Dortmunder Hilfsorganisationen leisten überörtliche Hilfe bei Einsätzen nach der verheerenden Starkregenkatastrophe

In Hagen, Fröndenberg, Erftstadt, Eschweiler und Ahrweiler eilten die größtenteils ehrenamtlichen Einsatzkräfte zur Hilfe. Hier der Johanniter-Unfall Dienst Dortmund (JUD). Foto: Martin Volmer

Nach den schweren Unwettern kamen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Dortmunder Hilfsorganisationen nicht nur den Menschen in ihrer Heimatstadt zur Hilfe. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und der Malteser Hilfsdienst (MHD) waren nach dem verheerenden Starkregen sowohl in Dortmund, als auch in anderen Städten Nordrhein-Westfalens im Einsatz. Zusammen mit der Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk (THW) halfen die Hilfsorganisationen dort, wo Menschen durch das Unwetter am schlimmsten getroffen wurden. Mehr als 160 Dortmunder Einsatzkräfte, davon 142 ehrenamtlich, halfen den Menschen in den betroffenen Gebieten. In den vergangenen Tagen kamen so insgesamt über 3650 Stunden für alle Helferinnen und Helfer zusammen.

Überwältigendes ehrenamtliches Engagement da, wo die Not am größten ist

Der belastende Einsatz wurde von der Psychosozialen Notfallversorgung begleitet. Foto: DRK Dortmund

Die gute Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen und die gesammelte Erfahrung bei Großveranstaltungen im Stadtgebiet oder Einsätzen wie bei der Loveparade in Duisburg sorgten dafür, dass auf die ersten Unterstützungsanfragen aus Fröndenberg und Hagen unverzüglich reagiert werden konnte. Viele der ehrenamtlichen Einsatzkräfte verließen dafür mit der Zustimmung der Arbeitgeber ihren Arbeitsplatz. 

Durch die aktive Mitwirkung im kommunalen Rettungsdienst trainieren sich die Helferinnen und Helfer regelmäßig, um für den Katastrophenfall vorbereitet zu sein. Überörtliche Hilfe wurde auch aus Erftstadt und Eschweiler über den lokalen Einsatzstab angefragt. In einer Schule in Erftstadt warteten über 100 pflegebedürftige Personen, darunter auch Patient*innen aus der Palliativpflege, auf die Hilfe aus Dortmund. Dazu wurden Pflegefachkräfte, die normalerweise nicht zu den Katastrophenschutzeinheiten gehören, nach Erftstadt entsandt. 

Da die geplante Anreise mit dem Hubschrauber doch kurzfristig geändert werden musste, fuhren die Pflegekräfte mit einem Reisebus der Feuerwehr schnellstmöglich nach Eschweiler. Das Ausmaß der Katastrophe und die dramatischen Folgen haben traumatische Auswirkungen auf die Menschen in den betroffenen Gebieten. Daher haben die Hilfsorganisationen Teams der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) nach Ahrweiler geschickt.

Mehr als 160 Dortmunder Einsatzkräfte, davon 142 ehrenamtlich, halfen den Menschen in den betroffenen Gebieten. Hier Helfer*innen verschiedener Dienste beim Einsatz in Erftstadt. Foto: Malteser Hilfsdienst Dortmund

Dauereinsatz brachte viele Helfer*innen an ihr Limit – ehrenamtliche Unterstützung ist immer willkommen

Manche Helfer*innen waren über 24 Stunden am Stück im Einsatz. Foto: DRK Dortmund

Der Dauereinsatz und die hohe Belastung brachten auch einige der Helferinnen und Helfer an ihr Limit. Einige Einsatzkräfte überschritten auch die maximale Einsatzzeit von 24 Stunden pro Einsatz. Mittlerweile sind fast alle Einsatzkräfte wieder nach Dortmund zu ihren Familien zurückgekehrt. Erschöpft, aber mit dem Wissen Menschen in Not geholfen zu haben. Die Dortmunder können stolz auf ihre Einsatzkräfte sein.

Wer angesichts der schrecklichen Bilder nun ebenfalls Hilfe leisten möchte, kann sich bei den anerkannten Hilfsorganisationen ehrenamtlich engagieren. Mit einer Fortbildung im Katastrophen-schutz ist man für zukünftige Katastrophenlagen gerüstet und kann Menschen in Notlagen schnell und effektiv helfen. 

ASB, DLRG, DRK, JUH und MHD sind Bestandteil der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr in NRW und Partner der Kreise und kreisfreien Städte. 

