Erneute Polizeikontrollen am Wallring: Raser-, Tuner- und Poserszene weicht zum Phoenixsee und an den Hafen aus

Am Dortmunder U baute die Polizei ihre eigene „Boxengasse“ auf. Fotos: Karsten Wickern

Die Raser- und Tuningszene bleibt weiterhin aktiv in Dortmund. Trotz der anhaltenden Kontrollen versammelte sich die Szene am Wochenende wieder im Innenstadtbereich. Die Polizei richtete Kontrollstellen ein, worauf die Szene unter anderem zum Phoenixsee in Hörde und in das Hafenquartier der Nordstadt auswich. Vor allem dort blieb die Polizeipräsenz sehr übersichtlich – anders als am Phoenixsee.

Es gab erneut zahlreiche Polizei-Kontrollen am Wochenende

Auch in den Nächten zum Samstag und Sonntag kontrollierte die Polizei wieder auffällige Fahrzeuge in der Innenstadt. Auf Grundlage der am Wallring angeordneten strategischen Fahndung, kontrollierten die Beamt*innen gut 200 Fahrzeuge in der ersten und 177 in der zweiten Nacht. ___STEADY_PAYWALL___

Fünf Fahrzeuge wurden am Wochenende sichergestellt.

Insgesamt wurden am Wochenende 720 Personen kontrolliert. Dabei wurden 49 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, meist wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln, geschrieben. Fünf Fahrzeugführer*innen mussten sich ohne ihre Autos auf dem Heimweg begeben, nachdem diese in der Nacht zum Sonntag sichergestellt wurden. 

Um die Szene vom Wall zu vertreiben und die dortigen Anwohner*innen vor Lärm zu schützen, sprach die Polizei am Wochenende 64 Platzverweise aus. Außerdem sperrte sie die Parkplätze am Ost- und Schwanenwall ab, nachdem es dort zu Menschenansammlungen gekommen war. Für eine Person ging es zur Polizei statt auf die Straße, da gegen sie ein Haftbefehl vorlag.

Wie schon in den vergangenen Wochen, führten die Kontrollen zu einer Verdrängung und Verlagerung der Szene. Da sich die Kontrollen hauptsächlich auf den Innenstadtbereich/Wallring bezogen, machten sich einige auf dem Weg zum Phoenixsee und an den Hafen in der Nordstadt.

Die teils stark motorisierte Szene weicht unter anderem zum Dortmunder Hafen aus

Am Dortmunder Hafen traf sich die Szene weitestgehend ungestört.

Im Bereich des Phoenixsees hätten polizeiliche Kontrollmaßnahmen dem Treiben ein schnelles Ende gesetzt, betont die Polizei.

Am Dortmunder Hafen beobachteten die Nordstadtblogger in der Nacht zum Sonntag allerdings nur wenig Polizeipräsenz. Auf dem P+R-Parkplatz sammelten sich zeitweise ca. 40.Fahrzeuge.

Einige standen dabei nur mit geöffneten Fenster nebeneinander, andere stiegen aus und versammelten sich als Gruppen um die Autos. Anwohner*innen berichten, dass der Parkplatz seit einigen Wochen beliebter wird. Ein Grund dafür dürfte auch die Nähe zur Schnellstraße in Richtung Autobahn und Kirchlinde sein.

Als die Polizei in der Nacht mit zwei Fahrzeugen auf dem Parkplatz „aufschlug“, gaben die vorderen Fahrzeugen Huptöne zu Warnung ab. Innerhalb von Sekunden saßen alle in ihren Fahrzeugen und verließen den Parkplatz fluchtartig in Richtung Seitenstraßen. Wenige Minuten danach verschwand die Polizei, füllte sich der Parkplatz wieder mit den gleichen Fahrzeugen.

