IBB bietet Motorradtouren und ungewöhnliches Einblicke

IBB-Motorradtour über die Lausitz-Strasse
Motorradstudienfahrten bietet das IBB ebenfalls an. Das Foto zeigt eine Tour über die Lausitzstraße. Foto: IBB

Von Veranstaltungen zur Luther-Dekade bis zu den beliebten Bildungsurlauben für Motorradfans spannt das neue Jahresprogramm 2014 des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks e. V. Dortmund wieder einen weiten Bogen: Die Wartburg in Eisenach und die Stadt Trabzon im Norden der Türkei, Budapest und Brüssel werden Ziele einzigartiger Studienfahrten und unvergesslicher Begegnungen. Buchungen sind ab sofort möglich.

„Auf den Spuren der Reformation“

„Streitbar“ heißt die Jahreslosung zum Luther-Themenjahr 2014. Im kommenden Jahr dreht sich alles um Reformation und Politik. Das IBB-Programm bietet dazu eine Tour nach Ostdeutschland „Auf den Spuren der Reformation“ vom 2. bis 7. Mai 2014 und eine Tour in die Türkei vom 21. bis 27. Oktober 2014 an: „Rolle rückwärts oder nach vorn?“ lautet die Frage, die sich mit den politischen Entwicklungen am Bosporus beschäftigt und mit einem Studientag in Dortmund vorbereitet werden kann.

Bildungsurlaubsangebot für Biker

IBB ProgrammDie beliebten Bildungsurlaube für Biker bietet das IBB im August und September auf drei Routen an: „Best of Ostsee“, „Ostharz und Vogtland“ sowie „Erzgebirge und Lausitz“ beschreiben schon im Titel die Zielregionen, die neben den anspruchsvollen Strecken immer auch hochinteressante Einblicke in den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel versprechen.

Mit der Rolle der Religion in Geschichte und Gegenwart beschäftigen sich die Studienfahrten in die Schweiz („Staat und Religion in der Schweiz von Calvin bis heute“ vom 12. bis 18. April 2014), „Jüdisches Leben in Budapest“ (12. bis 19. Oktober 2014) und „Das jüdische Krakau“ (2. bis 6. Juli 2014). Im Nachbarland Belgien wird rechtzeitig vor der Europawahl im Mai eine Reisegruppe einen kirchlichen Blick auf Brüssel und Europa werfen (24. bis 28. März 2014). Begegnungen mit dem Europaabgeordneten Pfarrer Jürgen Klute, mit Vertretern der EU-Kommission, der Evangelischen Kirche von Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalen vermitteln Hintergrundwissen zur Europakrise und zur Zukunft der EU.

Fortbildungen zum 1. Weltkrieg und zum Mauerfall

Historischen Ereignissen und Jahrestagen widmen  sich die Lehrer- und Multiplikatoren-Fortbildungen „100 Jahre Ausbruch Erster Weltkrieg“ (14. bis 17. April 2014) und „25 Jahre Mauerfall“ (3. bis 5. Oktober 2014). Für Fachkräfte hat das IBB darüber hinaus eine Studienfahrt nach Auschwitz im Programm („Auschwitz mit eigenen Augen“ vom 23. bis 26. April 2014). In die Herkunftsländer der Armutszuwanderer aus Rumänien führt daneben eine Studienfahrt für Fachkräfte vom 15. bis 22. Juni 2014. Die Lebenssituation der Roma vor Ort und Ansätze für länderübergreifende Hilfen sind Themen, die dort diskutiert und entwickelt werden sollen.

Studienfahrt in Dortmunds neue Partnerstadt Trabzon

Speziell für Dortmunder dürfte eine Reise in den Nordosten der Türkei interessant sein, denn das Ziel Trabzon ist die Heimat vieler Zuwanderer mit türkischen Wurzeln und soll deshalb bald auch offizielle  Partnerstadt werden. Teeproduktion und Fußballbegeisterung, Haselnussplantagen und alte christliche Klöster gibt es in der „Nachbarschaft am Schwarzen Meer“ zu entdecken (17. bis 24. August 2014).

Nähere Informationen und den Weg zur Anmeldung finden Interessierte unter der Rufnummer 0231-952096-0 und unter www.ibb-d.de.

Über das IBB Dortmund:

Grenzen überwinden – dieser Leitgedanke ist für das Internationale Bildungs- und Begeg-nungswerk Vision und Lösungsmodell, Ziel und Mittel seiner Arbeit. Weiterbildung und in-ternationale Begegnungen sind seit 1986 die bewährten Markenzeichen des IBB in Dortmund. Das IBB ist zertifizierter Träger der Erwachsenenbildung und der politischen Bildung sowie an-erkannter Träger der Jugendhilfe. 2011 erhielt das IBB den „Einheitspreis 2011 – Bürgerpreis der Deutschen Einheit“ – von der Bundeszentrale für politische Bildung. Das IBB Dortmund betreibt zusammen mit belarussischen Partnern die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk.

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