Wohlfahrtspflege beteiligt sich an der Aktion „NRW hilft“ – Gemeinsame Spendeninitiative 

Foto: Screenshot

Die Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW (LAG) beteiligt sich am Spendenbündnis „NRW hilft“, bei dem gemeinsam mit der Landesregierung und weiteren Hilfsorganisationen Geldspenden für die betroffenen Regionen und Opfer der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen gesammelt und zielgerichtet bereitgestellt werden sollen.

Die Aktion unter dem Slogan „Nordrhein-Westfalen steht zusammen“ wurde auf Initiative von Ministerpräsident Armin Laschet gestartet. Eingerichtet ist ein gemeinsames Spendenkonto, um die enorme Spendenbereitschaft in Nordrhein-Westfalen an einer zentralen Stelle zusammenzuführen.

„Ehrenamtliche Nothilfe der Menschen vor Ort und die Unterstützung aus allen Teilen des Landes sind überwältigend. Immer deutlicher zeigt sich jedoch, dass es auch große finanzielle Mittel braucht, um den betroffenen Menschen direkt und nachhaltig zu helfen, wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Wir Wohlfahrtsverbände sind vor Ort und nehmen den Bedarf der Menschen auf, damit zielgerichtet, schnell und so unbürokratisch wie möglich geholfen werden kann“, sagt Dr. Hasan Sürgit, Vorstandsmitglied der LAG Freie Wohlfahrtspflege.

Sürgit ist Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, das die Koordination der Aktion übernommen hat. „Die Aktion ‚NRW hilft‘ ist ein weiteres Signal der Hoffnung und Zuversicht für die schwer getroffenen Opfer der Flutkatastrophe.“

Das Spendenkonto ist erreichbar unter:
Empfänger: NRW hilft
IBAN: DE05 3702 0500 0005 0905 05
Bank für Sozialwirtschaft

 

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Reaktionen

  1. Glockengeläut und Andacht am Freitag – Evangelischer Kirchenkreis Dortmund unterstützt Aufruf der Landeskirche ein Zeichen der Solidarität zu setzen (PM)

    Glockengeläut und Andacht am Freitag – Evangelischer Kirchenkreis Dortmund unterstützt Aufruf der Landeskirche ein Zeichen der Solidarität zu setzen

    Auch Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund werden am Freitag (23.7.) um 18 Uhr die Glocken der Kirchen läuten, und im Gedenken an die Opfer der Flutkatastrophe innehalten und Andachten feiern.

    „Gemeinsam mit der Evangelischen Kirche im Rheinland möchten wir ein sichtbares Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts setzen“, sagt Präses Annette Kurschus, leitende Geistliche der EKvW. Die verheerende Flutkatastrophe der vergangenen Woche habe sehr viele Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz getroffen, so die Präses in ihrem Schreiben an die Kirchengemeinden und Kirchenkreise der westfälischen Landeskirche.

    „Die Betroffenen benötigen nun vor allem konkrete, tatkräftige Unterstützung. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Menschen in diesen Tagen spontan und freiwillig solche Hilfe leisten“, sagte Kurschus. Am Freitag gehe es darum, „unsere Not und unser Erschrecken vor Gott zu tragen, stellvertretend für viele, die sprachlos sind, und um Gottes Beistand und Trost für die Opfer zu bitten“.

    Spenden

    Die Evangelische Kirche von Westfalen, Diakonie RWL und Evangelische Kirche im Rheinland bitten gemeinschaftlich um Spenden für Opfer der Unwetterkatastrophe.

    Konto
    Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL
    IBAN: DE 79 3506 0190 1014 1550 20
    Stichwort: Hochwasser-Hilfe

    Online
    http://www.kollekte-online.de/hochwasser

  2. Erzbistum Paderborn unterstützt Aufruf der Evangelischen Kirche im Rheinland (PM)

    Erzbistum Paderborn unterstützt Aufruf der Evangelischen Kirche im Rheinland

    Am Freitag, 23. Juli 2021 um 18 Uhr werden auch in Dortmund in vielen katholischen und evangelischen Kirchen die Glocken zum Gedenken an die Betroffenen und Opfer der Flutkatastrophen läuten. Dazu hatte die Evangelische Kirche im Rheinland als ein sichtbares Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts aufgerufen. Das Erzbistum Paderborn unterstützt diesen Aufruf. Ob und wie eine Andacht oder ein Gebetsgedenken möglich ist, bleibt der Gestaltung vor Ort überlassen. Aller Betroffenen und aller Helfenden sowie Unterstützenden im Zusammenhang mit den Flutkatastrophen soll im fürbittenden Gebet gedacht werden, insbesondere auch bei den sonntäglichen Eucharistiefeiern.

