Dem Klimawandel in der Nordstadt begegnen – Projekt „iResilience“ nimmt die Arbeit auf – Arbeitsgruppen starten

Städte werden lernen müssen, mit den Folgen des Klimawandels, wie Starkregen und Hitze, umzugehen. Neben der Stadtverwaltung und den politischen Entscheidungsträgern ist es wichtig, dass sich auch Akteure aus den Stadtteilen, wie BürgerInnen, Unternehmen, Vereine und Verbände mit den Gegebenheiten Ihres Umfeldes auseinander setzen und ihr persönliches Verhalten überdenken und anpassen. Mit dem Projekt „iResilience“ soll erprobt werden, wie den Auswirkungen des Klimawandels in zwei Pilotgebieten begegnet werden kann.

Erfolgreicher Auftakt des Quartiersprojekts „iResilience“ in der Paulus-Kirche

Patrick Michnikowski (Stadt Dortmund, li.) und Paul Maichrzik (DONETZ) bei der Installation und Bewässerung an der Landgrafen-Grundschule zur Rettung der Straßenbäume bei der Rekordhitze. (Foto: Frauke Schumann/ DEW21)
Rettungsaktionen wie hier für Straßenbäume sind bei Rekordtemperaturen häufiger nötig. (Foto: Frauke Schumann/DEW21)

Jüngst folgten 25 TeilnehmerInnen der Einladung des Quartiersprojekts „iResilience“ in die Paulus-Kirche. In der zweiten öffentlichen Veranstaltung des Projekts wurde ein Zukunftsbild für eine klimarobuste Nordstadt erarbeitet. Zu Beginn stellten ExpertInnen aus Forschung und Verwaltung die Folgen des Klimawandels für die Nordstadt vor.

Ein Blick in die Zukunft wurde für das Themenfeld „Hitze“ anhand eines kleinräumigen Klimaszenarios für die Umgebung der Schützenstraße geworfen. Dabei wurde deutlich, dass sich Hitze in stark versiegelten Innenhöfen staut, Grün- und Freiflächen aber einen Kühlungseffekt haben und somit das Mikroklima verbessern.

Besonders davon betroffen sind ältere Menschen, Kleinkinder und Arbeitende in der Nordstadt. Anhand der Starkregengefahrenkarte der Stadtentwässerung wurden verschiedene Überflutungsschwerpunkte identifiziert und diskutiert.

Vision für eine klimarobuste Nordstadt – Arbeitsgruppen starten in Kürze

Das andere Extrem: Wenn es regnet, kommt es häufiger zu Starkregen-Ereignissen. Foto: Alex Völkel
Das andere Extrem: Wenn es regnet, kommt es häufiger zu Starkregen-Ereignissen. Foto: Alex Völkel

In anschließenden Gruppenarbeiten wurde eine Vision für eine klimarobuste Nordstadt gezeichnet. Diese Vision ist die Basis für die im Oktober startenden Arbeitsgruppen: bei den thematischen AGs geht es darum, die Inhalte des Zukunftsbildes weiter zu verfolgen und Themenfelder zu finden, in denen gemeinsam gearbeitet werden kann.

Bürgerinnen und Bürger sowie weitere Akteure aus dem Quartier – wie z.B. Schulen und Kitas, Altenheime, Vereine, HauseigentümerInnen oder örtliche Unternehmen – sind herzlich dazu eingeladen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen ins Projekt einzubringen.

Gemeinsam mit Stadtverwaltung, Politik und Wissenschaft können in den AGs Ideen zu den Themen Hitze und Gesundheit und Stadtgrün & Blau für die Nordstadt entwickelt und beispielhafte Maßnahmen geplant werden.

Die ersten Termine für die Arbeitsgruppen stehen bereits fest:

  • AG Hitze & Gesundheit 7.10.2019, 17 Uhr Nordstadtgalerie der „Hochschule vor Ort“ Bornstraße 142 44145 Dortmund   
  • AG Grün & Blau 9.10.2019, 17 Uhr Nordstadtgalerie der „Hochschule vor Ort“ Bornstraße 142 44145 Dortmund
  • Weitere Informationen  unter: https://iresilience.jimdofree.com/

