Die ehemalige Commerzbank soll dafür umgebaut werden

Am Mehmet-Kubaşık-Platz soll die neue Stadtteilbibliothek für die Nordstadt entstehen

Die ehemalige Commerzbank - im ersten Leben ein Möbelhaus - soll zur Stadtteilbibliothek umgebaut werden.
Die ehemalige Commerzbank – im ersten Leben ein Möbelhaus – soll zur Stadtteilbibliothek umgebaut werden. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Der Mehmet-Kubaşık-Platz gehört nicht gerade zu den ersten Adressen der Stadt, wenn es um die Aufenthaltsqualität des Platzes geht. Doch das soll sich ändern: Ein wichtiger Baustein soll die Einrichtung einer neuen Stadtteilbibliothek für die Nordstadt im ehemaligen Commerzbank-Gebäude werden, welches seit Jahren leer steht. Die Stadt und das Quartiersmanagement stellten Eckpunkte und Pläne in der Bezirksvertretung der Nordstadt vor.

Die Stadt steht bei der Platzpflege bei der Familie Kubaşık im Wort

Die Bezirkvertretung Innenstadt-Nord hatte kritisiert, dass sie über die Planungen von Grünflächenamt und Kulturbetrieben für die Attraktivierung des Mehmet-Kubaşık-Platzes nicht (ausreichend) informiert worden sei. Daher fuhr die Stadt nun die „ganz großen Geschütze“ auf; Stadtdirektor Jörg Stüdemann – zugleich Kulturdezernent – Ulrich Finger als Chef des Grünflächenamtes und Martin Gansau vom Quartiersmangement Nordstadt – standen jetzt Rede und Antwort.

Jenseits von Staatsangehörigkeit und Religion: Trauer und Entschlossenheit bei der Benennung. Fotos: Alex Völkel und Franz Luthe
Die Stadt steht bei Familie Kubaşık im Wort, den Platz dauerhaft „ordentlich zu pflegen, zu gestalten und auch zu bespielen, damit dies dem würdigen Gedenken entspricht und keinen vernachlässigten Eindruck macht“. Foto: Franz Luthe für nordstadtblogger.de

Stüdemann machte dabei deutlich, dass die Stadt bei der Familie Kubaşık im Wort stehe, den Platz dauerhaft „ordentlich zu pflegen, zu gestalten und auch zu bespielen, damit dies dem würdigen Gedenken entspricht und keinen vernachlässigten Eindruck macht“.  ___STEADY_PAYWALL___

Deshalb habe es verschiedene Gespräche in der Verwaltung gegeben. Denn für die Gestaltung soll nicht nur der eigentlich Platz, sondern auch das Umfeld und die Gebäudenutzungen drum herum „einer genauen Betrachtung“ unterzogen werden. „Das meint auch, dass die Gebäude-Nutzungen sich verändern sollen, wenn es irgendwie geht und ein Bespielungskonzept für den Platz zu bestimmten Tageszeiten“, so Stüdemann.

Nutzungswandel: Vom Möbelhaus zur Bank zur Bibliothek

Wichtigste Nachricht in dem Zusammenhang war, dass die Stadt sich nun darauf fokussiert, das alte Commerzbank-Gebäude zu mieten oder zu kaufen. Die Pläne, die neue Stadtteilbibliothek unweit des Nordmarktes zu platzieren, sind vom Tisch. Das dafür ins Auge gefasste Gebäude an der Lortzingstraße erwies sich als ungeeignet.

Die ehemalige Commerzbank - im ersten Leben ein Möbelhaus - soll zur Stadtteilbibliothek umgebaut werden.
Die Kunstwerke auf dem Platz vor der ehemaligen Commerzbank wurden schon gereinigt und die Holzelemente erneuert. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Bei der Commerzbank hingegen sieht dies anders aus. Denn die ehemalige Commerzbank war „im ersten Leben“ ein Möbelhaus – es verfügt damit über eine hohe Deckenlast und auch einen Aufzug, mit denen die Möbel auch ins zweite Stockwerk gefahren wurden. Beides ist für die Einrichtung der Bibliothek ebenfalls sehr wichtig, die – wegen der relativ geringen Grundfläche – ebenfalls auf zwei Etagen geplant wird. 

Die Pläne seien mit dem Eigentümer ausgetauscht, die Preisverhandlungen liefen und man beschäftigte sich schon mit der Architektur des Gebäudes. Wenn alles gelingt, sollen noch in diesem Jahr die Bauarbeiten beginnen. Denn ohne eine Umbau wird es nicht gehen. Doch allzu lange soll es nicht dauern: Der Stadtdirektor – zugleich auch Liegenschaftsdezernent – stellte eine Eröffnung des neuen Angebots im Frühjahr 2023 in Aussicht. 