  3. „Länderübergreifende Solidarität“: 765.000 Euro Fluthilfen aus Sachsen für NRW (PM)

    Es ist ein Zeichen der länderübergreifenden Solidarität für die Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz: der Freistaat Sachsen und die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen hatten angesichts der Unwetterkatastrophe gemeinsam einen Spendenaufruf gestartet. Auf dem Spendenkonto der sächsischen Wohlfahrtsverbände sind bisher 1.531.476,30 Euro eingegangen. Die Spendensumme wurde nun zu gleichen Teilen an die Landesarbeitsgemeinschaften der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen übergeben.

    Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Rüdiger Unger, stellvertretender Vorsitzender der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen, überreichten am Mittwoch (1. September) in Erftstadt-Blessem die Spende für NRW in der Höhe von ganz genau 765.738,15 Euro symbolisch an NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach und Hartmut Krabs-Höhler, der sie für die Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen entgegennahm.

    Ministerpräsident Michael Kretschmer betonte: „Herzlichen Dank an alle Sächsinnen und Sachsen, die so zahlreich gespendet haben! Das ist ein starkes Zeichen gelebter Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ich danke auch allen sächsischen Einsatzkräften, die in den betroffenen Gebieten ehrenamtlich im Einsatz waren. Es ist wichtig, dass wir gerade in schwierigen Zeiten zusammenhalten und den Menschen in den betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen helfen, ihnen Mut machen und Zuversicht geben.“ An unmittelbar Betroffene gewandt sagte er: „Sie sind nicht allein! Dieses Land hat so viel Kraft. Wir kriegen das in den Griff, lassen Sie uns das gemeinsam anpacken.“

    Rüdiger Unger: „Für die Wohlfahrtsverbände in Sachsen ist es eine Selbstverständlichkeit gewesen, gemeinsam und ad hoc diesen Spendenaufruf mit zu initiieren. Als Bürgerinnen und Bürger erinnern uns die Bilder der Flutkatastrophe stark an die Hochwasser in Sachsen. Die Solidarität auch aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist uns in lebendiger Erinnerung. Wir danken jedem Einzelnen, der zu dieser hohen Spendensumme beigetragen hat. Wir übergeben die Gelder den örtlichen Wohlfahrtsverbänden zu gleichen Teilen. Sie wissen jetzt am besten, wo die Not am größten und Hilfe am nötigsten ist.“

    Hartmut Krabs-Höhler betonte für die Freie Wohlfahrtspflege NRW: „Die verheerende Flutkatastrophe Mitte Juli macht uns alle betroffen. Viele Menschen stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Es ist ein Zeichen der länderübergreifenden Solidarität, dass die Liga der Freien Wohlfahrtspflege Sachsen nun sendet. Es braucht große finanzielle Mittel, um den betroffenen Menschen direkt und nachhaltig zu helfen. Wir haben in Nordrhein-Westfalen ein starkes Bündnis ‚NRW hilft‘ initiiert: Wohlfahrtsverbände sind vor Ort und nehmen den Bedarf der Menschen auf, damit zielgerichtet, schnell und so unbürokratisch wie möglich geholfen werden kann. Die Spenden aus Sachsen sind ein weiteres Signal der Hoffnung und Zuversicht für die schwer getroffenen Opfer der Flutkatastrophe. Wir danken allen Menschen in Sachsen für ihre Unterstützung.“

    Die LAG Freie Wohlfahrtspflege wird die Spende in das Spendenbündnis „NRW hilft“ einbringen, bei dem gemeinsam mit der NRW-Landesregierung und weiteren Hilfsorganisationen Geldspenden für die betroffenen Regionen und Opfer der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen gesammelt und zielgerichtet verteilt werden.

    „NRW hilft“ umfasst:

    Wohlfahrtsverbände:

    Diakonie Rheinland Westfalen Lippe
    Landesarbeitsgemeinschaft AWO NRW
    Der Paritätische NRW
    Diözesan-Caritasverbände für die (Erz-) Bistümer Aachen, Essen, Köln Münster, Paderborn
    Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein K.d.ö.R.
    Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe

    Hilfsorganisationen:

    Deutsches Rotes Kreuz Westfalen-Lippe
    Deutsches Rotes Kreuz Nordrhein
    Regional- und Landesgeschäftsstelle NRW Malteser Hilfsdienst
    Johanniter-Unfall-Hilfe
    Arbeiter-Samariter-Bund NRW
    Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Westfalen (DLRG)

  4. Blutspende des Klinikums sammelt rund 4000 Euro für betroffene Familien der Flutkatastrophe – Betrag wird durchs Klinikum zusätzlich aufgestockt (PM)

    Die hauseigene Blutspende des Klinikums Dortmund hatte am Sonntag, 15. August 2021, außerplanmäßig die Türen geöffnet und Geld für Betroffene der Unwetter-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen gesammelt. Alle, die an diesem Tag zum Spenden vorbeigeschaut haben, haben automatisch ihre Aufwandsentschädigung (20 Euro pro Vollblut-Spende) für den guten
    Zweck gespendet.

