„Vernetzte Bildung“ für viele auch außerschulische Akteur:innen:

Dortmund startet Plattform für mehr Austausch und Kommunikation über digitale Bildung

Die Digitalisierung hat alle gesellschaftlichen Bereiche erfasst - auch und gerade die Bildung.
Die Digitalisierung hat alle gesellschaftlichen Bereiche erfasst – auch und gerade die Bildung. Foto: depositphotos.com

Von Erzieher:innen in der Kita bis zu Lehrkräften in der Schule, von Sozialarbeiter:innen in der Jugendfreizeitstätte bis zu Dozent:innen in der Erwachsenenbildung: Sie alle können sich ab sofort in einem geschützten Raum über Fragen der digitalen Bildung austauschen. Unter dem Namen „Vernetzte Bildung“ hat die Stadt Dortmund eine entsprechende digitale Plattform gestartet. Mitmachen können alle, die in Dortmund pädagogisch tätig sind.

Austausch-Möglichkeit über digitale Bildung für pädagogisch Tätige

Welche Erfahren machen Kolleg*innen in anderen Einrichtungen mit einer bestimmten Software? Wer hat gutes Lernmaterial und möchte es teilen? Inhaltliche, aber auch technische Fragen rund um Digitalität in der Bildung können in der Plattform besprochen werden – gleichzeig bietet sie die Möglichkeit, direkt miteinander in Kontakt zu kommen, etwa in Videokonferenzen oder über Messenger.

Monika Nienaber-Willaredt freut sich auf die neue Aufgabe in Dortmund. Sie soll das Dezernat 4 mit den Fachbereichen Schulverwaltungsamt, Jugendamt und dem Eigenbetrieb FABIDO.
Monika Nienaber-Willaredt, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Entstanden ist die digitale Plattform im Rahmen des Masterplans Digitale Bildung, den der Rat im Dezember 2020 beschlossen hat, um digitale Teilhabe und Bildung für Einwohner*innen aller Altersgruppen in allen Stadtbezirken zu fördern und zu stärken.

„Die Corona-Zeit hat gezeigt, wie notwendig eine solche Plattform ist“, sagt Monika Nienaber-Willaredt, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie. „Pädagogisch Tätige brauchen eine Möglichkeit, sich über digitale Bildung auszutauschen – unabhängig davon, in welcher Bildungseinrichtung sie arbeiten und ob sie bei der Stadt, beim Land oder freien Trägern beschäftigt sind.“

Geschützte Gruppenbereiche der Plattform auch für Arbeitskreise nutzbar

Der Zugriff auf die „Vernetzte Bildung“ ist über jedes internetfähige Gerät passwortgeschützt möglich. Die Plattform bietet verschiedene Möglichkeiten zum Austausch, etwa Foren, Dateiablage-Bereiche, ein Messenger sowie Videokonferenz-Modul. Außerdem kann gemeinsam und gleichzeitig an Texten oder Tabellen gearbeitet werden. So können jeweils passende Wege gewählt werden, um Wissen zu teilen, Tipps auszutauschen und Kooperationen anzustoßen.

Arbeitskreise oder Bildungspartnerschaften, die schon bestehen – z.B. zwischen Schulen und außerschulischen Lernorten – können die geschützten Gruppenbereiche der Plattform nutzen, um den Austausch und Wissenstransfer zwischen gemeinsamen Terminen zu vertiefen.

Wer pädagogisch tätig ist und Interesse hat, die Plattform „Vernetzte Bildung“ zu nutzen oder Fragen zum Angebot hat, kann sich per Mail wenden an Tobias Hasenberg, thasenberg@stadtdo.de.

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