LWL-Industriemuseum dient als imposante Kulisse

Aktion „Familienfoto“ auf der Zeche Zollern

Am Samstag können Familien sich von 12 bis 18 Uhr vor dem Jugendstil-Portal der Maschinenhalle kostenlos fotografieren lassen. Foto: Martin Holtappels / LWL

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Wochenende zu einer Fotoaktion und Führungen in sein Dortmunder Industriemuseum ein. Am Samstag, den 18. Juni, von 12 bis 18 Uhr, haben Besucher:innen im Rahmen der Aktion „Familienfoto“ die Möglichkeit, sich von professionellen Fotograf:innen kostenlos vor dem Portal der Maschinenhalle fotografieren zu lassen. Hierzu können auch Verkleidungen und andere Accessoires mitgebracht werden.

Teilnehmer:innen erhalten Bild ihrer Wahl per Mail als jpg-Datei

Foto: Netzwerk Fotografie

Die Aktion „Familienfoto“ findet im Rahmen des Usertreffens vom Netzwerk Fotografie auf Zeche Zollern statt. Die Fotos werden von versierten Fotograf:innen vor der Tür zur Maschinenhalle und weiteren Stationen auf dem Gelände aufgenommen. 

Alle Teilnehmer:innen erhalten per E-Mail nach der Aktion ein digitales Bild (JPG), von dem man sich ein Foto nach Wunsch bei einem Print-Dienstleister anfertigen lassen kann.

Um 15 Uhr beginnt die Führung „Kein leichtes Los“. Am Beispiel der Zeche Zollern erfahren Interessierte mehr über die Arbeitsplätze von Frauen auf Zechen. Vor allem im Ersten und Zweiten Weltkrieg arbeiteten sie über Tage beispielsweise in der Kohlenwäsche oder am Leseband, außerdem waren sie häufig in der Verwaltung und als Küchenhilfe tätig. Die Führung gibt Einblicke in den Arbeitsalltag und beruflichen Werdegang dieser Frauen.

Neben der Fotoaktion gibt’s viel zu entdecken auf Zeche Zollern

Zeche Zollern in Dortmund Bövinghausen
Zeche Zollern in Dortmund Bövinghausen. Archivfoto: Carmen Körner für Nordstadtblogger.de

Täglich um 13 Uhr und 16.30 Uhr öffnet die Untertagewelt „Montanium“ ihre Pforten für Gäste ab sechs Jahren. Der nachgebaute Streckenabschnitt vermittelt dank audiovisueller Projektionen und originalem Interieur authentische Einblicke von der Arbeit unter Tage. Erwachsene zahlen zusätzlich zum Museumseintritt ein Entgelt von 2 Euro.

Am Sonntag (19. Juni) findet um 11 Uhr und 12.45 Uhr unter dem Titel „Schloss der Arbeit“ ein geführter Rundgang über die Tagesanlagen der Zeche Zollern statt. Bei einer weiteren Führung um 14.30 Uhr steht die Geschichte der Maschinenhalle von ihrer Architektur über den historischen Maschinenstand bis hin zu ihrer Sanierung im Vordergrund.

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Weitere Informationen:

LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5, 44388 Dortmund
www.zeche-zollern.lwl.org

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Reaktionen

  1. Ab in den Garten: Führung im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern (PM)

    Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am kommenden Wochenende zu mehreren Führungen in sein Dortmunder Industriemuseum Zeche Zollern ein.

    Samstag (9.7.2022) um 15 Uhr geht es unter dem Titel „Von Konzepten zu Kartoffeln“ wieder ab in den Garten hinter dem Bergarbeiterhaus. Im Vordergrund der Führung stehen Aspekte wie die Lebenswelt und Selbstversorgung der Bergarbeiterfamilien. Passend dazu erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nützliche Tipps zum Anbau von historischen Pflanzen für den eigenen Garten.

    Am Sonntag (10.7.) präsentiert das Museum zwischen 11 und 17 Uhr die diesjährigen Einsendungen der Kunstaktion „PostkART“. Im 14. Jahr des von Melina Moszyk und Miriam Klobes initiierten Projektes visualisierten insgesamt 30 Künstler und Künstlerinnen das Thema „Maloche“. Die Postkarten werden in der Schachthalle ausgestellt.

    Darüber hinaus finden um 11 und 12.45 Uhr unter dem Titel „Schloss der Arbeit“ geführte Rundgänge über das Zechengelände mit Hintergrundinformationen zur Geschichte der Zeche Zollern statt. Um 14.30 Uhr beginnt eine weitere Führung durch die Maschinenhalle. Sie beschäftigt sich mit der Geschichte des Stahlwerkfachbaus, der für den Beginn der modernen Industriearchitektur steht und von seiner Erbauung bis hin zu seiner Sanierung auf eine bewegte Geschichte zurückblickt.

    Die Untertagewelt „Montanium“ bringt Gästen ab 6 Jahren täglich um 13 und 16.30 Uhr die Arbeitswelt der Bergleute näher. Der nachgebaute Streckenabschnitt auf dem Zechenplatz ist mit audiovisuellen Projektionen, originalem Interieur und Experimentierstationen ausgestattet und vermittelt authentische Eindrücke von der Arbeit unter Tage. Erwachsene zahlen zusätzlich zum Museumseintritt ein Entgelt von 2 Euro.

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