Zehn Jahre TanzFolk: Internationales Festival lädt am 25. Mai zum bunten Fest der Kulturen ins Dietrich-Keuning-Haus

TänzerInnen verschiedener Kulturen mit DKH-Leiter Levent Arslan und Thekla Bichler (hinten). Bild: Katrin Pinetzki

Das wohl bunteste Festival im Dietrich-Keuning-Haus (DKH) feiert Jubiläum: Zum zehnten Mal lädt das internationale Tanzfestival „Tanz Folk“ am Samstag, 25. Mai in und um die Leopoldstraße 50-58 ein. Kulturvereine und Folklore-Gruppen aus aller Welt bieten ab 14 Uhr dem Dortmunder Publikum die traditionellen Tänze ihrer Heimat dar.

 500 TeilnehmerInnen aus Afrika, Asien, Europa und Südamerika treten auf

Die 26 Gruppen aus 21 Ländern mit rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kommen aus Afrika, Asien, Europa und Südamerika – von A wie Amigo Tango über K wie Kharisma mit indonesischen Tänzen bis zur polnischen Tanz- und Trachtengruppe Wiselka. Die Schirmherrschaft hat Kulturdezernent Jörg Stüdemann. Der Eintritt ist frei.

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Die Gruppen präsentieren neben Tanzschritten und farbenfrohen Kostümen auch die kulinarischen Spezialitäten ihrer Heimatländer. Die Zuschauer dürfen sich freuen auf Rhythmen und Leckereien aus Afrika, Argentinien, Bosnien, Chile, Griechenland, Indien, Indonesien, Kolumbien, Korea, Mexiko, Palästina, Peru, Polen, Portugal, Russland, Serbien, Spanien, Sri Lanka, Türkei, Uruguay, Venezuela und Vietnam.

Das chilenische Ensemble „Lican-Ray“ präsentiert den Tanz „Cuecaist“, einen Paar- oder Balztanz, bei dem sich die beiden Tanzpartner aufeinander zu und im Halbkreis umeinander herum bewegen. Der Tänzer und die Tänzerin tragen jeweils ein Taschentuch in ihrer rechten Hand, mit dem sie ihre Bewegungen unterstreichen.

Erstmals ist eine Tanzgruppe junger Roma des Vereins „Romano Than“ beteiligt

Romano Than Dortmund
Die junge Tanzgruppe von Romano Than Dortmund ist erstmals bei Tankfolk dabei.

Zum ersten Mal mit dabei ist „Romano Than“ eine Gruppe junger Roma. Der Verein wurde 2016 als Selbsthilfeorganisation in Dortmund gegründet und bietet in eigener Sprache (Romanes) mehr als nur Sozialberatung für Zugewanderte an. Er organisiert das soziale Leben der Gemeinde und versteht sich als Instanz, über eine seit Jahrhunderten vorurteilsbehaftete Ethnie aufzuklären, dazu das Engagement gegen Diskriminierung und Xenophobie in der Stadt zu stärken.

„Misterio del Sur“ bedeutet „Geheimnis des Südens“, und dieses Flair bringt die Gruppe, die regelmäßig im DKH probt, in die Nordstadt. Feurige Tänze, klingende Kastagnetten und farbenfrohe Kleider zeigen das spanische Lebensgefühl. Die überwiegend jugendlichen Tänzerinnen und Tänzer des portugiesischen Vereins R.F.St. Antonio präsentieren die Folklore aus dem Norden Portugals. Die jungen Tänzerinnen der Gruppe „Salangai oli Natiya kala mandrem“ haben sich den tamilischen Traditionen und ihrer lebendigen Pflege verpflichtet.

Die Gruppe „Jerusalem“ der palästinensischen Gemeinde präsentiert eine Kostprobe der bekannten Tanzkultur des arabischen Orients. Mehr als 300 Tänze im Repertoire hat „Apollon“, das traditionsreiche griechische Volkstanzensemble. Die Frauen der Musikgruppe DA-SSI-RA-GI machen mit ihrem Trommelspiel die koreanische Musik bekannt.

Die kubanisch-deutsche Band „Rodando“ steht für einen Sound, der sowohl mit kubanischem Son und Salsa als auch mit ChaChaCha, Latin Jazz, Timba, Funk oder Soul gespickt ist – Mittanzen erwünscht!

 

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