Im Rahmen der Haushaltsdiskussionen im Dezember 2021 hatte der Rat die Einrichtung einer Stadtteilbibliothek beschlossen. Doch auch zuvor hatte sich die Stadtverwaltung schon mit dem Thema befasst – zum einen, weil nur wenige Kinder und Jugendliche aus dem kinderreichsten Stadtteil aus der Nordstadt den Weg in die Stadt- und Landesbibliothek finden. Außerdem ist die Zentralbibliothek „pickepacke voll“. Daher sei eine Stadtteilbibliothek, wie es sie früher schon einmal gab, richtig. Sie soll den Schwerpunkt für Kinder und Jugendliche haben – „aber nicht nur“, so Stüdemann.

Bereits im Juni sollen Kugellautsprecher installiert werden

Der Platz ist bisher nicht sonderlich belebt und auch - mit wenigen Ausnahmen - nicht einladend gestaltet.
Der Platz ist bisher nicht sonderlich belebt und auch – mit wenigen Ausnahmen – nicht einladend gestaltet. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Bereits im Juni sollen auf dem Mehmet-Kubaşık-Platz die positiven Veränderungen zu sehen sein. Zwar könnte der Platz – wie alle städtischen Plätze – im Rahmen des Masterplans Öffentliche Plätze vom Stadtplanungsamt einer neuen gründlichen Überprüfung unterzogen und dann neu gestaltet werden. Doch das könnte noch Jahre dauern – schließlich gibt es in Dortmund mehr als 100 öffentliche Plätze. 

Daher wird der Mehmet-Kubaşık-Platz beim Sofortprogramm Plätze des Grünflächenamtes bedacht, machte dessen Amtsleiter Ulrich Finger in der Bezirksvertretung deutlich. Hier geht es darum, mit „Bordmitteln“  eine Aufwertung zu erreichen. Finger machte keinen Hehl daraus, dass es in der Verwaltung und auch im Verwaltungsvorstand „positiv heftig diskutiert wurde“. 

Dabei ist auch das Konzept der Musikbeschallung entstanden: „Das ist für uns eine komplett neue Geschichte“, so der Leiter des Grünflächenamtes. „Das lässt sich wunderbar realisieren. Wir haben eine Firma gewonnen, die normalerweise auf Messen und Events für Beschallung sorgen.“ Diese werden zwei Kugellautsprecher installieren, die in fünf Metern Höhe hängen und einen Radius von fünf Metern beschallen – nur um Umkreis von zehn Metern ist die Musik überhaupt zu hören. 

„Tolles Klangerlebnis“, was auch für andere Stadtteile interessant sein könnte

Martin Gansau, Ulrich Finger und Jörg Stüdemann stellten die Planungen in der BV vor.
Martin Gansau, Ulrich Finger und Jörg Stüdemann stellten die Planungen in der BV vor. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

„Wir haben es uns vorführen lassen. In diesen Bereich haben wir ein tolles Klangerlebnis – das habe ich nicht zu Hause bei meiner Stereoanlage“, zeigte sich Finger sichtlich begeistert. Beim Versuch kamen auch Anwohner:innen dazu. Auch sie seien begeistert gewesen, beteuert der Chef des Grünflächenamtes. Die Kosten belaufen sich auf 15.600 Euro. 

„Sollte es wirklich nicht ankommen, was ich nicht glaube, bauen wir es ab und werden es woanders platzieren“, so Finger. „Ich glaube eher, dass Leute aus anderen Bereichen kommen und sagen, dass das auch was für uns wäre – zum Beispiel für große Plätze in Hombruch.“ Bereits im Juni sollen die beiden Lautsprecher installiert sein – sie werden im Bereich von Baumscheiben installiert und „kaum wahrnehmbar“ sein.

Der Quartiersfonds Nordstadt hat die „Echt-Nordstadt Bühne“ gefördert. Sie soll auch hier zum Einsatz kommen. Foto: Quartiersmanagement Nordstadt

Zu hören sein sollen dann klassische arabische und türkische Stücke sowie etwas Jazz – Rock und Pop sind nicht vorgesehen. Dabei handelt es sich um Aufnahmen von jungen Musikschüler:innen der Musikschule, die bei Wettbewerben eine gute Platzierung erreicht haben, kündigte Stüdemann an. „Loops“mit einer Länge von 20 bis 30 Minuten sollen für die Nutzung vor Ort collagiert werden. 

