Klimaprotest im Alleingang: Aktivist*innen von „Extinction Rebellion“ blockieren auch in Dortmund Straßen

Bei den Blockaden kamen sich Auto und Aktivist*innen zum Teil sehr nahe. Fotos: Leopold Achilles

Klimaprotest ‚mal anders: Einzelne Personen setzten sich vor allem im Innenstadtbereich auf Straßen und blockierten diese zum Teil stark. So auch am Samstagmittag in Dortmund. Es war eine Aktion, die zeitgleich in mehrere Städten in Nordrhein-Westfalen stattfand. Insgesamt fanden Aktion deutschlandweit in 40 Städten statt.

„Rebellion of One“: Viele einzelne Menschen blockierten Straßen

Eine Aktivistin setzte sich auf einen Zebrastreifen an der Hansastraße.

In Dortmund waren es drei Personen an verschiedenen Stellen der Innenstadt die mit ihrem Protest – still auf der Straße sitzend – den dortigen Verkehr zum Teil stark einschränkten und gleichzeitig mit Bannern und Aufschriften  an ihren Körpern an die Klimakrise erinnerten.

Die Aktivist*innen trugen große Schilder, auf denen sie sich zu ihren Ängsten bekannten. „Ich habe Angst vor Bürgerkrieg und Hungersnöten wegen der Klimakrise“ oder „Ich habe Angst vor dem sechsten schmerzvollen Massenaussterben“ war dort zu lesen.

Die einzeln agierenden Aktivist*innen zeigten sich bei dieser Aktionsform selbst verletzlich, um ihre persönliche Betroffenheit angesichts der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen zum Ausdruck zu bringen.

Die Protestaktion unter dem Namen „Rebellion of One“ („Rebellion der Einzelnen“), fand zeitgleich in mehr als 40 Städten in Deutschland statt. In Nordrhein-Westfalen beteiligten sich Essen, Düsseldorf, Köln, Bonn, Dortmund, Witten, Wuppertal, Solingen, Bielefeld und Halle/Westfalen.

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