In Malmsheimers Garten – das Straßenmagazin „bodo“ für Dortmund und Bochum im August 2020

Die Augustausgabe des Straßenmagazins „bodo“ ist erschienen. Die Redaktion trifft die nach 20 Jahren wiedervereinten Tresenleser Frank Goosen und Jochen Malmsheimer, telefoniert mit Spike Lee, besucht „Urban Sketchers“ im Mengeder Volksgarten und ImkerInnen in Hattingen, stellt das System Tönnies vor, Konzepte zur Prävention von Wohnungslosigkeit ‑ und einen singenden bodo-Verkäufer.

20 Jahre lang gingen beide getrennte Wege: Jochen Malmsheimer wurde der vielleicht wortgewaltigste Kabarettist im deutschsprachigen Raum, Frank Goosen Autor mehrfach verfilmter Erfolgsromane. Corona brachte sie zurück zu ihren Wurzeln als Tresenleser. Ein Hausbesuch.

Spike Lee, der große Regisseur des Schwarzen Hollywood, spricht im Interview über Black Lives Matter, Donald Trump und seine Netflix-Produktion „Da 5 Bloods“.

Urban Sketching: Um die 20 Menschen sitzen in einem Park in Dortmund; Zeichenblöcke im Schoß, Pinsel in der Hand. Sie schauen auf dasselbe Motiv – ein paar Rentner, die Boule spielen – und doch werden am Ende 20 verschiedene Gemälde entstehen, denen man kaum ansieht, dass sie dieselbe Szene zeigen.

Nach dem bisher größten Corona-Ausbruch in Deutschland in der Fleischfabrik des Tönnies-Konzerns in Rheda-Wiedenbrück steht das auf Ausbeutung von ArbeitsmigrantInnen beruhende Geschäftsmodell der Fleischkonzerne unter Druck. Eine Reportage.

„bodo“ besucht den Bienengarten des bereits 1893 gegründeten Imkervereins Hattingen. Eine Geschichte über schwärmende Stadtbienen, bedrohte Wildbienen, köstlichen Wabenhonig und die Adoption eines Bienenvolkes auf Probe.

Jutta Henke ist Geschäftsführerin der Bremer Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS). Das Forschungsinstitut hat in einer bundesweiten Studie Entstehung, Verlauf und Struktur von Wohnungslosigkeit untersucht und Strategien entwickelt, sie zu beenden oder noch besser: sie abzuwenden. Ein Interview.

Weitere Themen: die Bochumer Villa Marckhoff-Rosenstein, ein mexikanischer Esel, Grillkohle aus Tropenholz, ein Nachruf auf das Sissikingkong, Verkäufergeschichten, Kino-, Buch- und Veranstaltungstipps.

Blick ins Heft für die Redaktionen: www.issuu.com/bodoev


Mehr Informationen:

  • Seit 1994 unterstützt bodo e.V. Menschen in sozialen Notlagen.
  • Der Verein betreibt in Bochum und Dortmund Anlaufstellen für Wohnungslose und unterhält stationäre und aufsuchende Versorgungs- und Beratungsangebote.
  • Das monatliche soziale Straßenmagazin ermöglicht Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut einen Zuverdienst.
  • Weitere Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte unterstützen ehemals wohnungs- oder langzeitarbeitslose Menschen bei der (Re-)Integration in den ersten Arbeitsmarkt.
  • bodo e.V. sieht sich als Lobby für Wohnungslose. Er ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und im internationalen Netzwerk der Straßenzeitungen INSP. Mehr: www.bodoev.de
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