SERIE Arbeit und Ausbildung (6): Gelungene Inklusion – Aus der Behindertenwerkstatt in die Restaurant-Küche

Alexander Wenke (Bereichsleiter Wohnen und Werkstatt „Über den Teichen“), Sabine Patan, Olaf Ebbecke (Geschäftsführer Linus), Andrea Zeuch (Inklusionsbeauftragte der Stadt Dortmund). Foto: Anja Kador/ Stadt DO
Alexander Wenke, Sabine Patan, Olaf Ebbecke und Andrea Zeuch. Foto: Anja Kador/ Stadt DO

Für Menschen mit Behinderung und Beeinträchtigung ist es sehr schwer, einen Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt zu bekommen. Sabine Patan hat es im Februar 2010 geschafft. Mit Ehrgeiz und Fleiß ist sie seit sechs Jahren im Cafe Linus in Dortmund an Bord.

Mit einem Praktikum aus der Werkstatt Über den Teichen in die Restaurant-Küche

Die Dortmunderin arbeitet in der Küche des Cafes. Linus-Geschäftsführer Olaf Ebbecke hat es als Arbeitgeber ermöglicht, dass Sabine Patan mit ihrer Beeinträchtigung arbeiten kann.

Sie begann mit einem halbjährigen Praktikum. Während dieser Zeit wurde sie regelmäßig von einer Mitarbeiterin der Werkstatt Über den Teichen, in der sie bis 2010 arbeitete, begleitet. Nach der Probezeit stand fest, die Arbeit in der Küche des Linus am Propsteihof ist das Richtige für sie und sie erhält einen Arbeitsvertrag.

Ihr Aufgabenbereich ist klar abgesteckt. Sie gibt ihr Bestes, ob beim Gemüse schneiden, Salat putzen oder dem Säubern von Geschirr.

Patans Porträt ist Teil der Wanderausstellung „worldwidework“

Ein Portrait von Sabine Patan dokumentierte den beruflichen Erfolg der Dortmunderin in der Wanderausstellung „world wide work: Bekommen wir, was wir verdienen“. Die Ausstellung – präsentiert von der Stadt Dortmund zusammen mit bezev (Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V) – war im April 2016 in der Berswordthalle zu sehen.

Sie umfasste zwölf Informationstafeln mit Fotos und zeigte acht Menschen mit und ohne Behinderung aus Deutschland, Afrika, Asien und Lateinamerika und wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen. Neben beeindruckenden Bildern stellten sie die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern weltweit dar.

Inklusive Beschäftigung am Arbeitsmarkt ist möglich

„Das ist ein vorbildliches Beispiel für Inklusion am Arbeitsmarkt“, so Andrea Zeuch, Inklusionsbeauftragte der Stadt Dortmund. Im Namen der Stadt bedankte sich Zeuch nun mit einem Blumenstrauß bei Patan für ihre Bereitschaft, mit einem eigenen Plakat zu der Ausstellung beizutragen.

„Durch die Darstellung ihrer Geschichte auf einem Ausstellungsplakat hat sie deutlich machen können, dass inklusive Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt für behinderte Menschen in Dortmund möglich ist und umgesetzt wird. Voraussetzung war dafür natürlich die Bereitschaft des Arbeitgebers, des Linus-Geschäftsführers Herrn Ebbecke, diese Beschäftigung überhaupt zu ermöglichen und entsprechende Arbeitsstrukturen zu schaffen.“

Die früheren Teile der Serie auf nordstadtblogger.de:

ARBEIT und Ausbildung (11): Teach First und Post unterstützen Flüchtlinge – Zukunftswerkstatt zum Thema Berufseinstieg

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