Auszeichnung von Prävention und Gesundheitsförderungskonzepten

Arbeit belohnt: Drei Dortmunder Schulen wurden als „Gute gesunde Schule“ ausgezeichnet

Preisverleihung mit Friedrich Kuß (Schulleiter Paul-Ehrlich-Berufskolleg, 3. v. li.), Dr. Christina Neder (Schulleiterin Geschwister-Scholl-Gesamtschule, 4. v.l.), Dr. Anja Jungermann (Leiterin Regionales Bildungsbüro Stadt Dortmund, 3. v. re.) und Susanne Köhnen (Schulleiterin Heinrich-Heine-Gymnasium, rechts), mit engagierten Kolleginnen der Preisträgerschulen.
Preisverleihung mit Friedrich Kuß (Paul-Ehrlich-Berufskolleg, 3. v. li.), Dr. Christina Neder (Geschwister-Scholl-Gesamtschule, 4. v.l.), Dr. Anja Jungermann (Leiterin Regionales Bildungsbüro, 3. v. re.) und Susanne Köhnen (Heinrich-Heine-Gymnasium, re.), mit engagierten Kolleginnen der Preisträgerschulen. Foto: Frauke Schumann/Unfallkasse NRW

Drei Dortmunder Schulen sind mit dem Preis „Gute gesunde Schule“ ausgezeichnet worden: Das Paul-Ehrlich-Berufskolleg, die Geschwister-Scholl-Gesamtschule und das Heinrich-Heine-Gymnasium dürfen sich über ein Preisgeld von je 15.000 Euro freuen. Die Preise wurden kürzlich in Münster verliehen. Mit dem Schulentwicklungspreis prämiert die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen die Prävention und Gesundheitsförderungskonzepte von Schulen. Insgesamt standen dafür in diesem Jahr 500.000 Euro bereit – damit handelt es sich um den höchstdotierten Schulpreis in Deutschland. Die Schulen mussten sich in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren qualifizieren. Beworben hatten sich in diesem Jahr 105 Schulen, von denen 41 ausgezeichnet wurden.

Unfallkasse fördert Prävention und Gesundheitsförderungskonzepte

Das Paul-Ehrlich-Berufskolleg nutzt die Heterogenität der Schulgemeinschaft für ein gutes und wertschätzendes Schulklima. Zum Schulalltag gehören kooperative Lernformen sowie gute Lern- und Arbeitsbedingungen. Klare Strukturen und Zuständigkeiten führen zu einer systematischen Schulentwicklung im Sinne der guten gesunden Schule. Positiv bewertete die Jury, dass dies sowohl bei dauerhaften als auch projektbezogen Aufgaben umgesetzt wird. Zentrale Aspekte einer nachhaltigen Qualitätssicherung werden mit gesundheitsrelevanten Themen verbunden und lassen Schule zu einem Wohlfühlort mit guten Lehr-und Lernbedingungen werden.

Das ganzheitliche Gesundheitsmanagement des Heinrich-Heine-Gymnasiums zeichnet sich durch ein Zusammenspiel von Prävention, Empowerment, Entlastung und Behandlung aus. Es wird kontinuierlich weiterentwickelt und ist in der Außen- und Innendarstellung sichtbar. Die Schule schafft vielfältige Möglichkeiten der Beteiligung, fördert Stärken und trägt damit zu einer hoher Lern- und Arbeitsbereitschaft, einem positiven Schulklima und Wohlbefinden bei. Eine als Krankenschwester ausgebildete Gesundheitsmanagerin ist Ansprechpartnerin für die Schüler*innen im stressigen Schulalltag. Ein multiprofessionelles Team und externe Partner*innen auch aus der Sport-Wissenschaft beraten Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern, um nachhaltiges Lernen und Lehren zu ermöglichen.

Die Geschwister-Scholl-Gesamtschule hat ihrer Schulentwicklung mit einer Säule „Gesund und Nachhaltig” einen strukturellen Rahmen gegeben. Aus Einzelprojekten wie einer Fairtrade-AG, einer Upcycling-AG oder der Teilnahme am Stadtradeln wurde so ein längerfristiges Projekt. Das neue Unterrichtsfach „NICE” bildet die Basis für einen ganzheitlichen Ansatz der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Mit dem Preisgeld kann die Schule nun weitere Projekte ermöglichen, etwa die „Bewegte Pause“ und gesunde Ernährung in der Mensa.

Die Stadt Dortmund als Schulträgerin freut sich mit den Schulen, dankt alle Beteiligten für das große Engagement und gratuliert den Schulen zu dieser besonderen Auszeichnung. Als BNE-Modellkommune möchte die Stadt die Preisträger sowie alle anderen Schulen weiterhin und in Zukunft noch intensiver dabei unterstützen, sich zu einer Schule der ganzheitlichen Bildung für nachhaltige Entwicklung weiterzuentwickeln. Dabei kommt es natürlich auch auf die entsprechende digitale und räumliche Ausstattung an.

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