Es findet anlässlich des 80. Geburtstags des streitbaren Autors statt

Symposium widmet sich dem Thema „Schreiben und Arbeit. Günter Wallraffs Reportagen“

Das Symposium im Literaturhaus Dortmund hat Günther Wallraffs Reportagen zum Gegenstand.
Das Symposium im Literaturhaus Dortmund hat Günther Wallraffs Reportagen zum Gegenstand. Visualisierung: Veranstalter

Günter Wallraff ist spätestens seit seinem Erfolg „Ganz Unten“ (1985) das Enfant Terrible der deutschen Nachkriegsliteratur. Denn Wallraffs Texte schaffen Unruhe, sie ‚reportieren‘ die Wirklichkeit und konfrontieren die etablierten Kunstformen des Schreibens mit der Realität und Poetik der Arbeitswelt. Ein Symposium am 3. Februar 2023 möchte Günter Wallraffs 80. Geburtstag zum Anlass nehmen, um die Wortmeldungen dieses streitbaren Autors einer kritischen Re-Lektüre zu unterziehen.

Im Mittelpunkt steht der Begriff der Reportage in Journalismus und Literatur

Dabei sollen neben den politischen auch die literarischen Eigenarten seiner Texte diskutiert werden. Im Mittelpunkt steht darum der Begriff der Reportage, der eigentlich aus der Zeitungswelt und dem Journalismus stammt, aber zugleich ein ästhetisches Vermögen zum Ausdruck bringt, auf das die Literatur nicht verzichten will: die Erzählung aus eigener Anschauung.

Veranstalter sind das Literaturhaus Dortmund und die TU Dortmund – genauer die Professur für Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie seit dem 18. Jahrhundert. Das Symposium findet am 3. Februar 2023 von 10.30 bis 19.30 Uhr im Literaturhaus Dortmund, Neuer Graben 78, statt. Die Veranstaltung erfolgt hybrid – online und in Präsenz.

Zu Wort kommen sollen unter anderem Jasmin Grande (Institut Moderne im Rheinland, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Hektor Haarkötter (Professur für Kommunikationswissenschaft, Schwerpunkt politische Kommunikation, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg), Marlene Knobloch (Reportage, Süddeutsche Zeitung), Daniel Puntas Bernet (Chefredakteur des Magazins Reportagen, Bern), Alexander Rupflin (Redakteur bei der ZEIT) und Tobias Eberwein (International Association for Literary Journalism Studies).

Mehr Informationen zur Teilnahme:

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