Die Arbeiten am 115 Meter langen Wegstück wurden abgeschlossen

Neuer Rad- und Fußweg macht den Deusenberg von Huckarde aus besser erreichbar

 Im Westen schließt die neue Wegeverbindung an eine bestehende Asphaltstraße an.
Im Westen schließt die neue Wegeverbindung zum Deusenberg an eine bestehende Asphaltstraße an. Foto: Stadt Dortmund/Dagmar Knappe

Wo früher nur ein Trampelpfad verlief, verbessert nun ein ausgebauter Fuß- und Radweg die Verbindung zwischen Huckarde und dem Deusenberg als Ausflugsziel und Freizeitort. Nach rund fünf Monaten hat das Amt für Stadterneuerung Ende Oktober die Arbeiten am 115 Meter langen Wegstück nördlich des EDG-Betriebshofs abgeschlossen.

Weitere Elemente des Wegenetzes rund um den Deusenberg sollen aufgewertet werden

Mittlerweile ist die barrierefreie Verknüpfung zwischen dem Emscherweg im Osten und einer Betriebsstraße im Westen für die Öffentlichkeit freigegeben. Wer von Huckarde kommt, muss deshalb nicht mehr den halben Deusenberg umrunden, um auf offiziellen Wegen im Nordosten auf das Gelände zu gelangen. Auch zur Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr  (IGA) 2027 wird der Weg eine wichtige Aufgabe erfüllen: Er führt die Besucher*innen zum eintrittspflichtigen Bereich des Dortmunder Zukunftsgartens am Deusenberg.

„Die Huckarder Bürgerinnen und Bürger haben die Bezirksvertretung der Vergangenheit mehrfach darum gebeten, eine zusätzliche Wegeverbindung zum Deusenberg zu schaffen“ sagt Peter Spineux, Bezirksbürgermeister von Huckarde. „Ich freue mich sehr, dass Umwege über den Nordosten nun der Vergangenheit angehören.“

Der neue Fuß- und Radweg ist vom Emscherweg aus erreichbar.
Der neue Fuß- und Radweg ist vom Emscherweg aus erreichbar. Foto: Stadt Dortmund/Dagmar Knappe

„Der Deusenberg bietet den Huckarderinnen und Huckardern viele Möglichkeiten für Freizeit und Erholung fast direkt vor ihrer Haustür“, sagt Susanne Linnebach, Leiterin des Amts für Stadterneuerung. „Der neue Verbindungsweg macht es den Menschen viel leichter, diese Angebote auch tatsächlich zu nutzen.“ Ergänzt wird im kommenden Jahr noch eine Sitzbank in Nähe des Emscherwegs zum Ausruhen und Verweilen.

Insgesamt hat der Ausbau des Wegs rund 390.000 Euro gekostet, knapp 194.000 Euro davon wurden durch das EU-Projekt proGIreg finanziert. Aufgrund von verunreinigten Aufschüttungen sind die Kosten für diesen Weg insgesamt höher ausgefallen als bei Wegen, die auf nicht-belasteten Untergründen gebaut werden. Auch weitere Elemente des Wegenetzes rund um den Deusenberg sollen in den kommenden Jahren bis zur IGA 2027 aufgewertet werden.

Hintergrund: Das EU-Forschungsprojekt proGIreg

  • Die Stadt Dortmund nimmt bis 2023 am EU-Forschungsprojekt proGIreg (produktive Grüne Infrastruktur in postindustriellen Stadterneuerungsgebieten) teil, über das der Bau der Wegeverbindung gefördert wird.
  • Gemeinsam mit fünf weiteren Projektpartner:innen werden in Huckarde verschiedene innovative Projekte umgesetzt, beispielsweise der Waldgarten St. Urbanus oder die Initiative Naturfelder Dortmund e.V., der Bau einer Aquaponikanlage auf der Kokerei Hansa und neue Bewegungsmöglichkeiten im Gustav-Heinemann-Park.
  • Bei allen Projekten stehen innovative Konzepte und Umsetzungsverfahren sowie die Beteiligung und Einbindung der Huckarder Bürger:innen im Fokus. Die meisten Projekte sind inzwischen fertiggestellt.
  • dortmund.de/progireg
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