Insgesamt 9.410 Euro kamen für die Hospizarbeit zusammen

Ruhrhochdeutsch und Künstler-Initiative unterstützen Hospizdienste des Forum Dunkelbunt

(v.li.): Christiane Köhne, Karin Hoicke und Yvonne Wilken von der Künstler-Initiative, Beate Schwedler (Forum Dunkelbunt e.V.), Susanne Weiß (Künstler-Initiative), Birgit Lindstedt (Forum Dunkelbunt e.V.) und Bettina Stöbe (Fletch Bizzel).
(v.li.): Christiane Köhne, Karin Hoicke und Yvonne Wilken von der Künstler-Initiative, Beate Schwedler (Forum Dunkelbunt e.V.), Susanne Weiß (Künstler-Initiative), Birgit Lindstedt (Forum Dunkelbunt e.V.) und Bettina Stöbe (Fletch Bizzel).

Das Kabarett-Festival Ruhrhochdeutsch und die begleitende Künstler-Initiative haben mit ihrer Charity-Aktion in diesem Jahr Großes bewirkt: Insgesamt 9.410 Euro kamen zusammen für die Hospizdienste des Dortmunder Vereins Forum Dunkelbunt.

Erlöse der Gala am Eröffnungsabend und Spenden gingen an Dunkelbunt

Im Jahr 2021 hat sich das Kabarett-Festival „Ruhrhochdeutsch“ hinter die ambulante Hospizarbeit des Vereins Forum Dunkelbunt gestellt. „Wir finden es gut, dass eine so lebendige Initiative in Dortmund angetreten ist, die sich um Palliativpatienten und auch um lebensverkürzend erkrankte Kinder kümmert,“ sagt Horst-Hanke Lindemann, Chef des Kabarett-Festivals.

Deshalb gingen die Erlöse der Gala am Eröffnungsabend und auch alle während des Festivals gesammelten Spenden an die Hospizdienste des Forum Dunkelbunt. 5.735 Euro kamen so zusammen – eine stolze Summe.

Angeschlossen an diese Charity-Aktion hatte sich auch die Initiative um die Künstler*innen der ehemaligen Kunsthalle am Phoenixsee sowie der Christopherus-Haus Integrationsfördergesellschaft gGmbH – gemeinsam hatten sie ihre Werke im Schalthaus ausgestellt. Von dem Erlös gingen jeweils 25 Prozent an die Hospizdienste – so kamen 1.175 Euro zusammen. Helga Hoicke und Christiane Köhne freuten sich als Initiatorinnen, diesen Beitrag überreichen zu können.

„Wir sind begeistert und hätten niemals mit soviel Unterstützung gerechnet“

Eine ganz besondere Kunst-Aktion fand riesigen Anklang im Schalthaus: die handbemalten Steine des Kunstkreises „Glücksschmiede“ um Susanne Weiß, die in einer langen Schlange am Hallenboden ausgestellt waren. 20 Euro kosteten diese Steine jeweils und sie fanden reißenden Absatz. Der Erlös ging zu 100 Prozent an den Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn – insgesamt 2.500 Euro.

„Wir sind begeistert und hätten niemals mit soviel Unterstützung gerechnet,“ freuten sich Vereinsvorsitzende Beate Schwedler und Projektmanagerin Birgit Lindstedt vom Forum Dunkelbunt. Beate Schwedler: „Das Festival Ruhrhochdeutsch war für uns eine großartige Gelegenheit, auch bei den einzelnen Veranstaltungen unsere Angebote und unsere Ehrenamtlichen der Hospizbegleitungen einem breiten Publikum vorzustellen.“

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Reaktionen

  1. „Trauer und Lebendigkeit“
Neues Seminarformat mit kreativen Elementen (PM)

    Ein lebendiges und kreatives Format der Trauerbegleitung bieten Beate Schwedler (Forum Dunkelbunt e.V.) und Barbara Müller (raum17) an am Wochenende 24. und 25. September. Dabei vereinen sich die Kompetenzen aus Trauerbegleitung und Theaterpädagogik und formen so eine neue Methode der Trauerbearbeitung. Die Teilnahme an dem Workshop ist kostenlos. Es sind noch einige wenige Plätze frei.

    Menschen, die mit Sterben, Tod und Trauer konfrontiert sind, erleben oft besondere Herausforderungen. In diesem Projekt möchten die Initiatorinnen Menschen unterstützen, die sich privat oder beruflich diesen Themen stellen müssen. Mit theaterpädagogischen, dramatherapeutischen und kreativen Übungen ermöglicht dieses Format einen erlebnisorientierten Umgang mit Trauer und Verlust. Ein erster Workshop „Trauer und Lebendigkeit“ startet am Wochenende 24./25. September.

    Der Verlust einer wichtigen Bezugsperson erschüttert das Leben. Nichts ist mehr wie vorher. Wie geht das überhaupt: Trauern? Und was machen wir nicht alles, anstatt zu trauern? Aber wie soll man weitermachen, wie findet man wieder Vertrauen zu Menschen und Zutrauen ins Leben? Manchmal gab es keinen Raum, um Unerledigtes zu erledigen. Das kann Schuldgefühle auslösen. Haben wir genug getrauert? Oder zu wenig?

    In diesem Workshop gibt es die Möglichkeit, sich der Trauer zu stellen, mit ihr zusammen ein Wochenende zu verbringen und sie einzuladen, im Leben eine Rolle zu spielen. Motoo: „Wir traue(r)n uns die Trauer zu und üben uns im Abschied nehmen“. Dadurch kann sich Raum öffnen für neue Bewegungsfreiheit.

    Termin
    Samstag/Sonntag, 24. & 25. September 2022 (jeweils 10 bis 17 Uhr)
    raum 17, Mönchengang 9, 44135 Dortmund (ehemalige Tanzschule Conradi)

    Erforderlich ist eine Anmeldung per E-Mail theater-und-trauer@raum-17.de

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