Gemeinschaftsprojekt von TU, Stadtentwässerung und „nordwärts“ will dem Klimawandel in der Nordstadt begegnen 

Wetterphänomene wie Starkregenereignisse häufen sich auch in Dortmund. Foto: Alex Völkel
Wetterphänomene wie Starkregenereignisse häufen sich auch in Dortmund. Foto: Alex Völkel

Mit fortschreitendem Klimawandel treten extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Hitze und Dürre häufiger auf. Die vergangenen Hitzeperioden im diesjährigen Sommer zeigen einmal mehr, dass sich Städte an den Klimawandel anpassen und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Klimafolgen (Klimaresilienz) verbessern müssen. Die Koordinierungsstelle “nordwärts“ und die Stadtentwässerung Dortmund greifen dieses Thema in Zusammenarbeit mit der Sozialforschungsstelle der TU Dortmund und weiteren wissenschaftlichen Institutionen auf. In den kommenden zwei Jahren soll den Auswirkungen des Klimawandels im Rahmen des Forschungsvorhabens „iResilience“ in zwei Dortmunder Pilotgebieten begegnet werden.   

Projektteam unterstützt engagierte BürgerInnen und Einrichtungen, innovative Lösungen zu finden

Dr. Christian Falk, Inga Lakes und Mario Niggemann von der Stadtentwässerung Dortmund. Foto: Sascha Fijneman
Anfang des Jahres hat die Stadtentwässerung ihre Starkregengefahrenkarte vorgestellt. Foto: S. Fijneman

Eins dieser Pilotgebiete ist die Umgebung rund um die Schützenstraße in der Nordstadt. Gemeinsam mit BürgerInnen, Initiativen und Vereinen, Wissenschaft, lokaler Wirtschaft und der Dortmunder Stadtverwaltung sollen Antworten zu den folgenden Fragen gefunden werden:

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Was bedeuten die Folgen des Klimawandels für den eigenen Stadtteil? Was macht Starkregen mit Häusern, Straßen oder Plätzen? Wie sehr belasten Hitze und Trockenheit die Menschen im Quartier? Macht mehr Grün heiße Sommer in der Stadt zukünftig erträglicher? 

Vor allem aber: Welche Maßnahmen können BürgerInnen alleine oder in Kooperation mit der Stadtverwaltung und weiteren Akteuren im Quartier umsetzen? Das Projektteam unterstützt die in diesen Stadtvierteln lebenden und sich engagierenden Menschen und Einrichtungen dabei, innovative Lösungen zur Klimavorsorge zu entwickeln und zu erproben.

Projekt startet in der Nordstadt Ende August – die Teilnahme ist kostenlos

In einem umfassenden Beteiligungs- und Kooperationsprozess werden gemeinsam Lösungen in den Bereichen „Grün in der Stadt“, „Starkregenvorsorge“ und „Hitze und Gesundheit“ erarbeitet.  Projektstart in der Nordstadt ist am Donnerstag, den 29. August 2019, in der Zeit von 17 bis 20 Uhr. 

Das Projektteam lädt BürgerInnen, Initiativen, Vereine, Akteure und die Wirtschaft aus dem Quartier herzlich zum Projektstart in der Nordstadt in die Paulus-Kirche, Schützenstraße 35, 44147 Dortmund, ein. Nach der Vorstellung der zu erwartenden Folgen des Klimawandels rund um die Schützenstraße soll  dann gemeinsam mit dem Entwurf eines Zukunftsbilds für eine „klimasmarte“ Nordstadt  begonnen und erste Ideen für Umsetzungsmöglichkeiten gesammelt werden.  

Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine vorherige Anmeldung per E-Mail  unter apoppe@stadtdo.de zur besseren Einschätzung der Anzahl der Teilnehmenden wird herzlich gebeten.

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