Zum Hintergrund: „iResilience“

  • Die Folgen des Klimawandels, wie Starkregenereignisse und anhaltende Hitze- und Trockenperioden, stellen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Verwaltung und Politik immer häufiger vor neue Herausforderungen. Städte müssen sich vorausschauend an den Klimawandel anpassen und die Klimaresilienz, d.h. die Widerstands- und Veränderungsfähigkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels, verbessern.
  • Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „iResilience“ untersucht und erprobt in den Städten Köln und Dortmund, mit welchen innovativen Lösungen den Folgen des Klimawandels begegnet werden kann.
  • Dazu wird in den Dortmunder Pilotgebieten „Jungferntal/Huckarde“ und „Schützenstraße & Umgebung/Innenstadt-Nord“ ein zweijähriger Beteiligungs- und Kooperationsprozess (Reallabor) durchgeführt.
  • Ziel ist es, gemeinsam mit den in diesen Vierteln lebenden und sich engagierenden Menschen und Einrichtungen neue Vorgehensweisen, Kooperationen, digitale Tools und Vorsorgemaßnahmen zu entwickeln und zu erproben, um die Klimaresilienz der Stadtquartiere zu stärken.
  • Dabei stehen die Themenbereiche „Hitze&Gesundheit“, „Städtisches Grün“ und „Überflutungsvorsorge“ im Fokus. Projektpartner Sozialforschungsstelle der TU Dortmund (Verbundkoordination)

 

Stadtentwässerung erarbeitet Starkregengefahrenkarte für optimierte Vorbeugung und Aufklärung in Dortmund

Stadtentwässerung erarbeitet Starkregengefahrenkarte für optimierte Vorbeugung und Aufklärung in Dortmund

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Reaktionen

  1. Forschungsprojekt „iResilience“ lädt ein zur digitalen Klima-Woche im Februar 2021! (PM)

    Forschungsprojekt „iResilience“ lädt ein zur digitalen Klima-Woche im Februar 2021!

    1 ½ Jahre ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderter Projekt „iResilience“ nun in Dortmund tätig. Grund genug ein Zwischenfazit zu ziehen und gleichzeitig den Blick in die Zukunft zu lenken. Was hat sich bewegt in den beiden Pilotquartieren Jungferntal und Hafen? Und wie soll die klimaangepasste Zukunftsvision der beiden Quartiere aussehen?

    Es lohnt sich, wenn Stadtverwaltung, Kommunalpolitik und die Menschen vor Ort sich gemeinsam Gedanken machen, wie Stadtteile klimarobuster gestaltet werden können und die Gesellschaft mitmacht. Mit dem gemeinsamen Ziel, lebenswerte Stadtteile der Zukunft zu schaffen. Denn Hitzetage, Trockenperioden und Extremwetterereignisse, wie Starkregen, die durch den Klimawandel verstärkt vorkommen, stellen Dortmund vor neue Herausforderungen. Das hat Auswirkungen auf die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden aller, der Mensch, der Tiere und der Pflanzen. Um an der Stelle anzuknüpfen bietet das Projekt „iResilience“ noch bis Ende 2021 Zeit kooperativ Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.

    Im vergangenen Jahr sind viele Wünsche und Ideen seitens der Engagierten und Interessierten beider Stadtteile gesammelt und gemeinsam mit dem Projektteam weiterentwickelt worden. Die Ergebnisse aus den Veranstaltungen von 2019 und 2020 zu den Themen Starkregen, Urbanes Grün sowie Hitze und Gesundheit sind zusammengetragen und in zwei Zukunftsbildern für die Quartiere zeichnerisch dargestellt worden. Diese Visionen gilt es nun zu diskutieren und die nächsten Schritte zu definieren, um gemeinsam den Weg in ein klimaangepasstes Dortmund abzustecken.

    In der ersten Woche im Februar, vom 1.2. bis zum 4.2.2021, werden jeden Abend um 19 Uhr digitale Veranstaltungen für alle Quartiersakteure stattfinden. Eingeleitet werden diese Themenabende jeweils von fachkundigen Expert*innen mit einem kurzen Vortrag zu Themen rund um den Klimawandel. Anschließend werden quartiersspezifisch bestehende und neue Ideen diskutiert. Jeder ist herzlich eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen und mit zu machen!

    Mo., 1.2.21 – Thementag Starkregenvorsorge

    Di., 2.2.21 – Thementag Urbanes Grün

    Mi., 3.2.21 – Thementag Hitze und Gesundheit

    Do., 4.2.21 – Thementag Zukunftsbild „Klimarobustes Quartier“

    Anmeldungen bitte per Mail an dortmund@iresilience-klima.de – nähere Informationen zur Veranstaltung sowie die Zugangsdaten werden zugesendet!