Zahlen stagnieren – weitere Maßnahmen in Planung

Ziel der zahlreichen Kontrollen ist es, das Rasen und illegale Autorennen zu verhindern, sowie der Coronaschutz. Doch weiterhin sind viele der Szene angehörige Fahrzeuge auf den Straßen und Parkplätzen in der Innenstadt unterwegs. Auch die Zahl der im Rahmen der Maßnahmen kontrollierten Personen bleibt auf einem hohen Niveau, wie unsere Grafik zeigt. Zu beachten gilt hierbei, dass Schwankungen zum teil auch auf die unterschiedliche Anzahl der Einsatzkräften zurückzuführen sind.

Die bisherigen Ergebnisse sind wohl auch für die Polizei nicht zufriedenstellend. In dieser Woche kündigte sie an, zusammen mit der Stadt z.B. auch künstliche Fahrbahnverengungen zu planen. „Wir haben unsere Maßnahmen im Jahr 2021 noch einmal deutlich erhöht und werden weiterhin einen langen Atem haben“, kündigt der Leiter der Polizeidirektion Verkehr, Ralf Ziegler, an.

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Reaktionen

  1. Raser missachtet vor den Augen der Polizei zweimal das Rotlicht – Auto und Führerschein sind weg (PM)

    Raser missachtet vor den Augen der Polizei zweimal das Rotlicht – Auto und Führerschein sind weg

    Einen Platzverweis erhielt ein 22-jähriger Autofahrer aus Iserlohn von der Polizei in der Nacht zu Montag (15.3.2021) in Dortmund, da er sinnlos mit seinem 510 PS starken Mercedes über den Wall in der Innenstadt fuhr. Wenige Minuten später musste er den AMG und seinen Führerschein abgeben.

    Den Platzverweis sprach ein Streifenteam dem Mercedes-Fahrer um 2.08 Uhr aus. 20 Minuten später fiel der Mercedes den Einsatzkräften erneut auf. Diesesmal auf der Ruhrallee. Vor ihren Augen missachtete der Iserlohner das Rotlicht einer Ampel an der Kreuzung Saarlandstraße.

    Mit hohem Tempo fuhr der 22-Jährige auf der Ruhrallee, wo Tempo 30 gilt, in Richtung Süden. An der Kreuzung Markgrafenstraße missachtete der Fahrer erneut das Rotlicht einer Ampel. Auf der Bundesstraße 54 fuhr er mit mindestens 120 km/h, wo maximal 60 km/h erlaubt sind. Dabei saß eine 16-jährige Beifahrerin im Pkw.

    In Höhe der Ausfahrt Hacheney hielt die Streifenwagenbesatzung den Raser an.

    Den geliehenen Mercedes, den Führerschein und zwei Mobiltelefone beschlagnahmte die Polizei. Der Mercedes wurde abgeschleppt. Einverstanden war der Fahrer damit nicht. Zudem erhält die Stadtverwaltung Iserlohn einen gesonderten Bericht der Polizei, auf dessen Grundlage geprüft werden kann, ob der 22-Jährige zum Führen eines Kraftfahrzeugs geeignet ist.

  2. Raser überholt die Polizei: Ohne Führerschein zurück nach Rheda-Wiedenbrück (PM Polizei Dortmund)

    Raser überholt die Polizei: Ohne Führerschein zurück nach Rheda-Wiedenbrück

    Mit Lichthupen, häufig wechselnden Blinkzeichen rechts und links sowie schnellen Spurwechseln bemühten sich zwei Autofahrer aus Rheda-Wiedenbrück am Montagabend (15.3.2021) darum, auf dem Wall in der Dortmunder Innenstadt der Polizei aufzufallen. Wie sie ihre Rückfahrt von Dortmund in die Heimat organisierten, ist nicht weiter bekannt. Jedenfalls nicht mit ihren beiden Leihwagen: Die Polizei beschlagnahmte einen in Wiesbaden zugelassenen Golf GTI und einen Audi A4 mit Münchener Kennzeichen und auch die Führerscheine der Fahrer.

