An Pfingstsonntag in der Pauluskirche in der Nordstadt:

Die „Nacht der Religionen und Kulturen“

Die "Nacht der Religionen und Kulturen" wird seit 2005 jedes Jahr am Pfingstsonntag in der Pauluskirche gefeiert.
Die „Nacht der Religionen und Kulturen“ wird seit 2005 jedes Jahr am Pfingstsonntag in der Pauluskirche gefeiert. Fotos von Hans Lantzsch

Am Pfingstsonntag (28. Mai 2023) gibt es in der Pauluskirche in der Dortmunder Nordstadt wieder die „Nacht der Religionen und Kulturen“: Geplant sind wieder Begegnung und Austausch von Menschen unterschiedlicher Religionen und Musiker:innen und Bands aus diversen Kulturen dieser Welt. Auf der großen Bühne der Pauluskirche erwarten die Besucher:innen musikalische Highlights und starke Botschaften. Die Lydia-Gemeinde lädt zu Musik, Texte und Gesprächen ein, die eine Brücke zwischen den Kulturen bauen.

 Musik aus verschiedenen Kulturen und Informationen aus sechs Weltreligionen

Darunter ist diesmal das Musikprojekt von Oona Kastner (Bielefeld), „Basic Prayer“ (Musik, Klänge und Texte aus verschiedenen Religionen), das „Peace on Earth“- Konzert mit Dinesh Mishra (Indien), Rita Nakad (Syrien) und Marko Mrdja, das Ensemble „The Sephardics“ die Jazz-Rock mit jüdischen Wurzeln spielen und Sitar-Spieler Imran Khan (Indien), der sich auf Europa-Tournee befindet und mit Jens Pollheide und Band indisch-westlichen Fusions-Jazz präsentiert. Pfarrer und Moderator Friedrich Laker lädt zudem Gäste aus dem interreligiösen Dialog in Dortmund auf das rote Bühnen-Sofa ein.

In der Pauluskirche hängt wieder das 16 Meter hohe Kunstwerk „Die Himmelssäule der Weltreligionen“ des Lichtkünstlers Leo Lebendig. Es enthält die Symbole von sechs Weltreligionen. Das Programm endet kurz vor Mitternacht mit dem Pfingstsegen. Im Kirchgarten werden Speisen von der Alevitischen Gemeinde Dortmund angeboten.  Eintritt ist frei. Es wird um Spenden gebeten.

Die „Nacht der Religionen und Kulturen“ wird seit 2005 jedes Jahr am Pfingstsonntag in der Pauluskirche gefeiert. Das Veranstaltungsformat von Musik aus verschiedenen Kulturen und Informationen aus sechs Weltreligionen ist einmalig in NRW.

Ausführliche Informationen zu den Künstler:innen und Bands: pauluskirche.net

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Reaktionen

  1. Nacht der Religionen und Kulturen beeindruckte mit hochwertigem Musikprogramm (PM)

    Es war die bereits 16. „Nacht der Religionen und Kulturen“, die alljährlich am Pfingstsonntag- Abend von der Lydia-Kirchengemeinde in der Pauluskirche Dortmund veranstaltet wird. Das in NRW einmalige Veranstaltungsformat enthält neben Live-Musik auch Gespräche mit Vertreter*innen verschiedener Religionen und Dialoginitiativen in Dortmund. Markenzeichen der „Nacht“ ist seit Beginn die „Himmelssäule“ der Weltreligionen des Künstlers und Lichtmalers Leo Lebendig, ein Kunstwerk, das sich 16 Meter hoch bis zur Kirchendecke erstreckt.

    In diesem Jahr erlebten 200 Besucher*innen am 28. Mai vier Live-Bands auf der Bühne der Pauluskirche. Während der beeindruckende Klangteppich des Bielefelder Oona Kastner-Ensembles mit Orgel, E-Gitarre und Saxophon im „Basic Prayer“ für einige doch gewöhnungsbedürftig war, brillierten im Anschluss drei sehr unterschiedliche interkulturelle Bands.

    Das „Peace on Earth“- Konzert bot eine Kombination klassischer westlicher und indischer Musik mit Violine (Rita Nakad, Syrien/Venezuela), Bansuri-Flöte (Dinesh Mishra, Indien) und Klavier (Marko Mrjda, Serbien). „The Sephardics“, u.a. mit Manuela Weichenrieder (Gesang, Klavier) und Ludger Schmidt (Cello) kombinierten wiederum in exzellenter Weise freien kraftvollen Jazz-Rock mit der Sprache und Kultur der Sepharden (ursprünglich aus Spanien in die Türkei ausgewanderte Jüdinnen und Juden).

    Star des späten Abends bis kurz nach Mitternacht war anschließend der indische Sitarspieler Imran Khan, der mit seinem Landskollegen Shahid Husain Kawa (Tabla) und den Deutschen Jens Pollheide (Bass-Gitarre, Ney-Flöte) und Christian Hammer (Gitarre) eine großartige Fusion original-indischer Musik und bestem westlichem Jazz präsentierte. In mehreren Veranstaltungspausen gab es Zeit für Begegnung und Austausch im Kirchgarten, in dem die Besucher*innen von der Alevitischen Gemeinde Dortmund mit leckeren traditionellen Speisen versorgt wurden.

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