Spatenstich für den ersten Wegeabschnitt - Start am Phoenix-See

RVR beginnt Bau des Hoesch-Hafenbahn-Wegs

Gaben heute den Startschuss zum symbolischen Start der ersten 1300 m der Hoesch-Hafenbahn: Andreas Meißner (Mobilitätsplanung Stadt Dortmund), Stefan Kuczera (RVR-Beigeordneter Planung) und Dirk Lahrmann (Meyer Tochtrop GmbH) (v.l.n.r.) Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Der Regionalverband Ruhr (RVR) startet mit dem Bau des Hoesch-Hafenbahn-Wegs in Dortmund (auch bekannt als Gartenstadtradweg). Geplant ist ein 7,3 Kilometer langer, regional bedeutsamer Rad- und Wanderweg auf der ehemaligen Bahntrasse vom Phoenix-See im Süden bis zur Westfalenhütte im Norden. Der erste Bauabschnitt verläuft auf 1,2 Kilometern vom Phoenix-See bis zur Querung Max-Eyth-Straße.

 Es entsteht eine wichtige Nord-Süd-Verbindung im östlichen Ruhrgebiet

Karte: RVR

Den ersten Spatenstich setzten Stefan Kuczera, RVR-Beigeordneter Planung, und Andreas Meißner, Bereichsleiter Mobilitätsplanung der Stadt Dortmund.

„Mit dem Hoesch-Hafenbahn-Weg schaffen wir eine wichtige Nord-Süd-Verbindung im östlichen Ruhrgebiet. Das Projekt stärkt den Alltagsradverkehr und fügt sich hervorragend in das regionale Freizeitkonzept der Metropole Ruhr ein. So bauen wir umweltfreundliche Mobilität Schritt für Schritt weiter aus und verbessern entscheidend die Lebensqualität der Menschen in der Region“, betont Stefan Kuczer.

Der asphaltierte Rad- und Wanderweg ist vier Meter breit und durch ein 50 Zentimeter breites Schotterbankett links und rechts eingefasst. Drei Anbindungen werden auf der Teilstrecke geschaffen. Die Anbindungen an die Kohlensiepenstraße und die Max-Eyth-Straße sind niveaugleich.

Die Kosten für Planung und Bau belaufen sich auf rund 750.000 Euro

Karl-Heinz Kibowski und Sigrun Katscher vom adfc freuen sich, dass es endlich los geht und bald bis in die Gartenstadt weiter geradelt werden kann.
Karl-Heinz Kibowski und Sigrun Katscher vom adfc freuen sich dass es endlich los geht und bald bis in die Gartenstadt weiter geradelt werden kann. Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Die rund 100 Meter lange Rampe Am Remberg wird einen Höhenunterschied von etwa fünf Metern im barrierefreien Ausbaustandard überbrücken. Im ersten Schritt wird die Trasse selbst und anschließend die Anbindungen gebaut. Aufgrund einer Baustelle des Tiefbauamts der Stadt Dortmund wird die Rampe Am Remberg erst am Schluss errichtet.

Geplant ist eine Bauzeit von fünf bis sechs Monaten. In den Herbst- und Wintermonaten kann es jedoch wetterbedingt zu Verzögerungen kommen. Die Kosten für Planung und Bau belaufen sich auf rund 750.000 Euro. Das Land NRW übernimmt 80 Prozent der Aufwendungen im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP).

Die verbleibenden Kosten werden aus Eigenmitteln des RVR finanziert. Die zwei weiteren Teilstrecken im ersten Bauabschnitt werden voraussichtlich in 2024 und 2025 realisiert. Der zweite Bauabschnitt ist in Planung.

Karte: RVR
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Reaktionen

  1. Freischnitt für nächste Arbeiten am Hoesch-Hafenbahn-Radweg (PM)

    Der Regionalverband Ruhr (RVR) arbeitet weiter am zweiten Teilabschnitt des Hoesch-Hafenbahn-Wegs (ehemals Gartenstadtradweg). Ab der kommenden Woche (KW 7) stehen zwischen den Querungen Max-Eyth-Straße und Am Zehnthof Freischnitt- und Grünarbeiten an. Diese bauvorbereitenden Maßnahmen werden durch einen externen ökologischen Gutachter begleitet und voraussichtlich Ende Februar abgeschlossen.

    Der Hoesch-Hafenbahn-Weg soll auf der ehemaligen Bahntrasse vom Dortmunder Phoenix-See im Süden bis zur Westfalenhütte im Norden der Stadt verlaufen. Geplant ist ein 7,3 Kilometer langer regional bedeutsamer Rad- und Wanderweg. Im Oktober 2023 starteten die Arbeiten mit dem Spatenstich für den ersten Bauabschnitt vom Phoenix-See bis zur Querung Max-Eyth-Straße. Der zweite Bauabschnitt ist in Planung.

  2. Ingo St.

    Die 1907 angelegte Trasse der Dortmunder Kleinbahn wurde für eine U48 ausgefädelt in Körne durch die nördliche und südliche Gartenstadt am Schulzentrum unmittelbar vorbei bis nach Schüren vorgeschlagen und mit einem unnötigem und teurem Kreuzungsbauwerk mit der U47 an der B1 kaputtgeprüft. Ohne das Kreuzungsbauwerk hatte das Land diese Trasse als förderungswürdig eingestuft.
    Aber für einen Radweg gibt es einen Bedarf.

    • Martin A.

      Immerhin hat man es nach „nur“ 22 Jahren endlich geschafft, mit dem Bau des ersten kleinen Teilstückes zu beginnen. Bei den Kosten von 750.000 Euro für einen rund einen Kilometer langen und vier Meter breiten Asphaltweg sollten eigentlich noch vergoldete Randstreifen rechts und links zur Begrenzung drin sein!
      Und was alleine der regelmäßige Freischnitt der eigentlich benutzbaren Trasse in all den Jahren gekostet hat, möchte wohl niemand wirklich wissen.
      Die Hoffnung stirbt zuletzt, daß der erste Abschnitt vom Phoenixsee bis zur Max-Eyth-Straße in diesem Jahr noch für das Publikum freigegeben wird…

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