    Sage und schreibe 2005 Euro sind am Ende zusammengekommen, die aus Drittmitteln des Instituts für Transfusionsmedizin im
    Klinikum Dortmund nochmal aufgestockt wurden. Somit wurden nun über 4000 Euro an die Aktion Lichtblicke e.V. überwiesen, die betroffene Familien der Flutkatastrophe in NRW unterstützt.

    „Es haben auch viele vorbeigeschaut, die nicht Blut spenden durften. Die haben dann trotzdem einen finanziellen Beitrag geleistet. Das hat uns unheimlich gefreut“, sagt Susanne Socha, Leitende Krankenschwester in der Blutspende. Die Idee zur Aktion kam aus dem Team der Blutspende selbst, das an dem Tag ehrenamtlich gearbeitet hatte. „Es war uns ein besonderes Anliegen, den Menschen in den Hochwasser-Gebieten zu helfen, denn viele haben alles verloren“, so Socha.

    Auch abseits von Aktionstagen freut sich die BlutspendeDO über alle gesunden Spende*innen, die in der Alexanderstraße 6-10 vorbeischauen, denn Blut wird nicht nur für Operationen benötigt. Auch u.a. in der Behandlung von Verbrennungen, Frühchen mit Hirnblutungen oder in der Krebstherapie von Kindern und Erwachsenen kommen Blutkonserven zum Einsatz.

    Spenden können alle zwischen 18 und circa 68 Jahren (Neuspender:innen bis 60 Jahren), die über 50kg wiegen. Pro Spende wird eine Aufwandsentschädigung gewährt (20 Euro für Vollblut, 25 Euro für Plasma). Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig, kann aber telefonisch (0231 953-19999) oder über den Online-Terminkalender auf http://www.blutspendedo.de vorgenommen werden.

  5. Selbst gestaltetes Bilderbuch der AWO-Kita Lumiland erbrachte 372 Euro für die Flutopfer (PM)

    Die Kinder der AWO Kita Lumiland übergaben 372 Euro aus dem Erlös eines selbst gestalteten Bilderbuches an die AWO Vorsitzende Anja Butschkau, die das Geld an Deutschland hilft e.V. weiterleitet. Als der Erzieher Benni die AWO Kita Lumiland wegen eines Umzugs ins Rheinland verließ, waren einige Kinder traurig. Der Erzieher war bei den Kindern sehr beliebt, weil er immer spannende Geschichten erzählte.

    Warum nicht auch einmal selbst eine Geschichte erzählen, dachten sich die Kita-Kinder. Sie überlegten sich eine Geschichte und illustrierten diese mit selbst gemalten Bildern. Die Geschichte vom ‚Zauberer Babeutzebutz‘, der aus bösen Dinos, die eine Stadt verwüsteten, mit Hilfe eines Zaubertranks liebe Dinos zauberte.

    Während der Entstehung der Geschichte wurden die Kinder von der Realität eingeholt. Die Geschichte erinnert an die Flutkatastrophe in NRW. Die Kinder beschlossen ein kleines Buch aus ihrer Geschichte zu gestalten und es an Eltern und Bekannte gegen eine Spende zu verteilen, ein kleiner Verkaufsschlager. Dabei kamen 372 Euro zusammen.

    Da es in der Geschichte um Rettung geht, haben die Kinder sich überlegt, das Geld für die Flutopfer zu spenden und an Deutschland hilft e.V. zu überweisen.

  6. Spende für Fluthelfer – DEW21 und DONETZ unterstützen THW (PM)

    Einmal im Jahr spenden die Mitarbeiter*innen der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) und der Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) die gesammelten Centbeträge ihrer Gehaltszahlungen für gute Zwecke. Angesichts des Leids der Menschen, die durch die Flutkatastrophe betroffen sind, hat sich die Belegschaft spontan entschieden, das Technische Hilfswerk Ortsverband (THW) Dortmund zu unterstützen, das unter anderem in Ahrweiler, Altena und Hamm geholfen hat, die Folgen der Flut zu beseitigen.