    Um 22.44 Uhr fiel einem Streifenteam auf dem Wall in der Innenstadt zunächst der GTI auf. Dessen 23-jähriger Fahrer suchte mit allen zur Verfügung stehenden Fahrzeuglampen den Kontakt zur Außenwelt. Der 28-jährige Audi-Fahrer reagierte darauf, überholte die Einsatzkräfte der Polizei und blieb an einer Ampel neben dem GTI stehen. Beide Pkw-Fahrer ließen nach dem Start die Motoren aufheulen, beschleunigten stark, bremsten wieder ab, schlängelten sich mit gefährlich hohem Tempo durch den Verkehr – nach ersten Erkenntnissen fuhren sie ein Rennen, wo nur 30 km/h erlaubt sind.

    An der Rheinischen Straße und am Ostwall bereitete die Polizei der Gefahr ein Ende. Die inzwischen getrennten Fahrer wurden angehalten. Der Audi, der Golf, die Führerscheine und die Mobiletelefone der Tatverdächtigen wurden beschlagnahmt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Audi-Fahrer gab an, nur ein wenig „gedrückt“ zu haben. Über die juristischen Folgen wird später die Justiz entscheiden: Die Polizei ermittelt gegen beide Fahrer. Sie stehen unter dem Verdacht, an einem illegalen Rennen teilgenommen zu haben (§ 315d).

    Der Einsatz gegen Raser und die von ihnen ausgehende Unfall- und Lebensgefahr ist ein behördenstrategisches Ziel der Dortmunder Polizei. Nach illegalen Rennen gehören Sicherstellungen und Beschlagnahmungen von Fahrzeugen, Führerscheinen und Mobiltelefonen immer wieder zu den Maßnahmen der Polizei.

  3. Mit einem Aston Martin in die Tempokontrolle gerast und im Schritttempo nach Hause (PM)

    Mit einem Aston Martin in die Tempokontrolle gerast und im Schritttempo nach Hause

    Ein 39-jähriger Dortmunder steht unter dem Verdacht, am Donnerstag (18.3.2021) auf der Evinger Straße in Dortmund mit einem Aston Martin ein Rennen gefahren zu sein. Zu genau dem Zeitpunkt, an dem die Polizei auf genau der Straße eine Tempokontrolle durchführte – mit dem Ziel, Raser an die von ihnen ausgehende Lebensgefahr zu erinnern und schwere Verkehrsunfälle zu verhindern.

    Der 39-Jährige steuerte seinen Aston Martin AM6 mit fast 140 km/h über die Evinger Straße. Erlaubt sind dort 50 km/h. So schnell der Dortmunder über die Straße fuhr, bekam er denn auch die Konsequenzen zu spüren: Die Polizei stoppte den Sportwagen in Höhe der Hausnummer 75, konfrontierte den Fahrer mit dem Vorwurf und stellte Führerschein, Mobiltelefon und den in Berlin zugelassenen Sportwagen sicher. Denn während Kontrolle meldete sich ein Zeuge bei den Einsatzkräften. Er gab es, die gefährliche Fahrweise des Dortmunders im Rennen mit einem Mercedes beschreiben zu könne.

    Der 39-Jährige teilte der Polizei mit, dass er mit diesen Maßnahmen nicht einverstanden sei. Was jedoch keinen weiteren Einfluss auf das konsequente Vorgehen der Polizei hatte – ein Abschleppunternehmen transportierte den Aston Martin vor den Augen des Fahrers ab, der seinen Weg zunächst zu Fuß fortsetzen musste. Zu dem beteiligten Mercedes und dessen Fahrer dauern die Ermittlungen an.

    Was den 39-Jährigen angeht: Er steht unter dem Verdacht, gegen § 315d des Strafgesetzbuches (verbotene Kraftfahrzeugrennen) verstoßen zu haben. Wer sich so verhält, riskiert Menschenleben. Die Schwerpunkteinsätze der Polizei in genau diesem Bereich sind darauf ausgerichtet, Unfälle zu verhindern und Leben zu schützen.

