Neue Ausgabe des Straßenmagazins für Dortmund und Bochum:

Kunst und Straße ‑ die Bodo im März 2023

Ein KünstlerInnenduo und das gedankliche Wagnis Kunst, eine Expertin mit Straßenbiografie, singende böse Jungs, eine Mischung aus Volkshochschule und Kunstlabor, Obdachlose, die von Vertreibung in Dortmund erzählen, eine Spökenkieker-Geschichte uvm. – das Straßenmagazin im März.

Dialoge über die Erde: Seit 2016 arbeitet das Künstlerduo Jana Kerima Stolzer und Lex Rüttenzusammen und schafft multimediale Installationen und Performances. Kurz vor ihrer Einzelausstellung im Dortmunder U berichten sie von Gletscherschmelzen, von Mikroorganismen, Symbiosen und Potenzialen.

In der Debatte um Obdachlosigkeit in Dortmund sind derzeit vor allem der Westenhellweg und sein Umfeld im Blick. Doch auch neben der Einkaufszone berichten Obdachlose von Vertreibung. Eine Reportage.

Ein Haus für alle: Es ist eine Mischung aus Volkshochschule und Kunstlabor in denkmalgeschützten Räumen: das Figurentheater-Kolleg in Bochum-Langendreer. Als Weiterbildungsstätte mit den Schwerpunkten Darstellende und Bildende Kunst reicht sein Ruf weit über das Ruhrgebiet hinaus.

An die wohnende Bevölkerung: Janita Juvonen schreibt, bloggt und spricht über Obdachlosigkeit: vor Schulklassen, auf Podien, auf Stadttouren durch ihre Heimatstadt Essen. Immer weniger geht es dabei um ihre eigene Biografie: „Meine Geschichte ist hierbei nur wichtig, um zu zeigen, dass ich weiß, wovon ich rede.“

Mein lieber Herr Gesangsverein: Der Dortmunder Chor „Bad Boys“ feiert sein 30-jähriges Bestehen mit einem Benefizkonzert für bodo. Aber wer sind diese bösen Jungs? Eine Erkundung über die Freuden des Vocal Jazz, „sauschwere“ Arrangements, tanzende Männer über 50, Disziplin, Entertainment und das Verbindende in der Musik.

Außerdem: Der Vonovia-Baustopp, Moondogs Musik lebt weiter, Dietmar Riemann, Spökenkieker, Woher kommen die Papiergrößen?, Regines Hinterhof, VerkäuferInnengeschichten, der kommentierte Veranstaltungskalender uvm.

Mehr Informationen:

  • Seit 1995 schafft der gemeinnützige bodo e.V. Perspektiven für Menschen ohne Wohnung.
  • Mit Streetwork und stationären Angeboten leistet der Verein Überlebenshilfen auf der Straße, berät und begleitet auf dem Weg zurück in eigenen Wohnraum.
  • Mit dem monatlichen sozialen Straßenmagazin ermöglicht bodo Menschen in sozialen Notlagen einen Zuverdienst.
  • Mit Beschäftigungsprojekten schafft der Verein Arbeitsplätze, qualifiziert und vermittelt in den ersten Arbeitsmarkt. bodoversteht sich als Lobbyorganisation und informiert über Wohnungslosigkeit, Armut und ihre oft unterschätzte Dimension.
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