Design-Gipfel im Depot lockt zahlreiche Besucher mit vielfältigem Angebot an

Designgipfel im Depot
Der Designgipfel zeigt Produkte jenseits des Mainstreams. Foto: Leonie Krzistetzko

Von Leonie Krzistetzko

Meine Erfahrung hat  mir gezeigt, dass es eine große Lücke in den deutschen Großstädten gibt, was Design Märkte betrifft. Ich war früher selber Händlerin“, sagte Katherina Lindenblatt.

Sie ist die Organisatorin des Design Gipfels, der am letzten Wochenende zum achten Mal im Depot in der Dortmunder Nordstadt stattfand.

Hier konnten zahlreiche Händler ihre Produkte verkaufen. Der Markt spezialisiert sich hierbei auf Design und Handgemachtes.

Der Zulauf des Design Gipfels wird immer größer

Designgipfel im Depot
Designgipfel im Depot. Foto: Leonie Krzistetzko

„Dieses Jahr haben wir 55 Händler aus den unterschiedlichsten Design-Richtungen, die ihre Waren vorstellen und verkaufen.“

Von Lederwaren, über Karten, bis hin zu veganer Mode konnten die Besucher des Gipfels viele außergewöhnliche Produkte bestaunen und erwerben.

Von einer kleinen Veranstaltung in Münster, bei der Lindenblatt und ihrem Team gesagt wurde, dass sie froh sein sollen, wenn 100 Leute kommen, entwickelte sich der Design-Gipfel zu einer Veranstaltung, bei der über das Wochenende in etwa 3000 begeisterte Besucher Ware jenseits des Mainstream bewundern können.

Design Markt präsentiert ein vielfältiges Nebenprogramm

„Dieses Mal haben wir sogar Live-Musik mit im Programm“, sagte Lindenblatt. So spielte am Samstag die Band Reinerschall und unterhielt die Besucher, die sich bei Crêpes und Getränken vom Einkaufen entspannen konnten. Am Sonntag spielte das Utopian Orchestra.

Zum Nebenprogramm gehörten aber auch der Dortmunder Zauberer Pilloso, und die Möglichkeit sich mit temporären Tattoos aus Tusche schmücken zu lassen.

Die kleinen Besucherinnen und Besucher des Marktes konnten sich an Luftballontieren erfreuen.

Die Atmosphäre im Depot überzeugt die Besucher 

„Selbst wenn man nichts kauft, ist es trotzdem einfach schön sich die Produkte anzusehen. Ich habe mir viele Visitenkarten mitgenommen und werde dann in den Online-Shops stöbern“, sagte eine Besucherin des Design Gipfels. „ Die Musik war sehr schön und auch die Crêpes waren sehr gut.“

„Ich mochte vor allem die Location sehr gerne. Das Depot ist weitläufig und kompakt zugleich. So hat man alles auf einem Fleck aber wird trotzdem nicht von den Menschenmassen überrannt“, sagte ein zufriedener Käufer. Er selbst hat ein T-Shirt des Labels „Kindergeld“ und zwei Taschen erbeutet.

Händler loben Besucher und Organisation

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Katrin Rieber vegane Mode und Accesoires. Foto: Leonie Krzistetzko

Doch auch den Händlern gefiel der Design-Gipfel sehr gut. „Wir sind sehr oft auf Design-Märkten unterwegs und heute das erste Mal hier in Dortmund. Hier funktioniert es für uns sehr gut, die Besucher sind sehr interessiert“, sagte das Team von „Hocuspocus“.

Ihr Label existiert seit drei Jahren und wird demnächst einen Shop in Leipzig aufmachen. Bis dahin sind sie viel auf Märkten zu finden.

„Ich muss vor allem die Organisation der Veranstaltung sehr loben. Ich bin vollkommen zufrieden und die Idee Live-Musik mit in die Veranstaltung einzubeziehen gibt dem ganzen eine viel lockere Atmosphäre“, sagte Katrin Rieber.

Ihr Label „ein garten“ ist mittlerweile in acht Läden vertreten. Sie verkauft nachhaltige und vegane Mode und Accessoires, die nicht nur schön sondern auch praktisch sein sollen. Der praktische Charakter käme bei vielen Designer Produkten deutlich zu kurz.

Label „Ruhrperle“ macht dem Ruhrgebiet eine Liebeserkärung

„Mein Highlight ist der Stand des Labels „Ruhrperle“, die dem Ruhrgebiet mit vielen Produkten eine Liebeserklärung machen“, erzählte Lindenblatt.

Das Label existiert seit 2008 und wurde 2014 on Kathryn und Simon Bolt übernommen. Besonders gut verkaufen sich ihre Currygewürze und die Plätzchenformen im Ruhrgebiets-Design.

Publikum des Design Gipfels ist so vielfältig wie das Angebot selbst

„ Ich bin selber immer wieder überrascht, wie vielfältig unser Publikum ist. Mein Team und ich freuen uns immer sehr zu sehen, wie groß der Zulauf unserer Veranstaltung ist“. Man erwarte auf Design-Märkten oftmals nur junge und hippe Leute, beim Design-Gipfel treffe man allerdings auf alle Altersklassen.

Der nächste Design Gipfel im Depot wird im Februar 2016 stattfinden. Die Organisatorin und ihr Team freuen sich sehr auf neue Händler und viele interessierte Besucher.

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