Stadt richtet erneut Böllerverbotszonen an Silvester in Dortmund ein – Feuerwehr gibt Tipps zu Feuerwerk

Wer die Regeln beachtet, kann Silvester sicher genießen. Archivfoto: Alex Völkel
Wer die Regeln beachtet, kann das Silvesterfeuerwerk sicher genießen. Archivfotos (4): Alex Völkel

Die Stadt Dortmund richtet erneut zwei Verbotszonen in der Dortmunder City für das Abbrennen und Verwenden von Feuerwerk ein. Diese Verbotszonen sind gültig am Silvestertag, 31.12.2019, ab 20 Uhr bis Neujahr, 01.01.2020, um 2 Uhr. Die Verwendung von Bengalos / bengalischen Feuern ist ohnehin ganzjährig verboten. 

Verstärkte Präsenz von Ordnungsamt und Polizei in der City

Bereits in den letzten Jahren haben die Stadt Dortmund und die Polizei gute Erfahrungen mit diesen Verbotszonen gemacht, sodass alle Beteiligten auch in diesem Jahr so zur Sicherheit der Besucherinnen und Besucher der Silvesternacht in der Dortmunder Innenstadt beitragen.

Die Polizei und das Ordnungsamt werden in der Silvesternacht mit einem deutlich verstärkten Kräfteansatz präsent sein und so für Sicherheit sorgen. Die Einsatzkräfte werden auf die Einhaltung der Verbotszonen achten und dazu beitragen, dass es einen fröhlichen, aber friedlichen Jahresübergang gibt. Bei etwaigen Störungen, aggressiven und inakzeptablen Verhalten Einzelner wird konsequent eingeschritten.

Die neue Citywache und mobile Wachen als Anlaufpunkte für Hilfesuchende in der Innenstadt

Die Citywache im Brüderweg 6-8 ist eine gemeinsame Einrichtung von Polizei und Ordnungsamt.
Die Citywache im Brüderweg 6-8 ist eine gemeinsame Einrichtung von Polizei und Ordnungsamt.

Vor Ort Für Besucherinnen und Besucher in der City werden mehrere Anlaufpunkte in der Dortmunder Innenstadt angeboten.

Dazu gehören zwei mobile Wachen, die zum einen im Bereich Katharinenstraße, oberhalb der Freitreppe gegenüber des Hauptbahnhofes, und zum anderen im Bereich des Reinoldikirchplatzes, oberhalb der Freitreppe zum Platz von Leeds, vorgesehen sind. 

Darüber hinaus wird die am neuen Standort Brüderweg 6 bis 8 befindliche Citywache am Silvestertag ab 20 Uhr geöffnet sein.

Sämtliche Anlaufstellen werden gemeinsam von der Polizei und dem Ordnungsamt besetzt werden. Zudem können jederzeit die in der City eingesetzten Streifendienstkräfte angesprochen werden.

Verhaltenstipps und Sicherheitshinweise von der Feuerwehr

Jedes Jahr zum Jahreswechsel haben die Feuerwehren mit einer erheblichen Anzahl von Verletzungen, Verbrennungen und Wohnungsbränden zu tun. Dabei spielen die unsachgemäße Handhabung und Verwendung nicht zugelassener Feuerwerkskörper eine nicht unerhebliche Rolle. 

Um die Anzahl der Unglücksfälle zu verringern, möchte die Feuerwehr Dortmund den Bürgerinnen und Bürgern einige Sicherhinweise geben, damit alle gesund in ein neues Jahr starten können:

  • Achten Sie beim Kauf Ihres Silvester-Feuerwerks auf die BAM – Zulassung (Bundesamt für Materialforschung und –prüfung; www.bam.de). Kaufen und verwenden Sie keine Grau- oder Billigimporte!
  • Silvester Dortmund 2012/2013Bewahren Sie Ihre Feuerwerkskörper in einem sicheren geschlossenen Behälter (Umverpackung) auf, damit diese nicht durch Irrgänger entzündet werden können.
  • Schließen Sie alle Türen und Fenster und entfernen Sie brennbare Gegenstände von Balkonen, damit diese durch verirrte Raketen nicht entzündet werden können.
  • Lesen und beachten Sie immer die Gebrauchsanweisung!
  • Verwenden Sie Feuerwerkskörper nur im Freien. Für spezielle Tischfeuerwerke benutzen Sie eine feuerfeste Unterlage und achten darauf, dass sie nicht in der Nähe von leicht entzündbaren Stoffen abgebrannt werden.
  • Raketen immer senkrecht starten. Dies gelingt am besten mit einer hohen Flasche, die zum Beispiel in einem Flaschenkasten steht. Achtung: Raketen niemals aus der Hand starten.
  • Bitte nicht mehrere Knaller bündeln oder auf irgendeine Art mit Feuerwerkskörpern experimentieren.
  • Feuerwerkskörper am besten am Boden zünden und sich schnell entfernen. Zündkörper mit Anreißfläche nach dem Zünden sofort wegwerfen, niemals auf Menschen oder Tiere richten und immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten.
  • Wer die Regeln beachtet, kann Silvester sicher genießen.Vorsicht bei Blindgängern. Diese auf keinen Fall ein zweites Mal zünden. Nähern sie sich einem Blindgänger nicht sofort; warten Sie rund fünf Minuten und übergießen ihn dann mit zuvor bereitgestelltem Wasser.
  • Feuerwerkskörper gehören nicht in Kinderhände. Sollten Sie dem Drängen trotzdem einmal nachgeben, schützen Sie ihre Kinder durch geeignete Kleidung (Baumwolle) und setzen Sie ihnen eine geeignete Schutzbrille auf.
  • Lassen Sie die Kinder keine Sekunde aus den Augen und sprechen Sie mit ihnen im Vorfeld über die Gefahren. Achten Sie besonders auf unkontrolliert herumspringende Feuerwerkskörper wie Knallfrösche, Kreisel, etc.
  • Übrigens: Nach erhöhtem Alkoholkonsum gilt stets: Genießen Sie das Feuerwerk bitte als Zuschauer. Sollte es dennoch zu einem Brand kommen, verlassen Sie so schnell wie möglich ihre Wohnung und schließen möglichst die Türen zum Brandraum.
  • Warnen Sie ihre Mitbewohner*innen und alarmieren Sie umgehend die Feuerwehr über den Notruf 112. Löschen Sie nur selber, wenn keine Gefahr für die eigene Gesundheit besteht.
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Reaktionen

  1. Polizei Dortmund (Pressemitteilung)

    „Nett feiern, niemandem schaden“ – Dortmunder Polizei geht gut vorbereitet in die Silvesternacht

    Nach mehreren Abstimmungsgesprächen gehen die Stadtverwaltung und die Polizei in Dortmund gut vorbereitet in die Silvesternacht 2019/2020. Für zahlreiche Polizistinnen und Polizisten sowie Kräfte des Ordnungsamtes beginnt der gemeinsame Silvester-Einsatz am 31. Dezember 2019 bereits in den frühen Abendstunden.

    „Wir wünschen den Bürgerinnen und Bürger einen angenehmen Jahreswechsel. Wenn alle nett feiern und niemandem schaden, ist das doch ein guter Start ins neue Jahr“, sagt der Erste Polizeihauptkommissar Dirk Hamelmann als Leiter des Polizeieinsatzes in der Silvesternacht.

    Konkret heißt das: Verantwortungsvoll mit Pyrotechnik umgehen, also Böller und Raketen nicht gegen Personen richten und beim Abbrennen der Feuerwerkskörper immer Rücksicht auf Menschen, Tiere und Sachen nehmen. Ein wichtiger Hinweis auch für Autofahrer: Wer feiert und Alkohol trinkt, sollte mit Bus und Bahn oder dem Taxi die Heimfahrt antreten, denn die Polizei überwacht auch den Straßenverkehr. Verboten ist übrigens auch die Fahrt mit einem E-Roller unter Alkoholeinfluss – die Polizei hat das auch in der Silvesternacht im Blick.

