Eichenprozessionsspinner im Fredenbaumpark: Stadt Dortmund lässt zusätzliche befallene Bäume absaugen

Aktuell sind Teile des Fredenbaumparks - darunter auch der Grillplatz - gesperrt.
Aktuell sind erneut Teile des Fredenbaumparks wegen den Baumbefalls gesperrt.

Bei Baumkontrollen haben Mitarbeiter des Tiefbauamtes an mehreren Stellen des Fredenbaumparks einen weiteren Befall von Raupen des Eichenprozessionsspinners festgestellt. Betroffen sind zahlreiche Eichen im Fredenbaumpark. Das Tiefbauamt hat diese Bereiche mit Warnbaken und Absperrband großräumig markiert und abgesperrt und bittet ParkbesucherInnen, die gesperrten Bereiche zu meiden. Betroffen ist auch das Big Tipi.

Fachunternehmen hatte erst in der vergangenen Woche dort Bereiche gereinigt

Weil der Befall des Fredenbaumparks mit Eichenprozessionsspinnern sich ausgebreitet hat, ist nun auch die Erlebniswelt mit dem Big Tipi geschlossen worden. Foto: Lena Arsenovic
Auch die Erlebniswelt Fredenbaum mit dem Big Tipi ist vorübergehend geschlossen worden. Foto: Lena Arsenovic

Nachdem das Tiefbauamt den Befall in einem Teilbereich des Fredenbaumparks festgestellt hatte, ist seit der vergangenen Woche ein Fachunternehmen mit dem Absaugen der Gespinste beschäftigt.

Auch die Erlebniswelt Fredenbaum mit dem Big Tipi befindet sich innerhalb eines gesperrten Bereichs und bleibt voraussichtlich bis Freitagabend, 8. Juni 2018, geschlossen, falls beim Absaugen durch das Fachunternehmen keine zusätzlichen Gespinste entdeckt werden.

„Die Firma arbeitet Zug um Zug die Bereiche ab. Wir informieren, sobald die Arbeiten abgeschlossen sind“, sagt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamtes der Stadt Dortmund.

Gefahr für Menschen, da Raupen in einem bestimmten Larvenstadium Brennhaare ausbilden

Eine nachhaltige Schädigung der Eichen durch den Befall ist nicht zu erwarten, vielmehr besteht eine Gefahr für den Menschen, da die Raupen in einem bestimmten Larvenstadium Brennhaare ausbilden, die bei Berührung zu erheblichen Juckreiz, Hautrötungen und zu Bindehautentzündungen führen können. Weil die Härchen zudem leicht brechen, werden sie vom Wind verbreitet, können so in die Atemwege gelangen und Entzündungen und Atemnot auslösen.

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Teilsperrung: Eichenprozessionsspinner im Fredenbaumpark – Gespinste werden in der kommenden Woche entfernt

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