    Das Projektteam Dortmund freut sich über interessierte und engagierte Dortmunder*innen aus den beiden Stadtteilen. Wer sich vorab einen Einblick verschaffen möchte, kann den ersten Entwurf der Zukunftsbilder bereits online unter https://miro.com/app/board/o9J_lZ7S-0o=/ für den Hafen und https://miro.com/app/board/o9J_ldrZHaI=/ für Jungferntal einsehen und kommentieren.

  2. Forschungsprojekt „iResilience“ lässt die digitale Klima-Woche Revue passieren! (PM)

    Forschungsprojekt „iResilience“ lässt die digitale Klima-Woche Revue passieren!

    1 ½ Jahre ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte und bei der Koordinierungsstelle “nordwärts“ angesiedelte Projekt „iResilience“ in Dortmund tätig. Im Februar 2021 startete das Projektteam mit einer komplett digitalen Klimawoche einen breit angelegten digitalen Austausch – mit großem Zuspruch!

    Wie Städte und Stadtquartiere klimarobuster werden können, beschäftigt immer mehr Menschen. Das Interesse führt das Projektteam auf die immer deutlicher wahrnehmbaren Folgen für die Gesellschaft und ihr direktes Lebensumfeld durch Starkregenereignisse, Dürren, Stürme und Hitzeperioden zurück. Wie kann sich Jede*r eigenverantwortlich und auch die Gesellschaft als Ganzes schützen? Welche lokalen Aktivitäten laufen schon? Und was kommt klimatisch in den nächsten Jahren auf die Städte zu? Darüber haben sich die Teilnehmenden im Rahmen der digitalen Klima-Woche informiert und miteinander diskutiert.

    Aufgrund des Pandemiegeschehens musste die eigentlich vor Ort im Quartier vorgesehene Veranstaltung komplett in den digitalen Raum verlagert werden. Dies eröffnete eine neue, nicht geplante Chance: Die Projektstädte Köln und Dortmund haben die Akteursgruppen beider Städte gemeinsam zur Online-Veranstaltung eingeladen. Der große Zuspruch zeigt sich in der Teilnehmendenzahl: An den vier Themenabenden zu Starkregenvorsorge, Urbanem Grün, Hitze & Gesundheit sowie zum Zukunftsbild haben über 100 Interessierte, mehrheitlich sogar mehrmals, mitdiskutiert.

    Die gemeinsame Organisation und Durchführung im virtuellen Raum ermöglichte es, bekannte und renommierte Expert*innen für Fachvorträge zu den Themen zu gewinnen. Jeder der vier Themenabende startete mit einem kurzen Impulsvortrag, danach wurde in Kleingruppen in virtuellen Räumen für die einzelnen Quartiere weitergearbeitet. Es wurden konkrete Ideen und Informationen zu bisherigen Aktivitäten des Projektes ausgetauscht, diskutiert und weitere innovative Ansätze generiert. Damit die guten Ideen und Ergebnisse des Tages nicht verloren gehen und alle Teilnehmenden und auch weitere Interessierte noch einmal nachlesen können, stellt das Projektteam nun eine Broschüre zur Dokumentation zur Verfügung. Diese kann unter http://iresilience-klima.de/mitmachen/rueckblick-broschuere-zur-klima-woche-jetzt-online/ heruntergeladen werden.

    Das iResilience-Team bedankt sich für so viele tolle Gespräche und Ideen – und arbeitet weiter! Beispielsweise lädt es alle ein, die durch die Anmerkungen der Teilnehmenden überarbeiteten Zukunftsbilder erneut zu kommentieren und weitere Anregungen einzustellen:

    Do-Jungferntal: https://miro.com/app/board/o9J_ldrZHaI=/

    Do-Hafen: https://miro.com/app/board/o9J_lZ7S-0o=/

    Zudem können sich Interessierte unter dortmund@iresilience-klima.de melden und konkrete Ideen einbringen, die Sie mit dem Projektteam zusammen entwickeln und umsetzen möchten!

  3. Forschungsprojekt „iResilience“ lädt ein zum digitalen Hitzeinformationsabend am 1. Juli 2021 (PM)

    Forschungsprojekt „iResilience“ lädt ein zum digitalen Hitzeinformationsabend am 1. Juli 2021

    Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „iResilience“ beschäftigt sich mit Fragestellungen rund um die Hitzebelastung im Dortmunder Hafenquartier. Gemeinsam haben Vertreter*innen verschiedenster lokaler sozialen Einrichtungen Infomaterial erarbeitet, das nun Interessierten zur Verfügung gestellt und im Rahmen einer Online-Veranstaltung zum Thema Hitze und Gesundheit angeboten wird.

