URLAUB@HOME: Mit dem Fahrrad zur Kunst – ab Juli gibt es geführte Radtouren entlang des Emscherkunstwegs 

Die erste Kunstradtour entlang der Emscher führt auch zu Tadashi Kawamatas „Walkway and Tower“. Foto: Henning Rogge
Die erste Kunstradtour entlang der Emscher führt auch zu Tadashi Kawamatas „Walkway and Tower“. Foto: Henning Rogge

In diesem Sommer werden sehr viele Menschen nicht in Urlaub fahren, sondern die Zeit in der Heimat verbringen. In unser neuen Rubrik URLAUB@HOME werden wir daher in den kommenden Wochen in loser Folge Aktivitäten zur Freizeit- und Feriengestaltung in und um Dortmund vorstellen.

Mit dem Fahrrad zur Kunst: Ab Juli gibt es geführte Radtouren entlang des Emscherkunstwegs. Sie finden zwei Mal im Monat am Emscherkunstweg statt und sind (nach vorheriger Anmeldung) kostenlos.  Konzipiert wird das öffentliche Vermittlungsprogramm für den Skulpturenweg gemeinsam von Urbane Künste Ruhr, Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr.

Kostenfreie Ausflüge mit geschultem Personal führen zu mindestens drei Kunstwerken

Am ersten und dritten Sonntag im Monat finden in diesem Jahr von Juli bis Oktober jeweils von 14 bis 17 Uhr öffentliche Radtouren entlang des Emscherkunstwegs statt. Die kostenfreien Ausflüge führen zu mindestens drei Kunstwerken und werden von geschultem Personal auf dem Fahrrad begleitet.

Jede Tour startet sonntags um 14 Uhr von unterschiedlichen Treffpunkten aus, die mit der Teilnahmebestätigung bekannt gegeben werden. Eine Anmeldung unter info@emscherkunstweg.de ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der geltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf zwölf Personen begrenzt.

Ein eigenes Fahrrad ist Voraussetzung für die Teilnahme. Elektrofahrräder sind zulässig, müssen aber der Gruppengeschwin-digkeit angepasst werden. Für Rennräder sind die Strecken eher ungeeignet.

Die etwa 22 km lange Tour verläuft auf überwiegend flacher Strecke hauptsächlich auf Schotter- und Asphaltwegen. Bei einer mittleren Geschwindigkeit von ca. 14 km/h ist der Schwierig-keitsgrad leicht. Die Anreise zum Treffpunkt sowie die Abreise von dem Ort, an dem die Tour endet, sind individuell zu organisieren. 

Marijke Lukowicz, Kuratorin bei Urbane Künste Ruhr, begleitet die erste Tour

Mit dem Rad zur Kunst: „Zur kleinen Weile“ von raumlabor in Dortmund. Foto: Judith Frey
Mit dem Rad zur Kunst: „Zur kleinen Weile“ von raumlabor in Dortmund. Foto: Judith Frey

Die erste Radtour am Sonntag, 5. Juli 2020, wird inhaltlich von Marijke Lukowicz, Kuratorin bei Urbane Künste Ruhr für den Emscherkunstweg, begleitet. Vom Bahnhof Dortmund-Mengede geht es um 14 Uhr los zum ersten Ziel: dem Hof Emschertal, auf dem sich die Arbeit von Massimo Bartolini befindet.

Weiter geht es zu Tadashi Kawamata, dessen Arbeit zur Emscherkunst-Ausstellung 2010 entstanden ist und kürzlich eine künstlerische Revision erfahren hat: der »Walkway« wurde in diesem Frühjahr komplett erneuert und bis zum Emscher-Weg verlängert. Vom Aussichtsturm genießt man einen Panorama-blick über die sich wandelnde Landschaft.

Anschließend geht es in einem Abstecher zum Herner Meer, wo die dreiteilige Arbeit »reemrenreh« von Bogomir Ecker am Ende einer Mole im Wasser auftaucht.

