Anträge können bis zum 13. Mai 2024 eingereicht werden

Für mehr kulturelle Vielfalt startet das Kulturbüro Dortmund das neue Förderprogramm Kunst.Divers

Mit dem neuen Förderprogramm Kunst.Divers will das Kulturbüro Dortmund die Vielfalt in Kunst und Kultur unterstützen. Grafik: Tim Mossholder / Unsplash

Jeder Mensch ist anders. Diese Vielfalt spiegelt sich aber noch nicht überall wider, auch nicht im Kulturbereich. Mit dem neuen Förderprogramm Kunst.Divers unterstützt das Kulturbüro Dortmund daher künftig Projekte, die sich künstlerisch der Vielfalt widmen oder die für mehr Vielfalt sorgen, etwa beim Personal. Kunst.Divers ersetzt das bisherige Förderprogramm „Interkultur“ und erweitert den Kreis der möglichen Fördernehmer:innen. Bewerbungen sind bis zum 13. Mai möglich. Weitere Informationen sowie die Antragsunterlagen gibt es online (Link am Ende des Artikels).

Es geht um mehr mehr Repräsentanz in der Kultur

In unserer Gesellschaft leben Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen, Voraussetzungen, Zugängen und Wünschen. Vielfalt umgibt uns jeden Tag. Doch noch nicht alle Strukturen spiegeln sie wider. Das gilt auch für den Kulturbereich.

Von den Programmen fühlen sich viele Menschen nicht angesprochen, sie sind daher nicht im Publikum vertreten. Auch finden viele Menschen keinen Zugang zu einer Arbeit im Kulturbereich. Das Kulturbüro der Stadt Dortmund möchte darum gezielt künstlerische Perspektiven begünstigen, die häufig unterrepräsentiert sind. Eine Jury entscheidet darüber, welche Projekte gefördert werden.

Das Kulturbüro hat die Freie Szene in die Entstehung des neuen Förderprogramms einbezogen. Im Jahr 2023 fanden dazu zwei öffentliche Veranstaltungen statt. Die Impulse und Bedarfe daraus wurden in die Förderrichtlinien aufgenommen.

Das ist die Jury 2024:

  • Mitglied des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit der Stadt Dortmund (stimmberechtigt)
    Barbara Brunsing (Bürgermeisterin der Stadt Dortmund)
  • Kulturbüro Dortmund (stimmberechtigt)
    N.N. (Referentin Diversität)
    Annika Schmermbeck (Referentin)
  • Eine Vertreterin der Koordinierungsstelle für LSBTIQ* der Stadt Dortmund (stimmberechtigt)
    Susanne Hildebrandt (Leitung)
  • Eine Vertreterin des Behindertenpolitischen Netzwerks der Stadt Dortmund (stimmberechtigt)
    Petra Schulz (Mitglied im BpN)
  • Ein Vertreter des Integrationsrates der Stadt Dortmund (stimmberechtigt)
    Dominik De Marco (Mitglied im Rat der Stadt Dortmund, SPD-Ratsfraktion)
  • Eine Vertreterin der Freien Kulturzentren (stimmberechtigt)
    Claudia Schenk (Geschäftsführerin, Kulturort Depot)
  • Ein Vertreter des Forums der Freien Szene Dortmund (stimmberechtigt)
    Hartmut Salmen (Leiter Literaturhaus Dortmund)
  • Ein Vertreter von BIPoC-Netzwerken in der Stadt Dortmund (stimmberechtigt)
    Noblè Eduardo Toca (Gründer Kollektiv Afro-Electronic Music „Barulho.World“; Künstler, DJ)
  • Je eine Vertreterin von Kulturschaffenden Ü60 und U25 als Tandem (mit einer Stimme stimmberechtigt)
    Scherwin Hosseini (Gründerin „blend.haus“)
    Irmhild Koeniger-Rosenlecher (Bildende Künstlerin)

Weitere Informationen und Antragsunterlagen finden Interessierte hier: dortmund.de/foerderung-kunstdivers

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