  4. Über 400 Fahrzeuge am Wochenende in der Innenstadt, am Hafen und rund um den Phönixsee kontrolliert (PM Polizei)

    Über 400 Fahrzeuge am Wochenende in der Innenstadt, am Hafen und rund um den Phönixsee kontrolliert

    Die Bekämpfung verbotener Kraftfahrzeugrennen und das konsequente Einschreiten gegen szenetypische Begleiterscheinungen stehen Woche für Woche auf der Agenda der Dortmunder Polizei. Auch in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag waren die Polizistinnen und Polizisten wieder im Einsatz. Eine Bilanz:

    Über 200 Fahrzeuge und rund 400 Personen kontrollierten die Beamten in der Nacht vom 19. auf den 20. März. Nicht nur auf dem Wallring, sondern auch rund um den Phönixsee und im Bereich der Speestraße am Dortmunder Hafen stellten die Polizisten szenetypische Fahrzeuge fest. Mit festen und immer wieder wechselnden Standorten reagierte die Polizei zügig auf die unverbesserlichen Verkehrsteilnehmer. Im Ergebnis wurden knapp 50 Platzverweise ausgesprochen und rund 60 Verwarngelder und Ordnungswidrigkeiten verhängt. An fünf Fahrzeugen war die Betriebserlaubnis erloschen, einen Pkw mussten die Einsatzkräfte sogar sicherstellen. Ohne gültige Fahrerlaubnis wurde ein Verkehrsteilnehmer erwischt, ein anderer wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Zudem stellte sich bei einer Verkehrskontrolle heraus, dass gegen einen Verkehrsteilnehmer gleich zwei Haftbefehle vorlagen. Er wurde festgenommen. Gegen 3 Uhr nachts verließen die letzten szenetypischen Fahrzeuge einschließlich ihrer Fahrer*innen entnervt den Wall. Hupkonzerte gab es nicht.

    Auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag war die Polizei im Einsatz. Aus guten Gründen. Anwohner beschwerten sich über mehrere Dutzend Fahrzeuge im Bereich des Dortmunder Hafens. Die Polizisten kontrollierten die Parkplätze und sprachen etwa 30 Platzverweise aus. An zwei festen und mehreren mobilen Kontrollstellen rund um den Dortmunder Wallring kontrollierten die Beamten auch in dieser Nacht über 200 szenetypische Fahrzeuge und über 400 Personen. Zudem wurde der Verkehr ab 2 Uhr nachts systematisch aus der Innenstadt heraus abgeleitet. Fünf Fahrzeuge stellten die Polizisten Samstagnacht sicher. An insgesamt zwölf Autos stellten sie technische Mängel fest.

    Beharrlich und mit einem langen Atem wird die Dortmunder Polizei auch in den kommenden Wochen und Monaten mit hoher Motivation und starken Kräften gegen die Szene vorgehen.

  5. Rasender Porsche-Fahrer hat jetzt mehr Zeit zum Nachdenken – vielleicht mal über den Tod … (PM Polizei)

    Rasender Porsche-Fahrer hat jetzt mehr Zeit zum Nachdenken – vielleicht mal über den Tod …

    Mit mehr als 100 km/h rasten zwei Autofahrer am Donnerstag (25.3.2021) während eines Rennens mit einem VW über den Ostwall und den Schwanenwall in Dortmund – vorbei an einem Zivilfahrzeug der Polizei. Ein 30-jähriger Porsche-Fahrer besitzt jetzt den Status „Fußgänger“: Die Polizei nahm ihm den Führerschein ab – und noch etwas mehr, was Mann auch nicht so gerne abgibt.

    Beide Pkw fielen der Polizei zunächst auf dem Ostwall auf. Ein VW raste mit hohem Tempo auf eine Ampel zu und blieb neben dem Porsche Carrera stehen. Schließlich beschleunigten beide Fahrer stark. Der zivile Streifenwagen folgte den Rasern, die mit mehr als 100 km/h über den Wall fuhren.

    Durch riskante Überholmanöver und kurzes Einscheren beim Rennen gefährdeten die beiden 30-jährigen Dortmunder andere Verkehrsteilnehmer, darunter den Fahrer eines Kleintransporters.