    Vermehrte Hitzewarnungen

    Es ist wieder heiß in Deutschland! Aktuell steigen die Temperaturen auf über 30°C, so auch in Dortmund. Dass Hitze zum alltäglichen Thema werden wird, zeigt sich auch an den vermehrten Hitzewarnungen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) schickt fast täglich Gefahrenwarnungen und Informationen zur Hitzebelastung für zukünftige heiße Tage per Mail-Newsletter an Interessierte. Hitzestress ist ein Thema, über das im Projekt iResilience gesprochen wird und zu dem sich Interessierte informieren und austauschen können, um gut durch den Sommer und die bevorstehenden Hitzephasen zu kommen.

    Informationsabend

    Unter dem Motto „Cool durch den Sommer: digitaler Infoabend zu Hitze-Knigge und Co. in Dortmund und Köln“ findet am Donnerstag, den 01.07.2021 von 19:00-20:15 Uhr eine Online-Veranstaltung statt. Gemeinsam mit zwei Experten möchte das Forschungsprojekt die Teilnehmenden zum Klimawandel, steigenden Temperaturen und gesundheitlichen Folgen bei Hitze informieren. Dipl.-Met. Guido Halbig vom Deutschen Wetterdienst und Dr. Ralph Krolewski, Umweltpolitischer Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, berichten über die klimatischen Veränderungen, steigende Temperaturveränderungen und die zukünftige Perspektive der Hitzebelastung und die Auswirkungen von Hitzestress auf die menschliche Gesundheit. Sie geben ganz praxisnahe Tipps, die durch Angebote dazu, wie die Sommerhitze in Stadtquartieren erträglicher wird, seitens des Forschungsprojektes ergänzt werden. Erstmalig wird der Hitze-Knigge des Umweltbundesamtes, der durch lokale Informationen für Dortmund ergänzt wurde, und der Hitze-Spickzettel in Köln-Deutz vorgestellt. Beide Produkte wurden vom iResilience- Projektteam gemeinsam mit den lokalen Akteur*innen aus den Quartieren erarbeitet.

    Anmeldungen sind per Mail an dortmund@iresilience-klima.de möglich – nähere Informationen zur Veranstaltung sowie die Zugangsdaten werden zugesendet!

  4. Zwei „nordwärts“-Projekte laden ein: „KoopLab meets iResilience – Gemeinsam für gutes Klima und attraktives Grün“ (PM)

    Zwei „nordwärts“-Projekte laden ein: „KoopLab meets iResilience –
    Gemeinsam für gutes Klima und attraktives Grün“

    Die Koordinierungsstelle „nordwärts“ initiiert und begleitet neben eigenen Projekten der Zivilgesellschaft zur Entwicklung des Dortmunder Nordens, welche die Lebensqualität erhöhen sollen, auch Forschungsprojekte, die durch ihre wissenschaftliche Ausrichtung zusätzliche Expertise und Sichtweisen in die strategische Arbeit des Projektes „nordwärts“ einfließen lassen. Darüber werden immer wieder neue innovative Impulse zu verschiedenen Themengebieten entwickelt und Formate zur Beteiligung der Menschen erprobt. Die beiden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekte „KoopLab“ und „iResilience“ haben sich vernetzt und machen „gemeinsame Sache“.

    Beide Projekte sind seit knapp drei Jahren unter anderem im Hafenquartier aktiv und engagieren sich in den verwandten Themenfeldern Steigerung der Freiraumqualität und Verbesserung des Klimas. Aufbauend auf verschiedenen Bürger*innendialogen wurden bereits bürgerschaftsnahe Maßnahmen zur Stärkung wohnortnaher Freiraumpotenziale, zur Verbesserung des Wohnumfeldes sowie der Vorbereitung auf die klimatischen Veränderungen im Quartier entwickelt und erprobt.

    Nun laden die beiden Projekte zu einem Informations- und Mitmachtag am Dienstag, 31. August ab 15 Uhr auf die KoopLab-Fläche im Blücherpark ein, um mit den Projektpartner*innen ins Gespräch zu kommen und gleichzeitig an verschiedenen Mitmachaktionen teilzunehmen.

