„Work Inn“ künftig auch in der Nordstadt: „Coworking Space“-Anbieter siedelt sich im ePort im Hafenviertel an

Bislang hat WorkInn in Wickede Räume - künftig auch im Hafen. Fotos: Carmen Radeck
Bislang hat WorkInn Räume in Wickede – künftig zusätzlich auch im Hafen. Fotos: Carmen Radeck

Ein Gastbeitrag von Carmen Radeck/ ruhrgruender.de

Zwei Gemeinschaftsbüros, Küche, Lounge: Gut ein Jahr nach Eröffnung ihres Coworking Spaces „Work Inn“ in Dortmund-Wickede startet das junge Unternehmerpaar Dörte und Tim Schabsky im Hafenviertel ein weiteres Gemeinschaftsbüro für Freiberufler und Selbstständige. Die Nachfrage ist da: Die ersten Schreibtischplätze wurden schon gebucht, da waren die Renovierungsarbeiten noch gar nicht abgeschlossen. Mit Work Inn-Gründer Tim Schabsky machen wir einen Ortsbesuch.

Räume im zweiten Stock des Technologiezentrums e-port

Im Laufschritt geht’s die Treppen hinauf in den zweiten Stock des Technologiezentrums e-port. Drei Räume plus Küche hat der Dortmunder Jungunternehmer hier angemietet. Nur einen Katzensprung vom Hafen entfernt soll hier im Mai der zweite Standort seines Coworking Spaces Work Inn eröffnen.

Unter unseren Schuhen raschelt noch die Abdeckfolie. Die Maler sind gerade fertig mit ihrer Arbeit, Möbel und Equipment sind bestellt. Wir stehen im ersten der beiden Büroräume. „Hier kommen acht Arbeitsstationen rein, im nächsten Raum dann noch mal vier“, sagt Tim Schabsky. Alle Büroräume werden ausgestattet mit Schreibtischen, Stühlen, Schränken und Internet. Dazu kommt noch eine Druck- und Kopierstation.

Geschäftsidee „Coworking Space“ aus London nach Dortmund mitgebracht

Tim_Schabsky in den künftigen Räumen von WorkInn im e-port.
Tim Schabsky in den künftigen Räumen im e-port.

Doch gibt es für die zukünftigen Coworker nicht nur Platz zum Arbeiten. Wir stehen inzwischen in dem großzügig geschnittenen Raum am Ende des Flurs. „Das wird der Loungebereich“, sagt Tim Schabsky, „das Schmuckstück hier im Space.“

Raum für Freizeit, zum Abschalten zwischendurch und vor allem zum Netzwerken untereinander gehört zum Konzept des Coworking genauso wie der gemeinsame Arbeitsraum. „Der Community-Gedanke und das Networking untereinander stehen beim Coworking ganz stark im Vordergrund“, sagt Tim Schabsky.

Vor gut einem Jahr haben er und seine Frau Dörte (beide 30) sich mit einem Coworking Space in Dortmund-Wickede selbstständig gemacht. Die Idee dazu haben sie von ihrem gemeinsamen Studienaufenthalt in London mitgebracht. „Da gibt es fast an jeder Ecke Coworking Spaces“, erzählt Tim.

Auch wenn Coworking Spaces hierzulande immer häufiger anzutreffen sind – vor allem in Großstädten – mussten die beiden Gründer im ersten Jahr immer wieder erklären, worum es dabei eigentlich geht.

Arbeiten und Netzwerken gleichzeitig: Die Community ist das A & O

Zwecks Demonstration können sie inzwischen auf ihren ersten Standort in Dortmund-Wickede verweisen. Dort wird Coworking seit mehr als einem Jahr praktiziert und gelebt. Mehr als 30 Coworker haben sich hier im ersten Jahr eingemietet, vor allem Existenzgründer und Freelancer wie Grafikdesigner, Fotografen, Unternehmensberater, Texter und Webdesigner und andere Dienstleister. Die meisten von ihnen nutzen das Work Inn als Alternative zum Homeoffice.

Arbeiten alle zwar an ihren eigenen Aufträgen, haben sich unter den Coworkern schnell auch Kooperationen gebildet, sodass auch an gemeinsamen Projekten gearbeitet wird. Dass das am ersten Standort in Dortmund Wickede sofort funktioniert hat, freut Tim Schabsky besonders und wünscht sich es sich auch für den neuen Standort im Hafenviertel. „Genau das ist es, was Coworking ausmacht.“

Infos gibt es im Web auf workinn.de

Mehr Informationen zur Internetseite Ruhrgründer.de:

ruhrgründer

Unsere Gastautorin Carmen Radeck betreibt die Internetseite  Ruhrgruender.de und stellt dort Menschen aus dem Ruhrgebiet und ihre Geschäftsideen vor. Sie berichtet über Menschen, die sich ins Abenteuer Selbstständigkeit stürzen. Dort erzählen sie von ihren Erfahrungen, von ersten Erfolgen, von ihrem Umgang mit Krisen, von ihrer Verantwortung als Unternehmer. Die Helden dieser Geschichten sind Gründer ganz frischer Startups, genauso wie von jungen Unternehmen, die die ersten Geschäftsjahre schon gemeistert haben.

 

Beiträge von Carmen Radeck auf Nordstadtblogger.de:

 

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