Schabrackentapir Jinak freut sich über seinen neuen Paten

Kleiner Panda und Schabrackentapir: OB Thomas Westphal erweitert seine Zootier-Patenschaft

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal mit dem kleinen Panda JingLing. © Niklas Kähler, Stadt Dortmund

Jinak und der JingLing aus dem Zoo Dortmund haben einen prominenten Paten: Oberbürgermeister Thomas Westphal verlängerte seine Patenschaft für den Kleinen Panda JingLing und wurde zudem Pate des Schabrackentapirs Jinak. Beide Tiere zeigten sich bei einem Besuch zutraulich und ließen sich gerne füttern.

Der zutrauliche kleine Panda JingLing begegnete seinem Paten freundlich

JingLing kam am 4. Juli 2011 im Zoo Krefeld zur Welt und lebt seit Dezember 2012 im Zoo Dortmund. Meist sitzt er auf dem Baum und kommt heruntergeklettert, wenn Tierpfleger im Gehege aktiv sind, um Futter abzugreifen – in der Regel besteht das aus Bambus, Obst und mitunter Fleisch.

Auch wild lebende Kleine Pandas ergänzen ihren Speiseplan gelegentlich mit tierischer Kost wie Insekten, kleineren Nagetiere, Vögeln und Eiern. Sie fressen aber bei Gelegenheit auch Wurzeln, Gräser, Früchte, Beeren, Samen und Nüsse.

Das natürliche Verbreitungsgebiet des Kleinen Pandas sind die kühlen Hänge des Himalayas. Sein Lebensraum erstreckt sich dort über Nepal, Indien, China, Burma, Bhutan und Myanmar, wo das Raubtier in der Regel auf einer Höhe von 1.500 bis 5.000 Metern anzutreffen ist.

Daher ist JingLing an kalten Tagen auch tagsüber recht aktiv und kann gut beobachtet werden. Im Sommer ist sie eher träge und ruht oben im Baum meist ausgestreckt auf einem schattigen Ast. Die Art ist stark gefährdet: Laut Weltnaturschutzunion IUCN sind die Bestände in den letzten 20 Jahren um etwa 50 Prozent zurückgegangen.

Das Schabrackentapir Jinak ist eine Seltenheit – sowohl im Zoo als auch in der Natur

Das Schabrackentapir freut sich über seinen neuen Paten. Niklas Kähler, Stadt Dortmund

Tapir Jinak wurde am 1. Februar 2000 im Zoo Dortmund geboren. Mit seinen 23 Jahren gehört er zu den älteren Tieren und ist fast blind. Sein Name stammt aus dem Indonesischen und bedeutet „gutartig“, „nett“, „zutraulich“ oder „zahm“ – Adjektive, die Jinaks Charakter gut beschreiben. Er lässt sich von den Tierpflegern, aber auch seinem Paten anfassen und ist bisweilen richtig verschmust.

Jinak ist bereits dreifacher Vater: Mit dem inzwischen verstorbenen Tapirweibchen Aria zeugte er zunächst ein Jungtier namens „Kakak Götz“, für das Unterhaltungskünstler Götz Alsmann die Patenschaft übernahm. Mit Lombok und Kevin-Mogli (Pate: Kevin Großkreutz) folgte weiterer männlicher Nachwuchs.

Der Zoo Dortmund ist einer von nur vier deutschen Zoos, in denen Schabrackentapire gehalten werden. Untergebracht sind sie in Dortmund zusammen mit den Orang Utans. Ebenso wie der Flachlandtapir ist der Schabrackentapir gefährdet: Laut der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN leben vermutlich nur noch weniger als 2.500 Schabrackentapire in den Wäldern Myanmars, Thailands, Malaysias und Sumatras.

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