Der Angstraum ist bald Geschichte: Unterführung Brinkhoffstraße wird zur Nord-West-Passage

Unterführung Brinkhoffstraße bekommt Farbe. Im Januar soll es mit der Gestaltung der Nordwestpassage losgehen. V. l.: Thomas Weiß, Kulturbetriebe Dortmund; Kerstin Furkert, Stadterneurung, Martin Dippel, Marc Suski, entwurf; Heike Lindenblatt, Stadterneuerung und Susanne Linnebach, Stadterneuerung
Die Unterführung an der Brinkhoffstraße bekommt Farbe. V. l.: Thomas Weiß, Kerstin Furkert, Martin Dippel, Marc Suski, Heike Lindenblatt und Susanne Linnebach.

Der dritte Baustein zur Neugestaltung der Unterführung Brinkhoffstraße wird nun in Angriff genommen. Nachdem bereits die Fahrbahn, Gehwege und Fahrradwege erneuert und die Beleuchtung ergänzt worden ist, folgt die farbliche Gestaltung der Wände in der 199 Meter langen Verbindung zwischen Unionviertel und Nordstadt.

Motive aus beiden Stadtteilen sollen die Wände in Dortmunds längster Unterführung schmücken

Unterführung Brinkhoffstraße bekommt Farbe. Im Januar soll es mit der Gestaltung der Nordwestpassage losgehen. Mögliche Gestaltung, Entwurf: Marc Suski
Gestaltungsvorschlag östliche Straßenseite, Entwurf: Marc Suski

Im Spätsommer diesen Jahres hat die Stadt unter dem Motto „Nord-West-Passage – 200 Meter Spannung“ Kreative um Vorschläge gebeten. Im Vergabeverfahren konnte sich Marc Suski mit seinen Ideen durchsetzen.

„Die Motive zur Aufwertung der Seitenwände orientieren sich an Orten und Landmarken aus beiden Stadtteilen“, so der Gestalter. Ein positives und angenehmes Ambiente soll entstehen und die Passage zur bevorzugten Verbindung der beiden Stadterneuerungsgebiete werden.

Bis zum Frühjahr wollen Marc Suski und Martin Dippel ihre Arbeit abgeschlossen haben. Vorbereitende Arbeiten sind im südlichen Teil der Brückenanlage schon im Gange.

Langjähriges Engagement von Initiativen aus der Nordstadt endet in baulicher Umsetzung

Unterführung Brinkhoffstraße bekommt Farbe. Im Januar soll es mit der Gestaltung der Nordwestpassage losgehen
Fahrbahn, Geh- und Radwege sind erneuert. Im Januar soll es mit der Gestaltung der Passage losgehen.

Vor gut zehn Jahren wurden erstmals Aktionen durchgeführt um auf das „Angstloch“ aufmerksam zu machen. Der Planerladen sowie die AG Brücke des Nachbarschaftsforums Schützenstraße zeigten mit vielen beispielhaften Aktionen wie Verbesserungen der Situation möglich sind.

Das Engagement der Initiativen findet Dank der Fördermittel und der Zustimmung der Bahn seine bauliche Umsetzung. Das gesamte Projekt hat ein Kostenvolumen von 695.000 Euro.

Interessierte können sich den Entwurf während der Sprechzeiten im Büro des Quartiersmangements Rheinische Straße anschauen (Heinrichstraße1, dienstags 9 bis 13 Uhr, donnerstags 14 bis 18 Uhr).

Infos: https://www.facebook.com/nordwestpassage

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Reaktionen

  1. Jan

    Fände es sehr wichtig, dass nicht am Licht gespart wird. Die gängigen Natriumdampflampen liefern zwar die größte Lichtmenge aus dem eingesetzten Strom, erzeugen aber dieses ungemütliche, gelblastige Spektrum. Die Wahl sollte auf Leuchtmittel mit einem hohen CRI (Color Rendering Index – „Farbgenauigkeit“) fallen. Die Wahrnehmung der Qualität dieses Ortes würde dadurch sehr sicher gesteigert.

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