Heimatsucher laden zum Zeitzeugengespräch zur Judenverfolgung mit Rolf Abrahamsohn ins Borusseum ein

Zeitzeuge Rolf Abrahamsohn berichtet im Borusseum. Foto: Heimatsucher e.V.
Zeitzeuge Rolf Abrahamsohn berichtet im Borusseum. Foto: Heimatsucher e.V.

Das Borusseum – das Borussia Dortmund-Museum – lädt zu einer Veranstaltung der „Heimatsucher“ ein. Der Verein „Heimatsucher e.V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Geschichten und Erzählungen von Überlebenden aus der Zeit des Nationalsozialismus in die Welt zu tragen – so auch die Lebensgeschichte von Rolf Abrahamsohn.

Ausgrenzung und Verfolgung am eigenen Leib erfahren 

Zeitzeuge Rolf Abrahamsohn berichtet im Borusseum. Foto: Heimatsucher e.V.
Zeitzeuge Rolf Abrahamsohn berichtet im Borusseum. Foto: Heimatsucher e.V.

Als Jude in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus hat Rolf Abrahamsohn am eigenen Leib Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung erfahren müssen. Seine Familie wurde von den Nationalsozialisten ausgelöscht, er selbst verbrachte vor der Befreiung durch die Alliierten lange Zeit in verschiedenen Konzentrationslagern.

In mittlerweile hohem Alter hat es sich Rolf Abrahamsohn nun zur Aufgabe gemacht, von seinen bewegenden Eindrücken zu berichten – und somit mahnend die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte festzuhalten.

Veranstaltung findet im Borussen statt – Alternativprogramm möglich

Die Veranstaltung findet am 13. November 2014, Beginn 19.09 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) im Borusseum im Signal-Iduna-Park statt. Der Zugang erfolgt über den Fahrstuhl gegenüber der Spielereinfahrt in der Nord-Ost-Ecke des Stadions.

Die Begrüßung übernehmen Dr. Reinhard Rauball und Dr. Reinhold Lunow, die Moderation übernimmt Daniel Lörcher. Als Gäste begrüßt er Rolf Abrahamsohn (Schoah-Überlebender), Sarah Hüttenberend und Ruth-Anne Damm (Heimatsucher e.V.) und Markus Günnewig (Mahn-und Gedenkstätte Steinwache). Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Der Veranstalter behält sich vor ein Alternativprogramm zu stellen, sollte eine Durchführung der Veranstaltung aus gesundheitlichen Gründen des Zeitzeugen nicht möglich sein. Sollte die Besucherkapazität erreicht sein, kann leider kein weiterer Zutritt gewährt werden – in diesem Fall bittet der Veranstalter um Verständnis.

Kein Platz für Rechtsextreme – Veranstalter macht vom Hausrecht Gebrauch

Der Veranstalter behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die nazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der nazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Mehr zur Veranstaltung als PDF zum Download: 

Flyer_HEIMATSUCHER_BORUSSEUM

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Reaktionen

  1. Spannender Workshop mit dem Zweitzeugen e.V. im Quartierstreff Concordia am Borsigplatz (PM)

    Am 29.11. um 17 Uhr ist es wieder soweit! In den Räumlichkeiten des Quartierstreff Concordia am Borsigplatz findet ein weiterer spannender Workshop mit dem Zweitzeugen e.V. statt. Janina Fuhr erzählt persönlich und einfühlsam die Überlebensgeschichte des Holocaust-Zeitzeugen Rolf Abrahamsohn.

    Das Kennenlernen, Weitertragen und Erinnern seiner tragischen Geschichte macht aus allen Teilnehmenden wichtige Zweitzeug*innen. Anschließend wird Antisemitismus im Heute thematisiert.

    Der Workshop richtet sich an alle Interessierten ab 18 Jahren. Thematische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Wir bitten um eine vorherige Anmeldung entweder telefonisch (0231 13720282) oder per Mail (quartierstreff-concordia@planerladen.de). Außerdem gilt bei der Veranstaltung die Maskenpflicht.

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