Festival-Wochenende in Dortmund: Im Januar lädt der Rekorder zu Livemusik, Kunst und Austausch in die Nordstadt

Das Rekorder-Festival bietet neben jeder Menge Musik regionaler und internationaler KünstlerInnen einen informativen Filmbeitrag und eine Talk-Runde zum Thema „Mit Kunst die Welt retten“. Grafik: Rekorder Dortmund

Live-Musik, Kunst sowie Film- und Diskussionsformate: Der Dortmunder Rekorder in der Gneisenaustraße 55 startet mit einem kulturellen Highlight in das Jahr 2019. Am Freitag, den 11 Januar, und Samstag, den 12. Januar, findet das Rekorder-Festival statt. An zwei Tagen präsentieren die VeranstalterInnen ein facettenreiches Line-up aus regionalen und internationalen KünstlerInnen. Thematisch steht beim Rekorder-Festival vor allem eines im Vordergrund: die facettenreiche Kulturlandschaft der Dortmunder Nordstadt. Festivalkarten sind über den im Anhang des Artikels verfügbaren Link zu erhalten.

Release des Magazins zum Kunstprojekt „Nordstadt Entdecken“ im Rahmen des Festivals

Das Dortmunder Trip-Hop-Duo ANIYO KORE. Foto: Sabrina Richmann
Das Dortmunder Trip-Hop-Duo ANIYO KORE. Foto: Sabrina Richmann

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Am Festival-Freitag beginnt das Programm um 18 Uhr mit dem Release des Magazins „Nordstadt Entdecken“. Der Rekorder rief 2018 dazu auf, sich künstlerisch mit der Dortmunder Nordstadt auseinander zu setzen und so am Kunstwettbewerb teilzunehmen. Diverse Arbeiten aus unterschiedlichsten Stilrichtungen wurden eingereicht, die nun gebündelt in dem Magazin präsentiert werden. 

Nach einem Artist-Talk zum Thema „Mit Kunst die Welt retten“ um 20 Uhr sorgt das Dortmunder Trip-Hop-Duo ANIYO KORE ab 21 Uhr für den ersten musikalischen Leckerbissen des Abends. Wegen ihrer tiefgründigen, souligen Downtempo-Beats sind die Dortmunder mittlerweile deutschlandweit gefragt.

Anschließend steht ab 22:30 Uhr die Wahlberlinerin Yarah Bravo auf der Bühne. Die Sängerin, Songwriterin und Aktivistin kreiert in ihrer Musik einen Mix aus Hip-Hop, Blues, Soul und Beatmusik. Den Schlusspunkt des Abends setzt um 23.30 Uhr Knarf Rellöm, der sich bereits mit Szenegrößen wie Jan Delay, Rocko Schamoni oder Schorsch Kamerun die Bühne teilte. Auf die Gäste wartet ein experimentelles Elektro-Punk-Konzert.

Volles Unterhaltungsprogramm und interessante Infoveranstaltungen

Hip-Hopper Juju Rogers steht am Samstag auf der Bühne. Foto: Sauergrafie
Hip-Hopper Juju Rogers steht am Samstag auf der Bühne. Foto: Sauergrafie

Der Festivalsamstag startet ab 16 Uhr mit einem Diskussionsformat: „Was passiert mit dem Dortmunder Hafen?“ lautet hier die zentrale Frage. BesucherInnen sowie Akteure des Quartiers sprechen über die Zukunft des Stadtteils und beziehen sich dabei auf den Umbau des Hafenareals in unmittelbarer Nähe zum Rekorder. Um 18 Uhr zeigen die Veranstalter den Film „Rechtsruck“, der sich mit Auswirkungen von Rechtspopulismus beschäftigt. 

Ab 20 Uhr beginnt das musikalische Programm des Abends. Den Auftakt macht Elisabeth Waanders, die gemeinsam mit Schlagzeuger und Beatproducer OPEK Stile wie Pop, Jazz und Klassik zu einem experimentellen Mix verarbeitet.

Anschließend sorgt um 21 Uhr der Deutschamerikaner Juju Rogers für Hip-Hop-Sounds mit Tiefgang. Politische Statements und gesellschaftskritische Texte zeichnen seine Musik aus. Um 21 Uhr sorgt Flako für eine unkonventionelle und experimentelle Show.

Nach den Konzerten bittet Resident DJ Razzmatazz zum Tanz

Für Blues und Soul sorgt am Freitag Wahlberlinerin Yarah Bravo. Foto: Rekorder Dortmund
Für Blues und Soul sorgt am Freitag Wahlberlinerin Yarah Bravo. Foto: Rekorder Dortmund

Nach der Veröffentlichung seiner selbstbetitelten EP im letzten Jahr, erschien 2018 seine zweite Platte ‚Theme For A Dream‘ von Dario Rojo Guerra alias Natureboy Flako auf Five Easy Pieces. Dabei erforscht er die Grenzen von Musik, Wissenschaft und Spiritualität durch ein Prisma aus synthetischen Klängen, treibenden Rhythmen und cineastischen Soundtracks. 

Nach den Konzerten präsentiert Resident-DJ Razzmatazz schweißtreibende Beats im Clubraum. Soul, Funk, Hip-Hop, Disco, Soulful House und Breakbeats garantieren eine lange Nacht. Das Festival wird finanziell gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und im Rahmen des Programms Individuelle Künstlerinnen- und Künstlerförderung, einem Projekt der ecce GmbH, durchgeführt. 

Weitere Informationen:

Festivalkarten gibt’s hier:

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