Angedacht ist zudem, auch Live-Auftritte zu organisieren. Dazu wird das Quartiersmanagement Nordstadt die mobile Bühne zum Einsatz bringen. Wie das Ganze ankommt, wolle man gemeinsam evaluieren. Auch die Bezirksvertretung  soll, ebenso wie Kulturbetriebe und das Quartiersmanagement, Rückmeldung geben, wie der Testballon ankommt. 

„Mach mal Platz!“: Quartiersmanagement plant Aktivitäten

Das Quartiersmanagement Nordstadt organisiert mehrere Veranstaltungen auf dem Mehmet-Kubaşık-Platz (v. l.): Ulrich Finger (Grünflächenamt), Annette Kritzler (QM), Nicole Wilke (Hochschule vor Ort).
Das Quartiersmanagement Nordstadt organisiert mehrere Veranstaltungen auf dem Mehmet-Kubaşık-Platz (v. l.): Ulrich Finger (Grünflächenamt), Annette Kritzler (QM), Nicole Wilke (Hochschule vor Ort). Foto: Quartiersmanagement Nordstadt

Das wird nicht die einzige Aktivität sein, die künftig auf dem Platz stattfinden wird. Den Auftakt gibt es schon an diesem Samstag (30. April 2022) von 13 bis 18 Uhr, wenn das erste Mehmet-Kubaşık-Kinderfest stattfinden wird – organisiert vom Dortmunder Bündnis „Tag der Solidarität – Kein Schlussstrich“ zusammen mit der Familie Kubaşık.

Das Quartiersmanagement will Anwohner:innen, Gewerbetreibende und Nutzer:innen sowie Akteure aus dem Umfeld aktivieren, den Platz mehr in den Blick zu nehmen, sich aktiv zu beteiligen und ihn zu bespielen. „Viel wichtiger als Veranstaltungen ist, dass sich alle aus dem Umfeld den Platz aneignen“, macht Martin Gansau deutlich. 

Daher startet das Quartiersmanagement unter dem Motto „Mach mal Platz!“ einen Aufruf zum Ideen-Workshop. Am 4. Mai von 7 bis  17 Uhr sollen Interessierte gemeinsam mit der Hochschule vor Ort ein Ideenboard entwickeln, wie künftige Veranstaltungen und temporäre Installationen aussehen könnten. Schon jetzt vorgesehen sind ein Boule-Turnier, ein Interkultureller Tag, eine „Nordstadt natürlich“-Mitmachbörse und ein Urban Sketching-Workshop.

Auch der Übergang zur südlichen Münsterstraße wird betrachtet

Die Schwerpunkteinsätze der Polizei in der Nordstadt zeigen immer mehr Wirkung.
Auch der verkehrsberuhigte Teil der Münsterstraße soll in die Betrachtungen einbezogen werden. Archivfoto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Außerdem will man sehen, in wie weit man den Platz auch gastronomisch bespielen kann – das ist ein Ergebnis eines Quartiersgesprächs mit einem Rundgang durch die Münsterstraße. Dabei waren auch Gastronom:innen aus der Nachbarschaft mit am Tisch. „Wir sehen ja, welche Bedeutung der ,Grüne Salon’ für den Nordmarkt hat“, zog Jörg Stüdemann eine Parallele. 

Beim Quartiersgespräch wurde deutlich, dass man nicht nur den Platz, sondern auch den Übergang zur südlichen Münsterstraße in den Blick nehmen müsse und wolle. „In Richtung Roxy-Kino ist ja keine einfache Gegend. Ich würde da gerne Vorschläge hören, wie wir mit der anderen Straßenseite umgehen sollen – da ist ja eine anarchischere Situation“, so der Stadtdirektor.

Die ehemalige Commerzbank - im ersten Leben ein Möbelhaus - soll zur Stadtteilbibliothek umgebaut werden.
Die ehemalige Commerzbank – im ersten Leben ein Möbelhaus – soll zur Stadtteilbibliothek umgebaut werden. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Da wird es kurzfristig keine Lösungen finden – anders als bei den Maßnahmen des Grünflächenamtes auf dem Platz. Schon jetzt hat man die Kunstwerke in Augenschein genommen, sie gereinigt und teilweise die Holzbestandteile erneuert. Der Platz selbst wird regelmäßig von der EDG gereinigt. Außerdem wird ein besonderes Augenmerk auf Aufkleber und Graffiti gelegt.

Folgen wird jetzt noch die Unterpflanzung von Baumscheiben, unter anderem mit Rosen. Die Auflagen der Sitze werden erneuert. Außerdem sollen Spielgeräte hinzu kommen. Das erfolge jedoch in Abstimmung mit dem Quartiersmanagement, damit die zusätzlichen Spielgeräte nicht die möglichen Veranstaltungen und die Aufstellung der Bühne behindere.