Die Tour endet auf der ehemaligen Kläranlage in Herne, wo seit 2010 auf einem Faulbehälter das monumentale Wandmosaik »Glückauf. Bergarbeiterproteste im Ruhrgebiet« von Silke Wagner angesiedelt ist.  

Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung – es gelten Corona-Hygieneregeln

Auf der ersten Tour geht es zum Werk von Massimo Bartolini auf dem Hof Emschertal. Foto: Henning Rogge
Auf der ersten Tour geht es zum Werk von Massimo Bartolini auf dem Hof Emschertal. Foto: Henning Rogge

Grundsätzlich sind die Hygiene- und Abstandsregelungen ein-zuhalten. Weitere Informationen zur Tour und zu den Teilnahme-bedingungen werden mit der Teilnahmebestätigung per Mail verschickt. Veranstalterin der öffentlichen Touren ist die Emschergenossenschaft.

Informationen zur jeweiligen Route und den angesteuerten Kunstwerken sind auf der Website www.emscherkunstweg.de zu finden. Da die Teilnehmer*innenzahl auf 12 Personen begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich unter info@emscherkunstweg.de

Der Emscherkunstweg steht unter der Schirmherrschaft von Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Veranstalterin der öffentlichen Touren ist die Emschergenossenschaft.


Alle Termine und Routen

Sonntag, 5.7., 14–17 Uhr
mit Kuratorin Marijke Lukowicz; Route: Dortmund-Mengede bis Herne (Kunstwerke: Massimo Bartolini, Tadashi Kawamata, Bogomir Ecker, Silke Wagner) 

Sonntag, 19.7., 14–17 Uhr
Route: Gelsenkirchen-Buer Süd bis Bottrop (Kunstwerke: Olaf Nicolai/Douglas Gorden & Mogwai, Rita McBride, BernePark)

Sonntag, 2.8., 14–17 Uhr
Route: Holzwickede bis Dortmund-Huckarde (Kunstwerke: Henrik Håkansson, raumlabor, atelier le balto)

Sonntag, 16.8., 14–17 Uhr
Route: Oberhausen-Holten bis Bottrop (Apolonija Šušteršič, Tobias Rehberger, Inges Idee, Mischa Kuball/Lawrence Weiner, Piet Oudolf/Gross.Max,v Andreas Strauss)

Sonntag, 6.9., 14–17 Uhr
Route: Dortmund-Mengede bis Herne (Kunstwerke: Massimo Bartolini, Tadashi Kawamata, Bogomir Ecker, Silke Wagner) 

Sonntag, 20.9., 14–17 Uhr
Route: Gelsenkirchen-Buer Süd bis Bottrop (Kunstwerke: Olaf Nicolai/Douglas Gorden & Mogwai, Rita McBride, BernePark)

Sonntag, 4.10., 14–17 Uhr Route: Duisburg-Meiderich bis Bottrop (Kunstwerke: Tobias Rehberger, Inges Idee, Mischa Kuball/Lawrence Weiner, Piet Oudolf/Gross.Max, Andreas Strauss) 

Sonntag, 18.10., 14–17 Uhr
Route: Dortmund-Mengede bis Herne (Kunstwerke: Massimo Bartolini, Tadashi Kawamata, Bogomir Ecker, Silke Wagner)

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Reaktionen

  1. Emscherkunstweg: „Vor Ort“ mit atelier le balto – Zweite Gesprächsrunde der Veranstaltungsreihe findet in Dortmund-Huckarde statt (PM)

    Emscherkunstweg: „Vor Ort“ mit atelier le balto – Zweite Gesprächsrunde der Veranstaltungsreihe findet in Dortmund-Huckarde statt

    Der zweite Termin der Veranstaltungsreihe »Emscherkunstweg: Vor Ort« findet Anfang August in Dortmund-Huckarde am Standort von atelier le balto statt. Die Emschergenossenschaft veranstaltet die Reihe, die zusammen mit Urbane Künste Ruhr und dem Regionalverband Ruhr konzipiert wird.

