Mit einem Aufruf zur Unterstützung wendet sich das Ökumenische Hilfswerk (EHO) aus Dortmunds serbischer Partnerstadt Novi Sad an internationale Freunde. Seit Anfang September versorgt das Hilfswerk Flüchtlinge, zunächst am serbisch-ungarischen Grenzbereich, jetzt an der Grenze Serbiens zu Kroatien.
EHO kommt durch die dramatisch gestiegene Flüchtlings-Zahl an seine Grenzen
Robert Bu, stellvertretender Direktor von EHO, beschreibt die Lage als chaotisch. Bereits 2.800 Menschen hat das Hilfswerk mit Früchten, Brot, Wasser und weiteren Lebensmitteln versorgt.
Wie andere Organisationen auch kommt EHO durch die dramatisch gestiegene Zahl der Flüchtlinge an seine Grenzen.
„So viele Menschen, die weite Wege zurücklegen, ohne Unterkunft und Verpflegung. So viele besonders verletzliche Menschen, schwangere Frauen, Mütter allein mit kleinen Kindern, alte Menschen, Kinder unter zehn Jahren, Behinderte, erkrankte und geschwächte Menschen sind auf der Flucht“, sagt Robert Bu.
Hilfsorganisation bittet deutsche Partner um Hilfe
Daher wendet sich EHO nun an seine Partner mit der Bitte, die Arbeit für die Flüchtlinge in Serbien zu unterstützen.
EHO wird von fünf Kirchen in Serbien getragen und hat seit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung bei der humanitären Hilfe. Das Hilfswerk in Dortmunds Partnerstadt ist seit Beginn seiner Arbeit mit der Evangelischen Kirche in Dortmund, Lünen und Selm eng verbunden.
Es gibt vielfältige Kontakte und gemeinsame Aktivitäten. Gerd Plobner, Ökumenereferent des Kirchenkreises Dortmund, kennt die Arbeit des EHO und schätzt sie als eine der wichtigsten Hilfsorganisationen in der Provinz Wojwodina.
Evangelischer Kirchenkreis hilft mit einer ersten Soforthilfe
Der evangelische Kirchenkreis hat als erste Soforthilfe 3.000 Euro zur Verfügung gestellt und bittet die Dortmunder Gemeinden und die Dortmunder Öffentlichkeit um Spenden.
Spendenkonto:
- Kreiskirchenkasse Dortmund,
- IBAN: DE33440501990001061100
- BIC: DORTDE33XXX
- Zweckangabe: 50/3200 Flüchtlinge EHO