Das Gourmet-Festival ist nach der Corona-Pause wieder am Start

So schmeckt’s bei „Dortmund à la carte“

Unter den insgesamt elf teilnehmenden Gastronomien sind zwei zum ersten Mal dabei.
Unter den insgesamt elf teilnehmenden Gastronomien sind zwei zum ersten Mal dabei. Foto: Daniela Berglehn für Nordstadtblogger.de

„Es fühlt sich an, als wär es das erste Mal“ – Eventmanager Sven Stute ist gerührt. Nach zwei Jahren Pause wird „Dortmund à la carte“ vom 24. bis zum 28. August wieder auf dem Hansaplatz stattfinden. Das Festival fällt in eine Zeit, die für Gastronom*innen kaum schwieriger sein könnte. Preissteigerungen, Lieferengpässe – bei Druck des Programmhefts war unklar, zu welchem Kurs das Zanderfilet oder auch die Iberico Schweinebäckchen angeboten werden können.

Elf teilnehmende Gastronomien sind dabei – zwei davon erstmalig

Till Hoppe vom Brauturm serviert u.a. eine Jausenplatte.

Preisangaben zu den Speisen fehlen daher im Heft – stattdessen befindet sich dort ein QR-Code, der auf die Website dortmundalacarte.de führt. Dort – und natürlich vor Ort – finden sich dann alle Angaben. Und nicht nur die Kalkulation war eine echte Herausforderung: „Ehrlich gesagt, war es fast unmöglich frühzeitig festzulegen, was wir überhaupt servieren können“, erzählt Johannes Riepe vom Ringhotel Drees.

Aber wie so oft in der Küche – am Ende ist alles auf den Punkt fertig und der Gast merkt nichts vom Stress hinter den Kulissen. Wertschätzen sollte man die Kraftanstrengung der Restaurantbetriebe in diesem Jahr aber ganz besonders und Gründe für den Besuch gibt es viele: alte und neue.

Unter den insgesamt elf teilnehmenden Gastronomien sind zwei zum ersten Mal dabei. Till Hoppe vom Brauturm freut sich darauf, das neue Konzept des Restaurants im Dortmunder U weiter bekannt zu machen. Er serviert u.a. eine Jausenplatte.

Im Trend: Auch Vegetarisch, vegan und alles mit Ökostrom

Dieckmann’s Gastronomie blickt in Dortmund auf eine lange Tradition, war aber noch nie auf dem Hansaplatz dabei. Hier gibt’s neben Wiener Schnitzel und Buffalo Steak Fries zum Beispiel auch ein Thaicurry, mit oder ohne Huhn.

Denn auch wenn vegetarisch und vegan von den Programmmacher*innen noch in einen Topf geworfen wird – beides liegt im Trend und mindestens eine Variante hat nun jede*r Gastronom*in im Angebot. Und man macht sich weitere Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit. Erstmals setzt Dortmund à la carte – Dank Sponsor DEW21 – komplett auf Ökostrom.

Und was gibt’s zu trinken? Sollte es heiß sein, empfehlen sich vielleicht die coolen Kaffee-Kreationen von Hitzefrei in Kooperation mit der Dortmunder Kaffeerösterei Neues Schwarz.

Fassanstich zur Eröffnung am 24. August um 17 Uhr

Hinter dem Namen „Nie No Vino“ verbirgt sich ein Grauburgunder aus Württemberg.
Hinter dem Namen „Nie No Vino“ verbirgt sich ein Grauburgunder aus Württemberg. Foto: Daniela Berglehn für Nordstadtblogger.de

Zum Wein kann man in diesem Jahr wohl auch nicht Nein sagen: hinter dem Namen „Nie No Vino“ verbirgt sich ein Grauburgunder aus Württemberg, das Gläschen zu  3,50 Euro. Oder lieber einen Rosé Schaumwein von Geldermann? Der liegt dann bei 4,50 Euro. Und wer lieber ein Bierchen trinkt, das Glas kostet in diesem Jahr 3,50 Euro und ist damit 0,50 Cent teurer als vor zwei Jahren.

Da ist es also wieder, das liebe Geld. Die Preissteigerung bis zu 30% im Schnitt war nur Dank zahlreicher Sponsorunternehmen zu stemmen, denen die Veranstalter*innen zu Dank verpflichtet sind.

Sie bringen sich auch aktiv ins Festival ein, z.B. durch Produktpräsentationen (Mercedes), eigene Angebote (InJoy, MoDopoly mit Engel und Völkers) oder auch eine große Tombola (Wizz Air). Hier gewinnt übrigens jedes Los und alle Einnahmen gehen an die Stiftung Kinderglück,

Los geht’s mit dem Fassanstich am 24. August um 17 Uhr und dieser erste Tag endet auch gleich mit einem Feuerwerk. Dann geht’s bis zum 28. August weiter, -immer ab 11 Uhr und bis in die späten Abendstunden.

Folgende Restaurants laden Sie auf den Hansaplatz ein: Ringhotel Drees, Martenaar’s,  Markt 13 by Gaudialm, Treppchen 1763, Brauturm, Dieckmann’s,  Tante Amanda, EMIL, Vetro, Altes Gasthaus Grube und der Freischütz. Weitere Infos im Netz: dortmundalacarte.de 

Hansa-Markt wird aufgrund von “Dortmund a’ la carte“ verlegt

Das Ordnungsamt der Stadt Dortmund teilt die Verlegung des Hansa-Marktes am Mittwoch, 24. August, und am Samstag, 27. August, zum Friedensplatz unter Einbeziehung der Prinzenstraße mit. Der Marktbetrieb findet dort zu den gewohnten Öffnungszeiten (mittwochs von 7 bis 14 Uhr und samstags von 7 bis 15 Uhr) statt. Die Markverlegung erfolgt anlässlich der Veranstaltung „Dortmund a‘ la carte“ auf dem Hansaplatz.

Der reguläre Freitagsmarkt wird am 26. August gänzlich in der Hansastraße (ab Westenhellweg bis hin zur Silberstraße) in der Zeit von 8 Uhr bis 15 Uhr durchgeführt. Für die Markttage wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in der Zeit zwischen 4 Uhr und 16 Uhr weder Park- noch Durchfahrtsmöglichkeiten im jeweiligen Veranstaltungsbereich bestehen. Nach der Verlegung zum Friedensplatz kehren die Händler mit ihren Verkaufsgeschäften am Mittwoch, 31. August, wieder zum Hansaplatz zurück.

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