Lokaler Arbeitsmarkt: Dortmund ist bei der positiven Beschäftigungsentwicklung Spitzenreiter im Ruhrgebiet

Eine Berufsausbildung ist der Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben. Foto:
Eine Berufsausbildung ist der Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben. In Dortmund gibt es darauf gute Chancen.

In allen Städten und Kreisen der Metropole Ruhr haben die Beschäftigtenzahlen im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Dortmund erzielt die mit Abstand höchsten Beschäftigungszuwächse. Der „Regionalverband Ruhr“ veröffentlichte jetzt die Zahlen auf Basis der Daten der Bundesagentur für Arbeit, die zum Stichtag 31.7.2017 erhoben wurden. 

Lokaler Arbeitsmarkt profitiert von erfolgreichen heimischen Unternehmen

Die vielfältige Dortmunder Wirtschaftsstruktur ist nach wie vor ein Garant für ein stabiles und nachhaltiges Beschäftigungswachstum. „Es ist ein sehr deutliches Indiz für die stabile Substanz und die erfolgreiche Marktpositionierung der zahlreichen innovativ handelnden Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen, von dem der lokale Arbeitsmarkt signifikant profitiert“, so Pascal Ledune, stellvertretender Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund.

Gut gefüllte Auftragsbücher, passgenaue und oft hochspezialisierte Angebote und innovative Produkte der heimischen Wirtschaft seien die Eckpfeiler, die Dortmund zu einem dynamischen Lebens- und Wirtschaftsstandort innerhalb der Metropole Ruhr machten. Dortmunder Unternehmerinnen und Unternehmer hätten wesentlich dazu beigetragen, dass das letzte Jahr zum erfolgreichsten der letzten Jahrzehnte wurde.

Strukturwandel sorgt für steigende Beschäftigung

Pascal Ledune, stellvertretender Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsförderung
Pascal Ledune, stellvertretender Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsförderung.

Die Analyse des Arbeitsmarktes zeigt der Wirtschaftsförderung unter anderem einen deutlichen Anstieg im Bereich der unternehmensnahen und wissensintensiven Dienstleistungen um 1.150 Arbeitsplätzen auf nunmehr 16.850 Stellen.

Die Unternehmen aus dem Bereich der Informationstechnologien legten um knapp 700 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zu und zählen mittlerweile 15.500 Arbeitsplätze. 

Ein deutliches Plus zeigt auch der Dortmunder Handel, der annähernd 1.600 zusätzliche Arbeitsplätze bereitstellt und 31.900 aktuell Arbeitsplätze umfasst. Mit 42.885 Beschäftigungsverhältnissen und einem Wachstum von 1.860 Stellen ist der Bereich der Gesundheitswirtschaft ebenfalls ein wichtiger Beschäftigungstreiber. 

Die Produktionswirtschaft und der ihr nahe stehende Dienstleistungssektor ist mit über 600 weiteren Arbeitsplätzen und insgesamt 30.790 Stellen nach wie vor ein wichtiges Fundament des Dortmunder Arbeitsmarktes. 

Dortmunder Bildungslandschaft sorgt für Innovation und Fachkräftenachwuchs

Insbesondere die Attraktivität der Dortmunder Hochschullandschaft, die erfolgreich Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf den Weg bringt und für Fachkräftenachwuchs sorgt, ist für die Wirtschaftsförderung ein wesentlicher Faktor in der Vermarktung des Wirtschafts- und Wissensstandortes Dortmund.

„Beispielsweise ist Dortmund heute schon das digitale Oberzentrum für die Region. Immer mehr Unternehmen entwickeln neue Geschäftsmodelle, greifen die Chancen der Digitalisierung konsequent auf und schaffen dadurch neue Arbeitsplätze. Ich bin zuversichtlich, dass  auch zukünftig das Beschäftigungsniveau weiter steigt“, so Ledune. 

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