    Am Sonntag, 2. August 2020, treffen wir uns um 17 Uhr in Dortmund-Huckarde bei der Arbeit »Kunstpause« von atelier le balto. Unterhalb der Mallinckrodtstraße haben die Landschaftsarchitekten einen Haselnusshain in einen Aufenthaltsort verwandelt und über Holzstege begehbar gemacht. Veronique Faucheur und Marc Pouzol von atelier le balto erzählen über ihre Arbeit, die im Rahmen der Emscherkunst 2016 entstanden ist. An dem bereits renaturierten Teilstück der Emscher wird die Gesprächsrunde von Mechthild Semrau flankiert, die bei der Emschergenossenschaft den Umbau der Emscher aus ökologischer Sicht begleitet.

    Zu Gast sind außerdem Nicola Gördes, Künstlerin aus Dortmund, und Stella Rossié, Künstlerin aus Hamburg, die eine Performance »Da geht bestimmt was schief« am Autobahnzubringer inszenieren. Die Gesprächsrunde wird moderiert von Marijke Lukowicz, Kuratorin für den Emscherkunstweg. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

    Aufgrund der geltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die Teilnehmerzahl auf 40 Personen beschränkt. Eine Anmeldung unter info@emscherkunstweg.de ist erforderlich. Weitere Informationen werden mit der Teilnahmebestätigung per Mail verschickt. Veranstalterin ist die Emschergenossenschaft.

    Die Emschergenossenschaft
    Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.

    Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,38 Milliarden Euro investiert werden. http://www.eglv.de

  2. Mit dem Rad zur Kunst – Zusatz-Radtouren entlang des Emscherkunstwegs (PM)

    Mit dem Rad zur Kunst – Zusatz-Radtouren entlang des Emscherkunstwegs

    Aufgrund der hohen Nachfrage stocken wir das Angebot auf. Es gibt ab sofot zusätzliche Radtouren entlang des Emscherkunstwegs, so dass jeden Sonntag mindestens eine geführte Tour stattfindet. Veranstaltet werden die Touren von der Emschergenossenschaft.

    Die kostenfreien Radtouren finden von Juli bis Oktober immer sonntags von 14 bis 17 Uhr statt. Zusatztermine gibt es an folgenden Sonntagen: 26.7., 9.8., 23.8., 30.8., 13.9., 27.9. und am 11.10. Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich unter info@emscherkunstweg.de. Geschulte Guides begleiten die Gruppe zu mindestens drei Kunstwerken. Die genauen Treffpunkte werden nach der Anmeldung per Mail mitgeteilt.

    Informationen zur jeweiligen Route und den angesteuerten Kunstwerken sind auf der Website http://www.emscherkunstweg.de zu finden. Auf der Radwanderapp komoot sind auf dem offiziellen Emscherkunstweg-Account vier verschiedene Routen hinterlegt, die jederzeit auch selbstständig abgefahren werden können.

    Ein eigenes Fahrrad ist Voraussetzung für die Teilnahme an einer geführten Tour. Elektrofahrräder sind zulässig, müssen aber der Gruppengeschwin-digkeit angepasst werden. Für Rennräder sind die Strecken eher ungeeignet. Die etwa 20 km lange Tour verläuft auf überwiegend flacher Strecke hauptsächlich auf Schotter- und Asphaltwegen. Bei einer mittleren Geschwindigkeit von ca. 14 km/h ist der Schwierigkeitsgrad leicht. Die Anreise zum Treffpunkt sowie die Abreise von dem Ort, an dem die Tour endet, sind individuell zu organisieren.

