Kein Arbeitgeberangebot in der Tarifrunde öffentlicher Dienst: ver.di ruft am 18. März zum Warnstreik auf

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Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft zum Warnstreik auf. Archivbild: Alex Völkel

Warnstreiks am 18. März – das ist die Antwort der Dienstleistungsgesellschafz ver.di auf die Blockadehaltung der Arbeitgeber in der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst.

Kritik von ver.di: Arbeitgeber legen kein Angebot vor

„Das war wieder einmal ein miserabler Einstieg in die Tarifverhandlungen“, so der Geschäftsführer von ver.di Dortmund Michael Bürger. „Kein Angebot vorzulegen und unsere Forderungen als maßlos zu bezeichnen: Das zeigt nicht gerade von Respekt vor der guten Arbeit, die die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes an 365 Tagen und oft rund um die Uhr leisten.“

100 Euro mehr Entgelt plus 3,5 Prozent gefordert

ver.di fordert für die rund 2 Millionen Beschäftigten  bei Bund und Kommunen eine Anhebung der Entgelte um 100 € plus zusätzlich 3,5%, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 € monatlich sowie die unbefristete Übernahme der Auszubildenden. Für den Nahverkehr soll es darüber hinaus eine Zulage von 70 € monatlich geben, in den Krankenhäusern sollen die Nachtzuschläge von 15% auf 20% angehoben werden.

 Streiks in Verwaltungen, Kitas, öffentlichen Einrichtungen und Kliniken

„Wir werden jetzt Druck machen, damit die Arbeitgeber sich bewegen“, sagt Michael Bürger, „und rufen am 18. März zu einem ganztägigen Warnstreik auf.“ Aufgerufen sind die Beschäftigten der Stadtverwaltung einschließlich der Kindertagesstätten und des Theaters, die Beschäftigten der Sparkasse, der EDG, der DSW, der DEW, der Wasserwerke Westfalen, der Städt. Seniorenheime, des Klinikums Dortmund, der LWL-Kliniken, der KW-Service, der Agentur für Arbeit, des Jobcenters sowie die Beschäftig-ten des Berufsförderungswerkes, der BAuA und des Studentenwerkes.

Zwei Demonstrationszüge zum Friedensplatz

In zwei Demonstrationszügen – bei der EDG/Sunderweg beginnt die Demo um 9.30 Uhr, bei der DSW/Deggingstraße um 10.15 Uhr – werden die Streikenden Richtung Friedensplatz ziehen. Unterwegs werden an der Agentur für Arbeit (gegen 10.15 Uhr) und am S-Bahnhof Stadthaus (gegen 10.15 Uhr) weitere streikende Beschäftigte dazu stoßen. Die gemeinsame Abschlusskundgebung beginnt um 11.30 Uhr auf dem Friedensplatz.

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