    4.000 Euro stellten die DEW21- und DONETZ-Mitarbeiter*innen hierfür aus ihrem Centspenden-Topf zur Verfügung. Auch die Geschäftsführung wollte die Fluthelfer unterstützen und verdoppelte diese Summe. Mit den 8.000 Euro will das THW Werkzeuge und andere Ausrüstungsgegenstände ersetzen, die während des Fluthilfeeinsatzes abhandengekommen sind, um ihre Fahrzeuge weiterhin einsatzbereit zu halten.

  7. NRW-Fluthilfen für Unternehmen starten am 17.9. – IHKs in NRW helfen bei der Antragstellung (PM)

    Mit den Beschlüssen von Bundestag und Bundesrat sowie der heutigen Veröffentlichung der Förderrichtlinie für den Wiederaufbau ist der Weg für die Fluthilfen für Unternehmen, Private und die öffentliche Infrastruktur frei. Ab dem 17. September können Unternehmen in Nordrhein-Westfalen die Hilfen zur Beseitigung der Schäden infolge des Unwetters beantragen.

    „Damit ist der erste, wichtigste Schritt getan“, kommentiert Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW. „Auch wenn die Unternehmen zunächst die Anträge bearbeiten müssen, gewinnen Sie nun Sicherheit über die Finanzierung Ihres Wiederaufbaus. Dass das Verfahren acht Wochen nach der Katastrophe nun schnell anläuft, ist psychologisch nicht zu unterschätzen. Die Unternehmerinnen und Unternehmer wollen ins Handeln kommen und die Schockstarre überwinden“, so Stoffels. „Nun wird es darauf ankommen, dass die Anträge schnell er- und bearbeitet werden. Die Industrie- und Handelskammern wie auch die anderen Kammern werden ihre Mitgliedsunternehmen aktiv bei der Antragsstellung unterstützen.“

    Mitgliedsunternehmen erhalten bei ihrer Industrie- und Handelskammer Hilfe bei der Antragsstellung, Beratung sowie alle wichtigen Informationen. Im Antragsverfahren unterstützen die IHKs durch eine Vorprüfung und sichern so eine schnelle Bearbeitung bei der NRW.Bank als zuständige Bewilligungsstelle.

    Informationen und Unterlagen finden Sie bei der NRW.Bank unter: http://www.nrwbank.de/de/die-nrw-bank/dafuer-stehen-wir/unwetter-hilfe/

    Die Landesregierung NRW stellt unter http://www.land.nrw/wiederaufbauhilfe Informationen zu den Aufbauhilfen und zum Verfahren bereit.

    IHK NRW ist der Zusammenschluss der 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen. IHK NRW vertritt die Gesamtheit der IHKs in NRW gegenüber der Landesregierung, dem Landtag sowie den für die Kammerarbeit wichtigen Behörden und Organisationen.

  8. Hilfe nach der Hochwasserkatastrophe (PM DRK)

    Die Hochwasserkatastrophe Mitte Juli hat viele Menschen, Städte und Gemeinden in NRW massiv getroffen. Auch in Bochum, Dortmund und im Ennepe-Ruhr-Kreis verursachte der Starkregen nachhaltige Schäden an Gebäuden und öffentlicher Infrastruktur. Vielerorts wurde persönliches Hab und Gut schwer beschädigt oder vollständig zerstört. Noch immer haben die Bürger*innen in der Region mit den Folgen des Hochwassers zu kämpfen.

    Um Betroffene der Hochwasserkatastrophe aus Bochum, Dortmund und dem Ennepe-Ruhr-Kreis schnell und unkompliziert zu unterstützen, bietet das Deutsche Rote Kreuz in Witten persönliche Sprechstunden im Quartiersbüro in der Ardeystraße an. Die dort tätige Quartierskoordinatorin, Leonie Stapelfeldt, ist Ansprechpartnerin für alle, die Hilfe bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe benötigen. Sie berät über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten aus Spendengeldern, bietet direkte Hilfe bei der Antragstellung, vernetzt Betroffene untereinander und vermittelt „helfende Hände“.

    Die Spendengelder stehen dem Roten Kreuz vor Ort aus der Spendenaktion des DRK Bundesverbandes sowie dem Spendenbündnis „NRW Hilft!“ zur Verfügung und richten sich sowohl an Privatpersonen, als auch an soziale Einrichtungen und Vereine im Ennepe-Ruhr-Kreis, Bochum und Dortmund.

    Auch auf dem Weihnachtsmarkt in Dortmund informiert die Quartierskoordinatorin vom Hochwasser betroffene Personen und interessierte Bürger*innen über die verschiedenen Hilfeleistungen. Am Samstagabend zwischen 17 und 20 Uhr ist sie an der Ecke Silberstraße und Hansastraße vor Ort zu finden.

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