    Grundsätzlich sind die Hygiene- und Abstandsregelungen ein-zuhalten. Weitere Informationen zur Tour und zu den Teilnahmebedingungen werden mit der Teilnahmebestätigung per Mail verschickt. Veranstalterin der öffentlichen Touren ist die Emschergenossenschaft.

    Der Emscherkunstweg ist eine Kooperation zwischen Urbane Künste Ruhr, Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr unter der Schirmherrschaft von Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Skulpturenweg ist aus dem temporären Ausstellungsformat Emscherkunst hervorgegangen, das seit 2010 den Umbau des Emscher-Systems durch die Emschergenossenschaft begleitet hat. Ziel ist es, eine permanente Sammlung herausragender künstlerischer Arbeiten im öffentlichen Raum aufzubauen.

  3. Emscherkunstweg – -Radtour mit Kuratorin (PM)

    Emscherkunstweg – -Radtour mit Kuratorin

    Jeden Sonntag finden zwei kostenfreie Radtouren auf dem Emscherkunstweg statt. Die Touren werden von der Emschergenossenschaft veranstaltet und von Urbane Künste Ruhr konzipiert.

    Am kommenden Sonntag, 25. Juli 2021, gibt es von 14 bis 17 Uhr eine Kuratorinnen-Radtour am Emscherkunstweg. Marijke Lukowicz, die bei Urbane Künste Ruhr die Revisionen der Werke an der Emscher kuratorisch betreut, begleitet die Tour mit Start in Holzwickede. Am Emscherquellhof erwartet die Teilnehmer:innen hinter dem Fachwerkgehöft eine Wildblumenwiese, die Teil der Arbeit »The Insect Societies (part 1)« von Henrik Håkansson ist. Was es mit den minimalistischen Kuben auf der Wiese auf sich hat, erklärt Kuratorin Lukowicz vor Ort.

    Gemeinsam radelt die Gruppe dann weiter am Phoenix-See und den Skulpturen von Studio Orta vorbei bis nach Dortmund-Huckarde, wo die renaturierte Emscher fast im Grün verschwindet. Hier erwartet die Kunstinteressierten ein besonderes Klangerlebnis in der Arbeit »Zur Kleinen Weile« von raumlabor. Die Tour endet am nebenan gelegenen Haselnusshain, den atelier le balto in eine »Kunstpause« verwandelt hat.

    Für die kostenfreie Teilnahme mit eigenem Fahrrad ist eine Anmeldung möglichst bis Donnerstag vor dem Termin auf der Website emscherkunstweg.de erforderlich.

    Weitere Informationen:

    Bis September gibt es jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr gleich zwei kostenfreie Radtouren. Die Route verläuft entweder von Ost nach West oder von West nach Ost, so dass jeweils dieselben Kunstwerke angesteuert werden. Ein eigenes Fahrrad ist Voraussetzung für die Teilnahme. Elektrofahrräder sind zulässig, müssen aber der Gruppengeschwindigkeit angepasst werden. Für Rennräder sind die Strecken eher ungeeignet. Die etwa 22 km langen Touren verlaufen auf überwiegend flacher Strecke hauptsächlich auf Schotter- und Asphaltwegen. Bei einer mittleren Geschwindigkeit von ca. 14 km/h ist der Schwierigkeitsgrad leicht. Die Anreise zum Treffpunkt sowie die Abreise von dem Ort, an dem die Tour endet, sind individuell zu organisieren.

    Die genauen Treffpunkte werden mit der Teilnahmebestätigung bekannt gegeben. Da die Teilnehmer:innenzahl auf zwölf Personen begrenzt ist, ist eine Anmeldung über die Webseite des Emscherkunstwegs erforderlich. Die geltenden Corona-Regelungen sind einzuhalten. Änderungen vorbehalten.

    Weitere Informationen zur Tour und zu den Teilnahmebedingungen werden mit der Teilnahmebestätigung mindestens zwei Tage vor dem Termin per Mail verschickt. Veranstalterin der öffentlichen Touren ist die Emschergenossenschaft.

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