    Worum geht es genau:
    Hitzeentwicklung im Hafen: Für die eigenverantwortliche Prävention vor gesundheitlichen Belastungen bei Hitze gibt es einige Informationsmaterialien wie den Hitze-Knigge und Flyer für Eltern und Kinder, die viele Tipps für den Alltag an heißen Tagen bieten, zum Mitnehmen. Alle, die im Quartier unterwegs sind, können zu den bereitgestellten Informationen Fragen stellen, miteinander diskutieren oder einfach eine „Trinkpause“ auf der Fläche einlegen und kostenlos bereitgestelltes Wasser trinken.

    Klimarobuste Vorgartengestaltung: Das iResilience-Projekt hat in Kooperation mit dem Umweltamt und der Koordinierungsstelle „nordwärts“ einen Wettbewerb zur klimafreundlichen Vorgartengestaltung gestartet – auch hierzu gibt es spannende Informationen zu Gestaltungsmöglichkeiten und Vorteilen eines begrünten Vorgartens.

    Regenwasserspeicher: Interessierte sind herzlich eingeladen, sich über die Möglichkeit eines eigenen Speichers zu erkundigen und dazu das Muster-Exemplar auf der KoopLab-Fläche kennenzulernen.

    Gärtnern: Um für das Thema „Gärtnern“ weiter zu sensibilisieren, wird vor Ort ein Insektenhotel gebaut und zudem Wissen rund um das Thema der „Give“-Box auf der KoopLab-Fläche weitergegeben. Außerdem sucht KoopLab noch weitere Engagierte, die sich im Rahmen der „Gartenzeit“ gemeinsam um die Projektfläche im Blücherpark kümmern wollen. Hier bietet sich die erste Gelegenheit Kontakt zu den schon Aktiven zu knüpfen und sich kennenzulernen.

    Wann? Dienstag, 31. August ab 15 Uhr
    Wo? KoopLab-Fläche im Blücherpark
    Was? Themenmarkt rund um Freiraum und Urbanes Grün sowie Hitze und Gesundheit
    Weitere Informationen zu den beiden Projekten finden Sie unter http://www.kooplab.de und http://www.iresilience-klima.de.

  5. „nordwärts“-Projekt iResilience lädt zur Abschlusswerkstatt ein (PM)

    Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte, interdisziplinäre Forschungsvorhaben iResilience zieht nach zweieinhalb Jahren Quartiersarbeit ein Resümee und will gemeinsam mit beteiligten und neuen Akteuren einen Blick in die Zeit nach Projektende werfen. Dafür findet im November ein letztes großes Online-Treffen statt.

    Seit 2019 ist das Forschungsprojekt iResilience in den beiden Quartieren Hafen und Jungferntal unterwegs und auf den Gebieten „lokale Klimaanpassung“ und „bürgerschaftliche Eigenvorsorge“ aktiv. Zusammen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure wurde in den drei Handlungsfeldern „Urbanes Grün“, „Starkregenvorsorge“ und „Hitze & Gesundheit“ an den Zukunftsvisionen für klimarobustere Quartiere gearbeitet. Die Ideen und Anregungen der vergangenen Projektlaufzeit aus Sicht der Bewohnerschaft, der Stadtverwaltung, Gewerbetreibenden, Vereinen, Initiativen und weiteren Akteuren wurden im Prozess zusammengetragen und diskutiert, sodass zwei vielfältige Zukunftsbilder aus Maßnahmen und Interventionen für die beiden Quartiere entwickelt wurden.

    Zum Abschluss veranstaltet das Projekt iResilience am Donnerstag, 25. November, von 18.30 bis 21 Uhr, eine letzte, gemeinsame Werkstatt für beide Quartiere, welche aufgrund der pandemischen Entwicklungen nun auch – wie die Veranstaltung zur Projekthalbzeit – im digitalen Rahmen stattfinden muss. Die Abschlusswerkstatt „Klimafit in die Zukunft“ soll dazu dienen, einen Rückblick auf die Zusammenarbeit vor Ort zu werfen, die Projektergebnisse vorzustellen und den Prozess mit den teilnehmenden Engagierten zu reflektieren. Darüber hinaus wird mit dem Blick auf das Repertoire an noch nicht umgesetzten Ideen über die Weiterführung der Aktivitäten nach Projektende gesprochen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der digitalen Veranstaltung teilzunehmen und sich in die Quartiersgestaltung der Zukunft aktiv einzubringen!

    Anmeldungen bitte per E-Mail unter dortmund@iresilience-klima.de. Bei Rückfragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gerne an Ann-Cathrin Welling, Telefon: 0231 50-28610, E-Mail: awelling@stadtdo.de.

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