Planungsstand Nordstadt-Zukunftsprojekt „Grüner Ring Westfalenhütte“

Interessierte können einen „Blick in die Zukunft“ der Industriebrache in Dortmund werfen

Nördlich des Borsigplatzes erstreckt sich das rund 450 Hektar große Areal der ehemaligen Westfalenhütte, das der Grüne Ring als neuer Park umschließen wird.
Nördlich des Borsigplatzes erstreckt sich das rund 450 Hektar große Areal der ehemaligen Westfalenhütte, das der Grüne Ring als neuer Park umschließen wird. Über den Stand der Planungen informiert die Stadt am 21. Februar 2024. Quelle: Stahm Architekten

Zusammen mit dem Büro Atelier Loidl stellt das Amt für Stadterneuerung die Pläne für die Grünanlage vor. Die Veranstaltung unter dem Motto „Ein Blick in die Zukunft“ beginnt am Mittwoch, 21. Februar 2024, um 18 Uhr und dauert etwa zweieinhalb Stunden. Die Dialogveranstaltung findet im Saal des Info-Centers der ThyssenKrupp Steel AG in der Oesterholzstraße 127 statt. Alle Bürger:innen sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und die Entwürfe zu diskutieren. Die Teilnahme ist kostenlos.

Bürger:innen können mit den Planer:innen ins Gespräch kommen

Im Fokus des Abends stehen die Entwürfe des Planungsbüros Atelier Loidl für die neuen Wege, Sport- und Freizeitanlagen. Diese erläutert Projektleiterin Carole Blessner. Grundlage der Planungen ist eine breite Beteiligung seit August 2022.

Blick vom zukünftigen Landschaftsbauwerk, zentraler Ort im Projekt "Grüner Ring".
Blick vom zukünftigen Landschaftsbauwerk, zentraler Ort im Projekt „Grüner Ring“. Archivfoto: Roland Gorecki für die Stadt Dortmund

Diesen Prozess hat das Dortmunder Büro plan-lokal unterstützt. An den Werkstätten, Mit-Mach-Ständen und Online-Formaten beteiligten sich verschiedene Bürgergruppen, Stadtteilakteur:innen aus Vereinen und Institutionen sowie viele Kinder und Jugendliche. Vorschläge und Ideen aus diesen Formaten sind in die Planungen eingeflossen.

Nach der Vorstellung der Ergebnisse beleuchtet eine Podiumsdiskussion verschiedene Aspekte der Parkgestaltung. Dazu diskutieren Planungsdezernent Stefan Szuggat und weitere Planungsverantwortliche der Stadt Dortmund sowie Vertreter:innen des Atelier Loidl mit Akteur:innen aus der Nordstadt. Alle Gäste haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen und eigene Einschätzungen einzubringen.

Es soll ein Park mit vielfältigem Sport- und Freizeitangebot entstehen

Visualisierung des neuen Wohngebietes Stahlwerkstraße auf der Westfalenhütte mit Grünem Ring und grüner Lärmschutzwand.
Visualisierung des neuen Wohngebietes Stahlwerkstraße auf der Westfalenhütte mit Grünem Ring und grüner Lärmschutzwand. Visualisierung: Stahm Architekten

Als nächstes steht die sogenannte Genehmigungsplanung an. Dabei konkretisieren die Fachplaner:innen die Entwürfe, um die erforderlichen Genehmigungen für den Bau einzuholen. Die eigentliche Baumaßnahme kann dann nach aktuellem Planungsstand 2025 beginnen und wird voraussichtlich vier bis fünf Jahre dauern.

Der Grüne Ring wird das gesamte Gelände der ehemaligen Westfalenhütte umschließen. Es entsteht ein neuer öffentlicher Park, der zur Naherholung und Freizeitgestaltung einlädt und auch die Belange des Naturschutzes berücksichtigt.

Vor allem für die Menschen in der dicht bebauten Nordstadt soll er zum vielfältigen Ort der Begegnung im öffentlichen Raum werden und das Wohnumfeld verbessern. Mit den geplanten Rad- und Fußwegen bietet der „Grüne Ring“ auch den Menschen in Eving, Kirchderne und Scharnhorst neue Wegeverbindungen.

Mehr Informationen:

  • Für eine optimale Planung der Veranstaltung bittet das Amt für Stadterneuerung um Anmeldungen bis Montag, 19. Februar 2024, per E-Mail an gruenerring@stadtdo.de. Doch auch spontane Gäste sind willkommen.
  • Mehr Informationen zum Grünen Ring gibt es unter dortmund.de/gruenerring.

Unterstütze uns auf Steady

Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de:

Letzte Ideensammlung für den Grünen Ring

Die Stadt kauft Flächen von thyssenkrupp – damit werden „Grüner Ring“ und Nordspange möglich

Zukunftsprojekt Nordspange: Planerisch geht das 200-Millionen-Euro-Projekt auf die Zielgerade

 

Print Friendly, PDF & Email

Reaktion schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert