Nachtclubs mit seiner mitreißenden Sonderausstellung „Studio 54: Night Magic“ rund um den weltberühmten Club an der 54. Straße in Manhattan. Auch der HMKV Hartware MedienKunstVerein hat sich mit seiner neuesten Ausstellung „Can’t Get You Out of My Head“ ganz der Clubszene verschrieben und die UZWEI präsentiert mit „hello again“ Dortmunder Clubs sowie deren Akteur*innen und gibt Einblicke in die vielfältigen Aspekte der Clubkultur.

    Das Studio 54 zum Greifen nah

    Wer in diesem Sommer das Dortmunder U betritt, wird gleich vom Disco-Feeling erfasst. Das storyLab kiU der Fachhochschule Dortmund holt die Besucher*innen bereits im Erdgeschoss des Dortmunder U mit einer Reise in die New Yorker Glam- und Glitter-Welt der 1970er ab: ausschweifender Lifestyle, Rausch und Wirklichkeitsflucht drücken sich aus in surrealen Formen, Farben und Musik. Dieser psychedelische Kurztrip unter dem 360-Grad-Fulldome ist die perfekte Einstimmung auf die Ausstellung „Studio 54: Night Magic“. Sie erweckt die Disco-Ära zu neuem Leben. Nach Nordamerika ist Dortmund die einzige europäische Station, an der Besucher*innen zum Hotspot der 70er-Jahre zurückkehren und in das einzigartige Lebensgefühl dieser Zeit eintauchen können. Vom 26. Juni bis zum 17. Oktober präsentiert das Dortmunder U die vom Brooklyn Museum organisierte Ausstellung rund um einen Ort, an dem alle gesellschaftlichen Normen und Zwänge aufgehoben waren.

    Von April 1977 bis Februar 1980 trafen sich im Studio 54 die Stars und Sternchen aus Mode, Kunst, Musik und Film mit all jenen Clubgängern, die das Glück hatten, am Türsteher vorbeizukommen. Die Partys und ausgelassenen Exzesse waren ein Symbol gesellschaftlicher Befreiung, denn alle waren willkommen unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung, Alter, Hautfarbe, Reichtum und Bekanntheit. Die Sonderausstellung „Studio 54: Night Magic“ spürt dem Kult nach und zeichnet mit über 450 Exponaten ein Bild von der Entwicklung bis zum Ende des Clubs und seinem kulturellen Erbe. Originalobjekte wie die Gästeliste zur Eröffnung, Eintrittskarten, Film- und Fotoaufnahmen, Modeobjekte, Bühnenbilder und Lichtdesigns bringen die einzigartige Atmosphäre des legendären Clubs zurück.

    Clubkultur und Kultur im Club

    Auch der HMKV Hartware MedienKunstVerein setzt sich mit der Clubszene auseinander und hat dafür einen direkten Austausch mit lokalen Clubs und weiteren Orten der Musikkultur ins Leben gerufen. Die dezentrale Ausstellung „Can’t Get You Out of My Head“ macht vom 26. Juni bis zum 8. August die Dortmunder Clubs, die aufgrund der Corona-Pandemie aktuell noch geschlossen sind, als Kulturorte wieder zugänglich. In sieben Dortmunder Clubs werden daher raumgreifende Installationen aus dem Bereich der Medienkunst präsentiert und die Räume dadurch auf eine ganz neue Weise für die Besucher*innen erfahrbar. Zu sehen sind bereits existierende Arbeiten sowie zwei Neuproduktionen von lokalen, regionalen und internationalen Künstler*innen, viele davon mit direktem Bezug zum Thema Clubkultur. Die Ausstellung unterstreicht die gesellschaftliche Bedeutung von Clubs und zeigt die Dortmunder Clubs von einer ganz neuen Seite.

    Ein Wiedersehen mit der Clubszene

    Vom 25. Juni bis zum 8. November lädt die UZWEI im Dortmunder U in die multimediale Ausstellung „hello again“ ein, die sich ebenfalls der lokalen Clubszene widmet. Eine interaktive Rauminstallation macht die vielfältigen Facetten in authentischer Kulisse erlebbar: Clubs und Künstler*innenkollektive präsentieren sich und ihr kreatives Schaffen ebenso wie die Menschen hinter dem DJ-Pult und die vielseitigen Aspekte von Musik und Tanz über alternative Lebensentwürfe und Gender-Diversität bis zu gesellschaftlichen Fragen. Wer möchte, kann sich sogar selbst als DJ versuchen und Platten auflegen.

    Weitere Informationen auf https://studio54.dortmunder-u.de sowie auf http://www.hmkv.de und http://www.aufderuzwei.de.
    „Studio 54: Night Magic“ wurde vom Brooklyn Museum organisiert. Kuratiert wurde sie von Matthew Yokobosky, Senior Curator of Fashion and Material Culture des Brooklyn Museum.

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