Die „unglaubliche Lärmbelastung“ ist bisher kein Thema

Schön ist anders: Der Mehmet-Kubaşık-Platz tut sich nicht gerade mit einer hohen Aufenthaltsqualität hervor.
Schön ist anders: Der Mehmet-Kubaşık-Platz tut sich nicht gerade mit einer hohen Aufenthaltsqualität hervor – dafür aber mit Verkehrslärm. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Die Ausführungen erhellten viele Nachfragen und auch im Vorfeld geäußerte Kritik an der unzureichenden Kommunikation. Doch gänzlich zufrieden waren Teile der Nordstadt-Politik nicht: So merkte Sonja Lemke (Fraktion Die Linke/ Die Partei) an, dass „die unglaubliche Lärmbelastung (…) das Hauptargument gegen einen Aufenthalt“ sei. Sie wollten wissen, was dazu geplant sei – ebenso wie sie nachhakte, ob die zusätzlichen Lichtstelen auch für eine Kameraüberwachung genutzt werden sollten. 

Ulrich Finger räumte ein, dass „Lärm bisher nicht Gegenstand unser Betrachtung“ gewesen sei. Dieser sei „natürlich gravierend, und das, was den Platz unattraktiv macht“. Man versuche, dem durch eine Belebung gegenzusteuern – vielleicht sei der Lärm dann nicht so wahrnehmbar. 

Die Grünen trieben ebenfalls die neuen Lichtstelen um. Einen mündlichen Bericht des zuständigen städtischen Planers – er kam verspätet zur Sitzung – wollte sie aber (noch) nicht hören. Sie meldeten weiteren Beratungsbedarf an und wollten den Planer in der nächsten Sitzung erneut einladen. Stadtdirektor Stüdemann stellte aber schon vorab klar, dass Kameranlagen nicht geplant seien. 

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Reaktionen

  1. Das Quartiersmanagement Nordstadt organisiert mehrere Veranstaltungen auf dem Mehmet-Kubaşık-Platz (PM)

    Der Mehmet-Kubaşık-Platz in der Nordstadt soll belebter werden. Dabei werden Akteur*innen, Anwohner*innen und Gewerbetreibende aktiv mit eingebunden.

    Dieser Platz ist ein ganz besonderer, er steht für eine wichtige Erinnerungskultur und zugleich Mahnung an die Gesellschaft: Der Mehmet-Kubaşık-Platz an der Mallinckrodtstraße/ Ecke Münsterstraße erinnert an den gleichnamigen Kioskbesitzer, der 2006 von Rechtsextremisten erschossen wurde. Nun gibt es mehrere Ansätze, den öffentlichen Platz zu bespielen, aufzuwerten und mit temporären Veranstaltungen und damit verbundenen Beteiligungsprozessen in Interaktion mit möglichst vielen Menschen zu kommen. In diesem Zusammenhang hat das Quartiersmanagement Nordstadt in Kooperation mit unterschiedlichsten Akteur*innen ein interessantes Kultur- und Mitmach-Konzept erarbeitet. Von Anfang Mai bis Ende August 2022 werden verschiedenste Veranstaltungen auf dem Platz stattfinden, zu denen alle Interessierten kostenfrei eingeladen sind.

    Ziel dieser Events ist, Anwohner*innen, Gewerbetreibenden, Nutzer*innen sowie die weiteren um den Platz ansässigen Akteur*innen zu aktivieren und miteinander ins Gespräch zu bringen. Dabei sind alle bisherigen und weiterführenden Ideen mit der Familie Kubaşık abgestimmt worden. Und im selben Zuge sind alle geplanten Formate offen für weitere Akteur*innen und Beteiligungsideen.

    Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht am Mittwoch, 4. Mai die Hochschule vor Ort mit einem Ideenworkshop auf dem Mehmet-Kubaşık-Platz. An diesem Tag sind alle Interessierten eingeladen, sich ab 17h am Platz einzufinden und unter Anleitung der Hochschule vor Ort in einen Kreativ-Workshop Ideen zu einer zukünftigen Platzgestaltung einzubringen, die wiederum in einem weiteren Präsentationsformat im August der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

    Danach folgen die „Nordstadt natürlich!“ Mitmachbörse am 21. Mai, ein Boule-Turnier in Kooperation mit dem Seniorenbüro am 11. Juni und verschiedene weitere Veranstaltungen über den gesamten Sommer hinweg.

    Das Quartiersmanagement Nordstadt ist ein Projekt des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“. Es wird mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.

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