    Wie in den vergangenen Jahren geht die Polizei konsequent gegen Straftäter vor. Uniformierte und zivil gekleidete Einsatzkräfte beobachten deshalb auch größere Personengruppen, aus denen im Schutze der Anonymität heraus Straftaten begangen werden. Dirk Hamelmann: „Wer sich nicht an die Regeln für ein geordnetes Zusammenleben hält und andere Feiernde in Gefahr bringt, muss damit rechnen, den Jahreswechsel im Polizeigewahrsam zu erleben.“

    Polizeipräsident Gregor Lange: „Auch mit vielen intensiven Herausforderungen war 2019 ein gutes Jahr für die Polizei. Eine friedliche Silvesternacht wäre der richtige Start in das Jahr 2020, in dem wir unsere Kräfte weiter darauf konzentrieren, die Zahl der Straftaten zu senken, um das Sicherheitsgefühl in der Stadt zu erhöhen. Schon jetzt bedanke ich mich bei unseren vielen haupt- und ehrenamtlichen Kooperationspartnern und vor allem bei den Bürgerinnen und Bürgern, die in Notfällen die 110 wählen, unsere Arbeit auch mit Zeugenaussagen unterstützen und damit täglich zum Erfolg unserer Arbeit beitragen.“

  2. AOK NordWest (Pressemitteilung)

    Häufigkeit von traumatischem Hörverlust nach Neujahrsfeuerwerk alarmierend: Menschen in Dortmund sollten Abstand halten

    Auch in diesem Jahr wird der Wechsel vom alten ins neue Jahr traditionell an vielen Orten mit Silvesterfeuerwerken eingeläutet. Die farbenprächtigen Funkenregen am Nachthimmel sind kaum zu übersehen und schon gar nicht zu überhören. Studien der ‚Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO KHC)‘ haben allerdings ergeben, dass zum Jahreswechsel in Deutschland jährlich etwa 8.000 Menschen ein sogenanntes Knalltrauma erleiden, weil ein Feuerwerkskörper zu dicht an ihren Ohren explodiert ist.

    „Ein Knalltrauma, durch Silvesterböller verursacht, ist eine häufige Gefahrenquelle für dauerhaften Hörverlust. Insbesondere in der Altersgruppe bis 25 Jahre ist die Anzahl der Betroffenen alarmierend“, so AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

    Wenn ein Feuerwerkskörper in weniger als zwei Metern Entfernung explodiert, wirken auf die Ohren Schallimpulse von mehr als 150 Dezibel. Das ist lauter, als wenn ein Düsenjet in 25 oder 30 Metern Entfernung startet. „Die Schwelle, ab der das Gehör Schaden nehmen kann, liegt aber schon bei einer Dauerbeschallung von mehr als 85 Dezibel“, so Kock. Ein Knalltrauma kann auch ausgelöst werden durch eine am Ohr abgefeuerte Pistole, durch einen Airbag, einen Schlag aufs Ohr oder sogar durch eine fest zuschlagende Tür.

    Durch diese extremen Schalldruckpegel können Teile der Hörschnecke im Innenohr geschädigt werden. Die Hauptsymptome sind anhaltende Ohrgeräusche (Tinnitus) und Schwerhörigkeit. Die Betroffenen haben vor allem Probleme bei der Wahrnehmung hoher Frequenzen. Sie hören Klingeltöne und hohe Stimmen deutlich schlechter als zuvor. Das Ohr fühlt sich wie verstopft an, dazu können stechende Schmerzen im Ohr kommen. Je nach Auslöser sind eines oder beide Ohren betroffen.

