Ein altes Volkslied aus dem Jahr 1740 war quasi „Namenspate“

Neue Sonderausstellung: „Sonne, (Erde), Mond und Sterne“ im Westfälischen Schulmuseum

Museumsleiter und Kurator Michael Dückershoff mit Praktikantin Rebeka Kern vor einer so genannten Armillarsphäre. Foto: Joel Reimer für Nordstadtblogger.de

Schon immer hat der Mensch eine große Faszination für den Weltraum. Bereits die ersten Hochkulturen hatten Himmelskörper als Gottheiten. Science-Fiction ist eines der erfolgreichsten Genre in Film, Literatur und Videospielen. Ein einziger Asteroid soll alle Dinosaurier ausgelöscht haben und niemanden lässt der Blick auf einen klaren Sternenhimmel unbeeindruckt. Doch welchen Einfluss hat der Weltraum auf unseren Schuluntersicht genommen. Diese und viele weitere Fragen werden in der Sonderausstellung „Sonne, (Erde), Mond und Sterne“ des Westfälischen Schulmuseums Dortmund beantwortet.

Enge Zusammenarbeit mit Volkssternwarte Dortmund und Planetarium Bochum

Foto: Joel Reimer für Nordstadtblogger.de

Die Ausstellung teilt sich in verschiedene Bereiche: Es werden neben dem Weltraum im Schulunterricht auch die Geschichte der Weltraumerkundung und weitere Himmelkörper behandelt.

Besonders interessant ist dabei zu sehen, wie sich über die Zeit die Art der Wissensvermittlung gewandelt hat. In der Ausstellung wird immer wieder wird der Vergleich zum heutigen Zeit gezogen.

So sind unter anderem aktuelle Physikbücher aus der Oberstufe, das Album „Space Oddity“ von David Bowie, sowie eine Lego-Figur des „Star Wars“-Charakters Han Solo, Teil der Ausstellung. Museumsleiter Michael Dückershoff kam durch den Fund einiger spannender Exponate auf die Idee, eine Ausstellung zum Thema Weltraum zu veranstalten.

Daraufhin hat er eng mit der Volkssternwarte Dortmund und mit dem Planetarium Bochum zusammengearbeitet. Herausgekommen sind unterschiedliche thematische Ansätze und Blickwinkel sowie viele unterschiedliche Exponate.Von alten Lehrbüchern, Atlanten und Wandbildern, bis hin zu historischen Gerätschaften reicht die ausgestellte Bandbreite. Eines dieser Geräte ist beispielsweise einem Teleskop, welches aus dem Jahr 1920 stammt.

Die Sonderausstellung geht vom 27. März bis zum 30. Oktober

Foto: Joel Reimer für Nordstadtblogger.de

Die Ausstellungseröffnung wird am Sonntag (27. März) um 15 Uhr im Westfälischen Schulmuseum eröffnet. Die Eröffnungsrede wird von Michael Dückershoff gehalten.

Anschließend wird Thomas Wassmuth, der Kassierer der Volkssternwarte Dortmund, einen Vortrag zum Thema Astronomie halten, worauf hin ein Sektempfang folgt. Zum Abschluss wird es eine Führung geben. Man kann die Sonderausstellung bis zum 30. Oktober 2022 kostenlos besuchen.

Die Adresse des Museums ist An der Wasserburg 1 und ist mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Da die Ausstellung etwas textlastig ist, sind für Kinder die angebotenen Führungen wahrscheinlich interessanter. Informationen zur Führungen sind auf der Internetseite schulmuseum.dortmund.de zu finden.

Es wird um eine Anmeldung unter der Telefonnummer (0231) 61 30 95 oder unter der Emailadresse schulmuseum@stadtdo.de gebeten.

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