    Dem Streifenteam der Dortmunder Polizei gelang es, den Porsche-Fahrer zu stoppen. Der Fahrer des als Firmenwagen zugelassenen VW-Arteon setzte die Fahrt fort. Die Ermittlungen zu seiner Identität laufen, da das Kennzeichen bekannt ist. Der Porsche-Fahrer konnte schließlich dabei zusehen, wie der Carrera abgeschleppt wurde. Sichergestellt wurde auch sein Mobiltelefon, da der Verdacht besteht, dass er das Rennen filmte.

    Die Zeit ohne Smartphone und Pkw kann der 30-Jährige nun intensiv nutzen, um über die Gefahr von Leib und Leben nachzudenken, die von illegalen Rennen ausgeht. Die Polizei rät, dabei den Fokus auf schwerste Verletzungen, lebenslange Behinderungen, den Tod von Unbeteiligten und das Leid der Angehörigen zu legen.

    Auch die Situation beim Überbringen einer Todesnachricht unter Begleitung der Notfallseelsorge könnte nachdenklich stimmen. Wenn unerwartet die Polizei vor der Tür steht und mitteilt, dass ein geliebter Angehöriger bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, bricht eine Welt zusammen.

    Darüber hinaus kann zur Überprüfung des eigenen Verhaltens eine Auseinandersetzung mit dem Inhalt des § 315d hilfreich sein. Das Strafgesetzbuch beschreibt die besonderen rechtlichen Folgen, die nach einem illegalen Rennen – mit und ohne Verletzten oder Toten – eintreten können.

  6. Erneuter Kontrolleinsatz am Dortmunder Wallring – eine kurze Bilanz (PM Polizei)

    Erneuter Kontrolleinsatz am Dortmunder Wallring – eine kurze Bilanz

    Auch an diesem Wochenende sind Beamte der Dortmunder Polizei im Einsatz gegen die Raser-, Poser- und illegale Tuningszene gewesen. Gegen 21.45 Uhr hielten sich am Freitag (26.3.) mehrere augenscheinliche Szenezugehörige mitsamt ihrer Fahrzeuge in den Bereichen neben dem Schwanen- und Ostwall auf. Die Beamten erteilten ihnen Platzverweise und sperrten den Bereich im Anschluss ab. Im weiteren Verlauf richteten sie an mehreren Stellen am und neben dem Dortmunder Wall Kontrollstellen ein.

    Die Polizisten überprüften in dieser Nacht insgesamt 196 Fahrzeuge und 287 Personen. Sie erteilten 54 Platzverweise und fertigten sechs Strafanzeigen – unter anderem wegen Steuervergehen. Darüber hinaus verhängten sie 21 Verwarngelder und schrieben 35 Ordnungswidrigkeitenanzeigen – 23 davon wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung. Wegen des Verdachts des Erlöschens der Betriebserlaubnis stellten die Einsatzkräfte zudem zwei Autos sicher.

    In der Nacht zu Sonntag (28.3.) kontrollierte die Polizei gemeinsam mit dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt. Die Überprüfungen fanden erneut an szenetypischen Treffpunkten statt, aber auch Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern gingen die Einsatzkräfte konsequent nach. So suchten sie wiederholt die Bereiche Phönixseestraße, Speestraße sowie die Parkplätze eines Großhandels an der Brackeler Straße auf. Dort hatten Anwohner entsprechende Ruhestörungen gemeldet. Die Angetroffenen erhielten Platzverweise, genau wie jene, die sich gegen 3.30 Uhr an verschiedenen Stellen des Wallrings aufhielten. Erst gegen 4.15 Uhr hatten die letzten von ihnen offenbar in dieser Nacht die Lust verloren und verließen die Dortmunder Innenstadt.

    Hier die Bilanz von Samstag auf Sonntag in Zahlen: 283 Fahrzeug- sowie 433 Personenkontrollen, 66 Platzverweise, drei Strafanzeigen (Beleidigung eines Polizisten, Besitz eines Butterflymessers, Versicherungsverstoß), 69 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (u.a. Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung, Erlöschen der Betriebserlaubnis, Ruhestörungen), 40 Verwarngelder, zwei Sicherstellungen von Autos zur Erstellung von Gutachten.

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