    Die Experten der DGHNO KHC haben in einer Studie festgestellt, dass durchschnittlich zehn von 100.000 Einwohnern ein derartiges Knalltrauma an Silvester erleiden. Dabei sind dreimal so viele Männer als Frauen betroffen. Alarmierend ist die Erkrankungshäufigkeit in der Altersgruppe der 6- bis 25-Jährigen: hier traten 28 Erkrankungsfälle pro 100.000 Einwohner auf. Am höchsten ist die Rate bei 19-jährigen Männern. Hier erkranken durchschnittlich 107 pro 100.000 Einwohner an einem Knalltrauma. AOK NordWest und DGHNO KC raten daher dringend, die Nähe zu Neujahrsfeuerwerken zu meiden. Liebhaber großer Feuerwerke sollten besser einen Gehörschutz tragen. Ohrstöpsel sind in Drogerien, Baumärkten, Apotheken oder auch in Musikgeschäften erhältlich. Besonders komfortabel ist es, sich passgenaue Stöpsel beim Hörakustiker anfertigen zu lassen. Abstand ist der beste Schutz vor Knalltrauma.

    „Klingen die Symptome nicht innerhalb weniger Stunden ab, sollten die Betroffenen unbedingt einen Hals-Nasen-Ohrenarzt aufsuchen, weil sonst bleibende Schäden die Folge sein können. Zu den therapeutischen Möglichkeiten gehören vor allem Infusionen mit Kortison“, so Kock.

  3. Feuerwehr Dortmund (Pressemitteilung)

    Bilanz der Feuerwehr zur Silvesternacht/ Erhöhtes Einsatzaufkommen in der Silvesternacht

    Der Silvesterabend und die Neujahrsnacht verlief für die Rettungskräfte der Stadt Dortmund mit einem erhöhten Einsatzaufkommen.

    Die Feuerwehr wurde am letzten Tag (bis Mitternacht) des Jahres zu 422 Einsätzen alarmiert, davon 362 Rettungsdiensteinsätze, der Rest waren Technische Hilfeleistungen und kleinere Brandeinsätze.

    In den ersten acht Stunden des Neuen Jahres alarmierte die Einsatzleitstelle zu 318 Einsätzen, davon fielen 242 Einsätze auf den Rettungsdienst.

    Zu den größeren Einsätzen zählte jeweils ein Kellerbrand in Landstrop und Lütgendortmund, ein Verkehrsunfall auf der Bracklerstraße und der Brand eines Anbaues im Innenhof eines Häuserblocks in Dortmund Mitte. Des Weiteren unterstützte die Feuerwehr Dortmund den Kreis Unna mit insgesamt sechs Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug bei einem größeren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 2.

    Die Löschzüge der Berufsfeuerwehr wurden zusätzlich durch Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Der Rettungsdienst ist zusätzlich bis zum Neujahrsmorgen 08:00 Uhr durch sieben Rettungswagen und drei Krankenwagen verstärkt worden.

  4. Polizei Dortmund (Pressemitteilung)

    Vorläufige Silvesterbilanz in Dortmund: Mehrheit feierte friedlich den Jahreswechsel – eine Minderheit hielt sich nicht an die Regeln – Gemeinsame Presseinformation von Polizei und Stadtverwaltung

    Wie in den Silvesternächten der vergangenen Jahre waren die Polizei und das Ordnungsamt in Dortmund auch zum Jahreswechsel 2019/2020 gemeinsam im Einsatz. In einer ersten Bilanz kommen Polizei und Stadtverwaltung zu dem Schluss, dass die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger absolut friedlich den Wechsel in das neue Jahrzehnt feierte. Eine Minderheit beging Straftaten und hielt sich auch beim Abfeuern von Pyrotechnik nicht an die Regeln. Polizei und Ordnungsamt gingen konsequent gegen alkoholisierte Personen vor und konnten in vielen Fällen durch Kommunikation dafür sorgen, dass Besitzer von Pyrotechnik umsichtig mit Böllern und Raketen umgingen.

    Zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens bewältigte die Dortmunder Polizei mehr als 400 Einsätze, darunter auch Ruhestörungen, Verkehrsunfälle und Körperverletzungen. Polizeipräsident Gregor Lange am Neujahrs-Tag: „Es hat sich ausgezahlt, dass Polizei und Ordnungsamt gemeinsam im Einsatz waren. Bei Hinweisen auf Straftaten konnten wir nicht nur schnell einschreiten, sondern durch gezielte Kommunikation mit vielen Bürgerinnen und Bürgern auch dafür sorgen, dass riskante Situationen durch unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik erst gar nicht entstanden sind. Auffällig ist aber, dass es Personen gibt, die allen Warnungen zum Trotz sehr fahrlässig mit Pyrotechnik umgehen und andere Menschen dadurch in Gefahr bringen.“

    In drei Fällen ging die Polizei gegen Männer vor, die am Silvesterabend und in der Neujahrsnacht mit Schreckschusspistolen hantierten:

    Am Dienstag (31.12.) gab ein Golf-Fahrer um 23 Uhr aus seinem Pkw heraus Schüsse ab. Darüber informierten Zeugen die Polizei. Polizisten konnten den Wagen an der Borsigstraße/Ecke Brunnenstraße stoppen und die Waffe sicherstellen. Zur Eigensicherung sprachen sie den 19-Jährigen mit gezogener Dienstwaffe an. In der Neujahrs-Nacht wählten Anwohner wegen einer Belästigung durch massive Böllerwürfe in der Münsterstraße gegen 1.10 Uhr den Polizei-Notruf. Als ein Streifenteam an dem Mehrfamilienhaus eintraf, ging ein Mann mit einer Waffe in der Hand auf die Polizisten zu. Mit gezogener Dienstwaffe forderten sie den Mann auf, zu Boden zu gehen. Der 29-Jährige trug eine Schreckschusswaffe bei sich, wie sich anschließend im Rahmen der Kontrolle herausstellte. Er wurde gefesselt. Der dritte Fall ereignete sich um 2.20 Uhr während einer Unfallaufnahme an der Ecke Am Grotenkamp/Kruckeler Straße. Aus 40 bis 50 Metern Entfernung feuerte ein Mann aus unbekanntem Grund mehrere Schüsse auf die Polizisten ab. Sie konnten den 28-Jährigen nach kurzer Flucht überwältigen. Auch er war im Besitz einer Schreckschusswaffe und war sich vermutlich nicht bewusst, wie gefährlich sein Verhalten war. Polizeibeamte können nicht sofort erkennen, dass es sich um eine Schreckschusswaffe handelt, mit der sie attackiert werden. Es ist in allen geschilderten Fällen dem umsichtigen und besonnenen Verhalten der Beamten zu verdanken, dass hier nichts Schlimmeres passiert ist. In allen Fällen ermittelt die Polizei wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

    Am Silvesterabend berührte am Hauptbahnhof ein aus Afghanistan stammender Mann zwei Frauen unsittlich. Polizisten konnten den wegen ähnlicher Taten bereits bekannten Mann sofort festnehmen. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen ihn. Ab 23.30 Uhr wurde es an Silvester in der Dortmunder Innenstadt zunehmend voller. Polizei und Ordnungsamt wiesen zahlreiche Personen auf die Gefahren im Umgang mit Pyrotechnik hin und forderten sie auf, damit keine Risiken einzugehen und die drei Verbotszonen in der City zu verlassen.

    Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger reagierte kooperativ auf die mehr als 450 Ansprachen durch die uniformierten Einsatzkräfte. Nicht alle Besitzer von Feuerwerkskörpern hielten sich an die Spielregeln und zündeten im Bereich der Petrikirche teilweise massiv Raketen oder Böller innerhalb einer Verbotszone. Zwei Polizisten wurden dabei leicht verletzt, konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Die Tatverdächtigen wurden angezeigt.

    Weiterhin hatten es die polizeilichen Einsatzkräfte mit alkoholbedingten körperlichen Auseiandersetzungen zu tun, die jeweils in Strafanzeigen gegen die Betroffenen mündeten.

    Ab Mitternacht wurden bis in die Morgenstunden zehn Personen zur Vermeidung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam eingeliefert.

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