„Salafismus als jugendkulturelles Phänomen“ ist Thema beim Internationalen Frauentreff „Miteinander reden“ im DKH

Salafisten-Demonstration in Dortmund
Häufig organisieren Salafisten Demonstrationen und Koran-Verteilungen in Dortmund.

Im Dietrich-Keuning-Haus findet am Samstag, 22. August, wieder der internationale Frauentreff Miteinander reden“ statt. Der Gesprächskreis lädt einmal monatlich Frauen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zu einem Informations- und Gesprächsnachmittag ein.

Gegenseitiges Verständnis als Ziel des Internationalen Frauentreffs

Gerrit Weitzel ist Mitarbeiter des Fachbereichs Angewandte Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Dortmund.
Gerrit Weitzel ist Mitarbeiter des Fachbereichs Angewandte Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Dortmund.

Ziel ist es, das Verständnis der eigenen Kultur zu reflektieren und andere Kulturen kennenzulernen. Das gegenseitige Verständnis schafft nicht nur eine Basis für Kontakte und Geselligkeit, sondern ist auch eine Grundlage, um aktuelle und brisante Themen aufzunehmen und gemeinsam zu bearbeiten.

Referent Gerrit Weitzel (Mitarbeiter des Fachbereichs Angewandte Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Dortmund) wird ab 16 Uhr die Frauen für die Radikalisierung von Jugendlichen sensibilisieren und den Salafismus in den Fokus nehmen.

Salafisten sind zwar unter deutschen Muslimen die Minderheit, allerdings wächst keine andere Gruppierung derart rasant und wird gleichzeitig als so gefährlich eingestuft.

 Salafismus als Phänomen der Jugendkultur

Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf dem Phänomen Salafismus als Jugendkultur und klärt die Fragen, warum immer mehr Jugendliche in Deutschland für radikale Botschaften empfänglich sind und was die rückwärtsgewandte Ideologie so attraktiv für junge Erwachsene macht.

Gerrit Weitzel beleuchtet verschiedene Aspekte und Begriffe und gibt einen Überblick über die aktuellen Erkenntnisse aus der Forschungspraxis. Er thematisiert insbesondere die präventiven Maßnahmen, die Familien und Bezugspersonen im Alltag unterstützen sollen.

Jede interessierte Frau ist in der Gruppe herzlich willkommen. Dieses Angebot von Frauen für Frauen ist kostenlos und findet in Kooperation mit dem Migrantinnenverein Dortmund e.V. statt. Weitere aktuelle Termine, Referenten und Diskussionsthemen können auch dem Programmheft des DKH unter www.dortmund.de/dkh entnommen werden.

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Reaktionen

  1. DKH

    Internationales Frauenfrühstück „Voneinander lernen – miteinander leben“ im DKH

    Im Dietrich-Keuning-Haus findet am Donnerstag, 27. August, 9 Uhr, das Internationale Frauenfrühstück „Voneinander lernen – miteinander leben“ statt. Unter diesem Motto steht ein gemeinsames Treffen von Frauen unterschiedlicher Herkunft, das einmal im Monat im DKH stattfindet.

    Bei einem Frühstück kommt man schnell miteinander in Kontakt und tauscht sich über vielfältige Themen und Probleme des gemeinsamen Alltags aus. Im Vordergrund steht der Wunsch, die anderen Kulturen kennenzulernen und sich mit der eigenen auseinander zu setzen, um Gemeinsamkeiten zu stärken. Ergänzt werden die regelmäßigen Treffen durch monatlich wechselnde Vorträge, die aktuelle oder bewegende Themen aufgreifen.

    Jede interessierte Frau ist in der Runde herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
    Die monatlichen Treffen werden vom Migrantinnenverein Dortmund e.V. in Kooperation mit dem Dietrich-Keuning-Haus organisiert.

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