Kreislauferkrankungen in Dortmund weiterhin häufigste Ursache bei Krankenhauseinweisungen

Insgesamt wurden in Dortmund im letzten Jahr 35.180 AOK-Versicherte stationär in Kliniken in Westfalen-Lippe aufgenommen. Fotos: AOK/hfr.

Wenn es um Einweisungen ins Krankenhaus geht, sind Kreislauferkrankungen in Dortmund nach wie vor die mit Abstand häufigste Ursache. 4.447 AOK-Versicherte mussten deshalb stationär in Kliniken in Westfalen-Lippe aufgenommen werden. Dies teilte die AOK NordWest auf Basis aktueller Auswertungen mit. Die Gesamtzahl der Krankenhauseinweisungen in 2019 ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. 35.180 (2018: 34.574) AOK-versicherte Patient*innen in Dortmund mussten im Krankenhaus behandelt werden. 27,1 Prozent der Einweisungen betrafen Personen über 65 Jahre. „Außerdem wurden rund 23 Prozent mehr Frauen (19.431) im Krankenhaus behandelt als Männer (15.749)“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Stationäre Verweildauer bei Patient*innen mit psychischen Erkrankungen deutlich am längsten

Kreislauferkrankungen sind nach wie vor die häufigste Ursache für einen Krankenhausaufenthalt in Dortmund.

Hinter den Kreislauferkrankungen lagen als Ursache für einen Krankenhausaufenthalt an zweiter Stelle Krankheiten des Verdauungssystems (3.503), gefolgt von Psychischen und Verhaltensstörungen (3.223). Außerdem wurden Patient*innen wegen Krankheiten des Atmungssystems (2.840) und Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems (2.730) ins Krankenhaus eingewiesen. ___STEADY_PAYWALL___

Auffällig ist, dass bei psychischen Störungen 78 Prozent mehr Männer (2.064) als Frauen (1.159) betroffen sind. Wegen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems werden hingegen 35 Prozent mehr Frauen (1.570) als Männer (1.160) ins Krankenhaus eingewiesen.

Die durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus liegt bei 5,6 Tagen bei Krankheiten des Verdauungssystems; bei Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems sind es 6,0, bei Krankheiten des Atmungssystems 7,5 sowie 8,8 Tage durchschnittlich bei Krankheiten des Kreislaufsystems. Personen mit psychischen Erkrankungen bleiben allerdings durchschnittlich 17,3 Tage stationär.

 

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